- 10.11.1997, 15:07:37
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- OTS0158
Multifunktionales Zentrum - "Cityplex" 1020 Wien, Lassallestraße 9
Projektbeschreibung
Wien (OTS) - Das Gebiet im 2. Wiener Gemeindebezirk südlich der
Lassallestraße ist von Gründerzeitbauten geprägt, wandelt sich aber
auf dem Nordbahnhofareal in einen multifunktionalen Stadtteil. Das
gemischte Baugebiet um die Lassallestraße wird als bedeutendstes
innerstädtisches Entwicklungsgebiet im Übergangsbereich zwischen der
historischen City und der modernen Donaucity angesehen. Entlang des
Boulevard wechseln Büro-, Geschäfts-und Freizeitkomplexe in
dynamischer Beziehung. Hier, inmitten der Adressen von Bank Austria,
IBM, Zürich Kosmos und OMV wird das nun größte multifunktionale
Zentrum Wiens, das "Cityplex", errichtet. Das Projekt schafft Kraft
seiner Gestalt und Multifunktionalität den Durchbruch gegenüber der
Monofunktionalität, der vorhandenen Bürohäuser und trägt zur
Kommunikation zwischen dem alten und dem neuen Stadtteil bei. Die in
den Arkaden des Erdgeschosses installierten Einzelhandels-,
Gastronomie- und Dienstleistungsangebote heben die bislang
rudimentäre Infrastruktur des Gebietes auf und steigern dessen
Attraktivität.
Der Bebauungsplan sieht eine Verbauung in Form eines Kreuzhofes
vor. Dies bedeutet, daß eine hohe Randbebauung vier begrünte Höfe
umschließt, die durch eine kreuzförmige Verbauung im Inneren
voneinander getrennt sind.
Das gegenständliche Projekt umfasst die Verbauung des gesamten
Mittelteils von der Lassallestraße bis zur verlängerten
Walcherstraße. Die Randverbauung an der Wolfgang-Schmälzl-Gasse ist
einem Bürogebäude für die Zürich Kosmos Versicherungen AG bzw. einem
Wohnhaus mit Büros im Auftrag der B.A.I. Bauträger Austria Immobilien
GmbH. vorbehalten. Die Verbauung an der Hartkortstraße ist in das
Gesamtkonzept eingebunden, muß einer konkreten Nutzung aber erst
zugeführt werden.
Wenn wir nun auf den Mittelteil des Bauplatzes und den
eigentlichen Projektgegenstand zurückkommen, so wurde die Idee
insofern beispielhaft umgesetzt, als ein Straßenzug des neuen
Stadtteils über die Innenhöfe des Bauplatzes in Form einer Mall
verlängert wurde und damit tatsächlich eine Art Torgebäude über einer
zusätzlichen Kommunikationsachse zwischen alten und neuen
Stadtvierteln entstanden ist.
Die Mall wird flankiert von Geschäften und Gastronomiebetrieben,
in der Mitte öffnet sie sich zu einer zentralen Halle, von der aus
die Nutzungen in den Obergeschoßen, wie ein Kinocenter mit 9 Sälen
und ca. 2.500 Sitzplätzen, eine Diskothek und Evergreen-Diskothek
sowie Bereiche der allgemeinen Verwaltung erschlossen werden. Die
Passage ist gegen die zwei begrünten Innenhöfe verglast und hält
interessante Optionen für Cafes, Ausstellungen und andere Aktivitäten
bereit.
An der Lassallestraße mündet die Mall in die Arkaden und stellt so
eine innige Verflechtung zweier belebter fußläufiger Verbindungen
her. Die baulichen Akzente werden hier gesetzt durch zwei
flankierende Kinosäle mit darüberliegenden Büros.
Das gesamte Grundstück ist unterkellert mit 2 Garagengeschossen
für insgesamt ca. 460 Stellplätze, Räume für Haustechnik und
Nebenräume. Die transparente Gestaltung der Fassade mittels leichter
Materialien entmaterialisiert das Objekt als Baumasse und gibt im
Sinne der Gleichwertigkeit und der Wahrnehmbarkeit den Blick in die
Multifunktionalität der Raumprogramme frei.
