auf Lager, teils vom Arzt verschrieben, teils für die kleinen
"Wehwehchen". Was tatsächlich in einer Hausapotheke ist, richtet
sich meist nach den traditionellen Gewohnheiten einer Familie.
"Nasentropfen, Schnupfenspray, Lutschtabletten, Hustenmittel und
´Grippetabletten´ zählen zu den häufigsten Mitteln", sagt Dr.
Heinz Peter Slatin, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes.
In Absprache mit Arzt oder Apotheker können auch Mittel gegen
Sportverletzungen, Insektenstichgels u.ä. vorrätig sein. Ein
Fieberthermometer ergänzt sinnvollerweise die Ausstattung.
Speziell jene Medikamente, die vom Arzt auf eine bestimmte Zeit
oder auch als Dauermedikation verschrieben worden sind, werden oft
aus Gründen der Bequemlichkeit nicht als Inhalt der Hausapotheke
betrachtet. Ihre Aufbewahrung unterliegt aber ebenso wie die der
Hausmittel bestimmten Vorschriften. "Medikamente müssen meist
kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden", so Dr. Slatin.
Außerdem ist auch hier - wie bei Verbandmaterialien - das
Ablaufdatum zu prüfen. Abgelaufene oder nicht mehr benötigte
Medikamente sollten in der Apotheke abgegeben werden. Die
Hausapotheke soll, besonders wenn Kinder im Haushalt leben,
versperrt sein, um Unfällen vorzubeugen.
Rückfragehinweis:ÖRK/Gesundheitsredaktion
Mag.Bernhard Jany
Tel.01/589 00-151
www.redcross.or.at
11.5.1998
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