- Anzeiger behauptet: FPÖ-Mandatar wollte Briefe um Millionenbetrag kaufen - Erste Hinweise: Rosenstingl-Millionen flossen in derzeit größten europäischen Betrugs-Skandal - Vorausmeldung zu NEWS 4/99
Wien (OTS) - Das Nachrichtenmagazin NEWS berichtet in seiner
morgigen Ausgabe, daß die Wiener Wirtschaftspolizei in der Causa
Rosenstingl vergangenen Freitag zwei neuerliche Hausdurchsuchungen
durchgeführt hat.
Gesucht wurden nach Angaben von NEWS achtzehn Briefe, die Peter
Rosenstingl aus Brasilien an seine ehemalige Lebensgefährtin
Alexandra M. und an die Gattin seines inhaftierten Bruders
geschrieben und in denen er Geldflüsse zu konkreten Bank-Konten, aber
auch Verbindungen zur FPÖ offengelegt haben soll.
Gefunden wurden vorerst nur acht Briefe, die ausschließlich
privaten Inhalt hatten. Nach den restlichen zehn Briefen wird noch
gefahndet.
Grundlage der neuen Ermittlungsoffensive ist die mehr als
vierstündige Aussage eines niederösterreichischen Bauunternehmers
letzten Mittwoch vor der Wirtschaftspolizei. Der Bauunternehmer
behauptet in seiner Eidesstättigen Aussage (AZ II/712-WP/98)
Rosenstingl hatte in den Briefen, von denen er zwei gelesen habe,
Millionenkonten und Verbindungen zu vier ranghohen FPÖ-Funktionären
angegeben. Ein Vertreter der FPÖ hätte daraufhin vier bis sechs
Millionen Schilling für die Übergabe der Briefe geboten.
Der niederösterreichische Bauunternehmer behauptet auch,
Rosenstingl hätte Teile der verschwundenen Millionen bei der
Anlage-Betrugsfirma "Fin First" angelegt. Mitarbeiter von "Fin First"
bestätigen gegenüber NEWS, daß sie mit Rosenstingl in Kontakt waren.
Rückfragehinweis: NEWS Chefredaktion
Tel.: 01/213 12/101
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER
VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF/OTS