Paragraph 15 WpHG-Mitteilung: Unternehmer des Jahres 1998
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Die Brüder Ernst Wilhelm (45 J.)
und Ulf Rittinghaus (42 J.), Vorstände der seit 2.10.1997 am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notierten Sachsenring Automobiltechnik AG, Zwickau, sind am gestrigen Donnerstag vom 2. Deutschen Mittel- standsforum in Stuttgart zu "Unternehmern des Jahres 1998" in der Sparte "Industrie" gekürt worden. Damit wurde diese Auszeichnung im Sektor "Industrie" erstmals an Führungskräfte eines Unternehmens in den neuen Bundesländern vergeben.
Der Wettbewerb "Entrepreneur des Jahres", zu dem über 150 Bewerbungen vorlagen, wird von der Schitag Ernst & Young Unter-nehmensberatung, der SAP AG und dem manager magazin ausgeschrieben und hat es sich zur Aufgabe gemacht, hervorragende Leistungen in der mittelständischen Wirtschaft herauszustellen. Das manager magazin berichtet in seiner Juli-Ausgabe über die Kandidaten sowie die Preis-verleihung. Mit der Wahl findet eine Erfolgsgeschichte Anerkennung, die Ende 1993 in der Privatisierung des zuvor von der Treuhand als nicht sanierungsfähig klassifizierten Herstellers des DDR-Fahrzeugklassikers "Trabant" ihren Ausgangspunkt hatte. In kürzester Zeit gelang es dem Bruderpaar mit Unterstützung des Entwicklungsvorstandes Jürgen Rabe, den ehemaligen Pkw-Hersteller zu einem kompetenten Systemlieferanten für die Automobilindustrie umzubauen. Ihre hohen Ansprüche an die Qualität und Innovationsfähigkeit ihrer Produkte wurden bereits 1996 mit der Auszeichnung des VW-Konzerns zum "Zulieferer des Jahres" belohnt.
Die Fähigkeit, die hohen Erfordernisse der Automobilindustrie in puncto Qualität und Liefertreue jederzeit zu erfüllen, ermöglichte der Sachsenring-Gruppe eine mehr als eindrucksvolle Entwicklung in Umsatz (1997 DM 287 Mio.; 1994 DM 66 Mio.) und Ertrag v. St. (1997 DM 10,6 Mio.). Sachsenring beschäftig t heute bundesweit über 1.300 Mitarbeiter. Neben dem Zuliefergeschäft ist die Unternehmensgruppe, deren Leitwort "Mobilität fängt im Kopf an" lautet, als Nischenproduzent im Bau von Sonderfahrzeugen tätig (u.a. gepanzerte Sicherheitslimousinen der Bremer Tochter Trasco). Ernst Wilhelm und Ulf Rittinghaus, die zusammen mit ihrem Vorstandskollegen Rabe die Mehrheit des Aktienkapitals der Sachsenring-Gruppe halten, erwarten für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzzuwachs auf ca. DM 400 Mio. Zukünftig soll die Position als Nischenanbieter sowie die weitere Internationalisierung des Konzerns auch durch Zukäufe gestärkt werden. Den Grund für den Erfolg ihrer Unternehmensgruppe sieht das Brüder-Duo in der außerordentlich hohen Leistungsbereitschaft und der technologischen Kompetenz ihrer Belegschaft. Mit den übrigen Aktionären können sich heute auch mehr als 85 % der Belegschaft über die bisherige Entwicklung ihrer Sachsenring-Aktie freuen,die seit der Erstemission im Oktober letzten Jahres im Wert bis zu 140%
zugelegt hat.
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