• 20.05.1998, 17:20:54
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Drogen - starke Kinder sagen nein / Das Beste-Ratgeber gibt Tips, wie Eltern ihre Kinder schützen können=

Stuttgart (ots) - Rund 300 000 Menschen konsumieren in Deutschland
harte Drogen. In Österreich sind es über 10 000. Nie zuvor sind
Jugendliche so intensiv mit Rauschmitteln in Kontakt gekommen wie
heute. Tips, wie Eltern ihre Kinder vor Drogen schützen können gibt
der Das Beste-Ratgeber, der in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift
veröffentlicht wird.

Liebevolle Zuwendung und positive Vorbilder entwickeln das
Selbstwertgefühl von Kindern. Wenn sie spüren, daß die Eltern sie
sowohl mit ihren Wünschen und Erfolgen als auch mit ihren Sorgen
ernst nehmen gelingt es, Vertrauen und Selbstbewußtsein zu
entwickeln. Die Kinder werden dann auch in schwierigen Situationen zu
ihren Eltern kommen und um Rat fragen. Zudem sind diese Kinder durch
die stärker werdenden Einflüsse von außen, sei es durch die Clique,
die Schulklasse oder durch Zeitschriften, Fernsehen, Kino-Idole und
andere Vorbilder nicht so stark beeinflußbar.

Auch die Vorbildfunktion der Eltern spielt eine wichtige Rolle.
Helmut Zöpfl, Professor für Schulpädagogik an der Universität München
und Mitglied des nationalen Drogenrates, rät: "Eltern sollten die
eigenen Gewohnheiten hinterfragen. Muß bei jeder Party Alkohol in
Strömen fließen? Wie schnell greift man zur Tablette, wenn man
Kopfschmerzen hat?" Selbstkritik erhöht auch die Glaubwürdigkeit vor
den Kindern. Sind die Eltern bereit, über ihr Verhalten nachzudenken,
prüfen und korrigieren auch Kinder ihr eigenes Tun.

Wenn junge Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen
sollen, dann neigen sie eher dazu, mit Alkohol und Drogen zu
experimentieren. Eltern sollten versuchen, das Interesse ihres Sohnes
oder ihrer Tochter zu wecken, sei es für Sport, Musik oder soziale
Betätigung.

Verhaltensänderungen von Kindern sind in der Pubertät häufig.
Eltern sollten aber bei plötzlich abfallenden Schulleistungen,
starken Stimmungsschwankungen und sozialem Abkapseln aufhorchen. Auch
wenn das Kind plötzlich den Freundeskreis wechselt, keine Freunde
mehr mit nach Hause bringt und Eltern keinen Überblick mehr haben,
mit wem der Sprößling seine Freizeit verbringt, kann dies ein Hinweis
auf eine Suchtgefährdung sein.

Mütter und Väter müssen sich gut informieren und sollten die
Folgen von Drogenmißbrauch so genau wie möglich beschreiben. Aussagen
wie "Wer Drogen nimmt, wird früher oder später süchtig" helfen
nichts. Das Kind sieht einen Freund bei einer Party einen Joint
rauchen - und nichts passiert. Dieser Widerspruch stellt die
Glaubwürdigkeit der Eltern in Frage und das Kind wird die
Drogenproblematik verharmlosen.

Eltern haben mehr als die Schule oder der Sportverein die Chance,
ihre Kinder zu beeinflussen. Die kontinuierliche Erziehung zu Hause
ist deshalb entscheidend. Das erfordert Mut, Geschick und Geduld.
Aber der Einsatz lohnt sich, denn Eltern schützen so ihr Kind und
sichern seine Zukunft.

Das Schaubild "Die elf gefährlichsten Drogen auf einen Blick"
informiert über Aussehen, Einnahmeart, Wirkung und Risiken dieser
Drogen und ist bei der Pressestelle erhältlich.

ots Originaltext: Verlag Das Beste GmbH
Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de

Kontakt:
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