- 27.04.1998, 08:30:00
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Leichtmetall-Kompetenzzentrum Ranshofen (LKR): Berechtigte Hoffnung auf Zuschlag für neues Kompetenzzentrum! Leichtmetall-Forschung gibt Österreich Chancen auf weltweite
Kompetenzführerschaft - Neue Squeeze Casting Maschine
ermö6glicht Verarbeitung von Aluminium- und Magnesium Legierungen=
Wien (OTS) - Zuversicht signalisierten die verantwortlichen
Manager des Leichtmetall-Kompetenzzentrums Ranshofen (LKR) bei der
heutigen Informationsveranstaltung zum Thema "Kplus-Zentren" und
Leichtmetallforschung in Österreich", den Zuschlag für die Errichtung
eines neuen Kompetenzzentrums für Leichtmetall-Hochleistungs-
werkstoffe zu erhalten. Wie dazu LKR-Chef Dr. Helmut Kaufmann
feststellte, seien weitere 5 Bewerber im Rennen, die signalisierte
Unterstützung seitens der Industrie läßt die Ranshofener Forscher auf
einen positiven Abschluß der Bewerbung hoffen. Der diesbezügliche
Hauptantrag werde bis 15. Mai 1998 beim BMWV eingebracht.
Das LKR in Ranshofen ist eine Außenstelle des Österreichischen
Forschungszentrums Seibersdorf und aus der Forschungsabteilung der
Austria Metall AG hervorgegangen. Schwerpunkte der Forschungsarbeiten
liegen in den Bereichen Aluminium-Matrix-Verbundwerkstoffe,
Schaumaluminium ALULIGHT, Herstellung von Sonderlegierungen und der
Entwicklung von Bauteilen für neue Anwendungen.
Sektionschef Dr. Norbert Rozsenich aus dem Wissenschaftsministerium
berichtete bei der heutigen Infoveranstaltung über das Kplus-Konzept,
das gemeinsame Forschungsarbeiten von Industrie und Kompetenzzentren
initiieren helfen soll.
Das LKR ist einer von 6 Bewerbern um die Errichtung eines
Kompetenzzentrums. In einer Pilotphase zu Kplus installiert das LKR
gerade eine Squeeze Casting-Maschine, die es erlaubt sowohl
Aluminium- wie auch Magnesiumlegierungen zu verarbeiten. Damit
spricht das LKR nun verstärkt die Leichtmetallverarbeitenden
Gießereibetriebe und Gußanwender an, die sich mit neuen Verfahren und
neuen Werkstoffen neue Marktsegmente im High-Tech-Bereich erschließen
wollen.
Namhafte Redner bei dieser Veranstaltung wie, Dipl.-Ing. Helmut
Wieser, Vorstand der AMAG, Dr.G.Haldenwanger, Leiter Entwicklung
Werkstoffe, Verfahren, Recycling der Fa. Audi und Dipl.-Ing. Palm,
Forschung und Entwicklung Fa. Daimler Benz, gaben einen Überblick
über aktuelle Entwicklungen und den weiteren F&E-Bedarf im
Expansionsgebiet der Leichtmetalle.
Wie die jüngst publizierte Delphi-Studie darlegte, sind
Leichtmetalle als F&E-Schwerpunkte für Österreich bestens geeignete
und Ö6sterreich wird in Aussicht gestellt, in 15 Jahren
Kompetenzführerschaft auf diesem Gebiet zu erlangen.
Das LKR liegt mit all seinen Arbeitsgebieten (Gießen, Umformen,
Verbundwerkstoffe, Schaumaluminium und Recycling) voll im Trend und
kann mit seinen Industriepartnern schon heute eine Spitzenposition in
der Leichtmetall- und Verfahrensentwicklung für sich beanspruchen.
Bis zum 15. Mai 1998 wird das LKR einen Hauptantrag auf Errichtung
eines Kompetenzzentrums für Leichtmetall-Hochleistungswerkstoffe in
Ranshofen beim BMWV stellen. Die signalisierte Unterstützung seitens
der Industrie läßt die Ranshofener Forscher auf einen positiven
Abschluß der Bewerbung hoffen.
Rückfragehinweis: Dr. Helmut Kaufmann (Leiter LKR),
Tel: 07722-801-2125
Fax:07722-64393 E-mail: office@lkr.co.at
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