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max.mobil. fordert Gleichbehandlung bei der Frequenzvergabe

Wien (OTS) - Mit einer Lizenzgebühr von 4 Milliarden Schilling hat max.mobil. das weltweit höchste Pro-Kopf-Entgelt für den Erwerb einer GSM-Lizenz bezahlt, verfügt jedoch sowohl im internationalen Vergleich, als auch im direkten Vergleich mit den österreichischen Mitbewerbern über die geringste Anzahl an Frequenzen. Mobilkom benützt schon heute 2x19 MHz, für Connect sind 2x22,5 MHz vorgesehen - max.mobil. stehen jedoch nur 2x8 MHz zur Verfügung. Selbst nach Zuteilung der für Mobilkom und max.mobil. vorgesehenen je 2x5 MHz im 1800-Frequenzband liegt der max.mobil. Anteil am gesamten Frequenzsprektrum weit unter dem der Mitbewerber. max.mobil. fordert daher, daß allen Netzbetreibern eine vergleichbare Zahl an Frequenzen zugeteilt wird. Nur so kann ein fairer Wettbewerb in Österreich langfristig sichergestellt werden.

max.mobil. gegen Versteigerung von 1800-Frequenzen

Eine im Verkehrsministerium nunmehr vorgesehene Versteigerung vor Herstellung dieses Gleichgewichts steht für max.mobil. im groben Widerspruch zu den Wettbewerbsregeln der EU. Daher tritt max.mobil. zum jetzigen Zeitpunkt gegen ein Auktionsverfahren zur Vergabe weiterer GSM 1800-Frequenzen ein. Genau betrachtet bedeutet die Versteigerung zusätzlicher, für den Betrieb des GSM-Netzes erforderlicher Frequenzen, daß max.mobil. für ein und dasselbe Gut zweimal zu bezahlen hat, was verfassungsrechtlich äußerst bedenklich ist.

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen sicherstellen, daß für max.mobil. als Vorreiter der Liberalisierung auf dem heimischen Telekommarkt keine langfristigen Nachteile erwachsen. Nur so können auch in Zukunft die Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens und die damit verbundenen Arbeitsplätze gesichert werden. Es kann nicht im Sinne des Gesetzgebers sein, ehemalige Monopolstellungen zu festigen oder neue zu schaffen. max.mobil. wird bei jeder Form der Ungleichbehandlung, wie sie beispielsweise in der geplanten Änderung des TKG beabsichtigt ist, alle zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausschöpfen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Mag. Manuela Bruck bei max.mobil. unter der Telefonnummer 01/79585-6223.

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