• 14.02.1999, 09:30:01
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  • OTS0022

Schrefel bei slowakischem Ministerpräsidenten Dzurinda!=

Niederösterreich, 14.2.99 (NÖI) Intensive Gespräche wurden bei
einem Arbeitsbesuch von Parlamentspräsident Fischer, dem VP NÖ
Nationalratsabgeordneten Josef Schrefel und dem
Europaparlamentarier Bösch bei einem Arbeitsbesuch am 10. Feber
mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Dzurinda sowie
Parlamentspräsident Migas geführt. Dabei ging es vornehmlich
darum, die zwischenstaatlichen Beziehungen der beiden
Nachbarstaaten Slowakei und Österreich zu vertiefen und in
Sicherheitsfragen eine bessere Verständigung herbeizuführen. ****

Es handelt sich dabei um den ersten offiziellen Besuch einer
hochrangigen Politikerdelegation seit dem Machtwechsel in der
Slowakei. "Der Amtsantritt der neuen Regierung unter Premier
Dzurinda vor 100 Tagen kommt einem Systemwechsel gleich. Noch ist
die neue Regierung intensiv mit der Aufarbeitung und Bewältigung
der Herrschaft Meciar beschäftigt. Gleichzeitig ist es ihr aber
schon gelungen, auf der europäischen Bühne Tritt zu fassen und
einen guten Start hinzulegen", führt Schrefel aus.

Keine Annäherung gab es leider in der Frage eines raschen
Ausstiegs der Slowakei aus der Kernerngie . Vor versammelten
Journalisten versicherte Präsident Migas aber, daß die Slowakei
alles nur erdenkliche für die Erhöhung der Sicherheit ihrer
Atomkraftwerke unternehmen werde, betont der VP-Mandatar.
Gleichzeitig wird ab heuer eine neue Energiestrategie, die der
Alternativenergie wesentlich mehr Platz einräumt, verfolgt. Davon
erwartet sich die Slowakei weniger Abhängigkeit von den russischen
Erdgas-Lieferungen.

Was die Bemühungen der Slowakei um EU-Beitrittsverhandlungen
anlangt, so konnten wir der slowakischen Führung klarmachen, daß
es in erster Linie um die Erreichung von Zielen und erst dann, um
den Starttermin für Verhandlungen geht. Ein EU-Programm soll den
osteuropäischen Beitrittskandidaten hier helfen, den Rechtsbestand
der EU sowie die Anpassung und Harmonisierung an EU-Standards zu
schaffen.

"Nach diesen Gesprächen bin ich wirklich zuversichtlich, daß
die Slowakei diese Anforderungen erfüllen und schon bald
stabilisierendes Element in der zentraleuropäischen Region sein
kann", zeigt sich Schrefel abschließend optimistisch.
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