Stuttgart (ots) - Verlust, Niederlage und Trauer gehören genauso
zum Leben wie Siege und Glücklichsein. Doch in Rückschlägen kann die
Chance für einen Neuanfang stecken. Selbst in schweren Zeiten können
wir Kraft schöpfen. Dazu müssen wir aber lernen, die Kräfte
freizusetzen, die in uns schlummern. Wie das zu schaffen ist, sagt
die Zeitschrift Das Beste Reader's Digest in ihrer April-Ausgabe.
Tränen zulassen. Tränen oder Trauer befreien. Sie sind ein Ventil,
um psychischen Druck abzulassen. Häufig blockieren Menschen nach
einem Schicksalsschlag ihre Gefühle. Das Bewußtsein schirmt sich
gegen die Realität ab, und erst nach einiger Zeit kommt es zur
Entladung. Geist und Körper sind dann bereit, die seelische
Erschütterung zu verarbeiten.
Wut zeigen. Wut und Ärger sind etwas Normales. Wer sie nicht
herausläßt, kann körperlich leiden. "Psychosomatische Störungen
führen häufig zu Kopf-, Herz- und Magenschmerzen sowie zu
Schlafstörungen", sagt Professor Klaus Foerster von der
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen.
Verzweiflung und Resignation nützen nichts. Aber aus Wut kann Kraft
für einen Neuanfang werden.
Sich der Realität stellen. Das Verdrängen des Schmerzes hemmt die
Genesung genauso, wie still zu leiden. Anstatt den Verlust
anzunehmen, flüchten manche in den Alkohol, um zu vergessen. Andere
essen zuviel oder zuwenig oder quälen sich selbst durch sportliche
Betätigung bis zur Erschöpfung. Um eine Krise zu meistern ist es aber
notwendig, die Realität zu akzeptieren und neue Wege für seine
Zukunft zu suchen.
Aktiv werden. Wer eine Krise durchlebt, sollte aktiv werden, auf
eine vertraute Person zugehen und über die Probleme reden, oder sich
von einem Experten helfen lassen.
Aus sich herausgehen. Menschen, die traumatische Situationen
erlebt haben, suchen oft nach Aufgaben, bei denen sie anderen und
damit auch sich selbst helfen können. Das kann die Gründung einer
Selbsthilfegruppe sein, sie können Ihre Erlebnisse niederschreiben
oder neue Betätigungsfelder suchen. Sich mit anderen Dingen als sich
selbst zu beschäftigen, lenkt außerdem von den eigenen
Schwierigkeiten ab.
Sich Zeit lassen. Wie lange der seelische Schmerz dauert, hängt
von vielen Faktoren ab. Wer etwa Mißerfolge im Beruf erleidet, dem
hilft oft ein Ausgleich im privaten Bereich. Je intensiver man den
erlebt, desto schneller wird es gehen. Wer seinen Traum nicht
erreichen kann, sollte den Erfolg auf anderen Wegen suchen und aus
einer Niederlage einen Sieg machen.
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