Der an der gesamten Anlage gemessene 25%ige Anteil des Kino- und
Veranstaltungskomplexes fördert maßgeblich die Aktivität der
Jungbevölkerung, hier sind vorgesehen: Spiel- und Kulturfilme,
Vorlesungen mit audiovisuellen Themen, Auslastung der
Veranstaltungszentren ergeben sich durch die geographische und
verkehrsmäßige Anbindung an die Bezirke 2, 20, 21, 22, 10, 19,
Gänserndorf, Mistelbach, Korneuburg und Klosterneuburg mit
unmittelbarem Anschluß an den öffentlichen Verkehr, mit dem
Bahnknoten Praterstern sowie der U-Bahnlinie U1. Auch für den
Individualverkehr ist das Objekt über die Donauuferautobahn, bzw.
Handelskai und Lassallestraße gut erreichbar.
Für die Mehrheit der städtischen Bevölkerung ist der gesamte
Stadtteil mittels öffentlicher und individueller Verkehrsanbindungen
wesentlich besser und schneller erreichbar als die Peripherie. Die
neue innerstädtische Achse erleichtert die Orientierung und das
Finden der Adresse "Cityplex". Die vorteilhafte Erreichbarkeit,
gepaart mit witterungsunabhängiger Konsumierbarkeit, vielfältigem
Freizeitangebot, professionellem Management und direkter
Nachbarschaft zu den Naherholgungsgebieten (Donauinsel, Prater),
garantieren eine deutliche Belebung und Aufwertung der bestehenden
Lage.
An der Lassallestraße ist ein Hotel mit 166 Zimmern situiert,
wobei im EG von den Arkaden her zugänglich die Bereiche Empfang,
Restaurant und Seminarräume angeordnet sind. Der Bettentrakt ist ab
dem 4. OG vorgesehen und optisch durch einen Rücksprung des
Baukörpers ersichtlich.
Geplant wird der Komplex von der Architektenplanungsgruppe
Nordbahnhof Lassallestraße (Architektenbüros Hlaweniczka, Glück,
Lintl, Silber & Soyka KEG und Czernin).
Investor
Eine von der Immobilien- und Baumanagementgesellschaft der
Bankgesellschaft Berlin GmbH initiierte Fondgesellschaft ist Investor
für das "Cityplex", welches in der Lassallestraße in Wien neu
errichtet wird.
Die Immobilien- und Baumanagementgesellschaft, eine 100%ige
Tochtergesellschaft der Bankgesellschaft Berlin GmbH, ist in der
Bundesrepublik Deutschland Marktführer im Bereich der geschlossenen
Immobilienfonds. Im Einflußbereich der Immobilien- und
Baumanagementgesellschaft arbeiten ca. 1.800 Mitarbeiter. 1996
konnten für über 3 Mrd. CM Immobilienprodukte im deutschen Markt
vertrieben werden.
Die Bankgesellschaft Berlin, ein Zusammenschluß der Landesbank
Berlin, der Berliner Bank und der Berliner Hypothekenbank, hat im
letzten Jahr ihre Marktführung als Initiator geschlossener
Immobilienfonds über die Immobilien- und Baumanagementgesellschaft
weiter ausbauen können. Die anstehende Fusion der Bankgesellschaft
mit der Nord LB wird dazu führen, daß dieser Verbund zu den drei
größten deutschen Geschäftsbanken gehört.
Totalunternehmer
Seitens des Investors Bavaria Immobilien Management GmbH & Co,
Objekt Wien, Lassallestraße KG, wurde mit der schlüsselfertigen
Errichtung des "Cityplex" die Projekta BauvorbereitungsgesmbH,
beauftragt.
Die Projekta BauvorbereitungsgesmbH. besteht seit 1978 und wurde
mit dem Ziel gegründet, einen Teil der Nordbahnhofgründe - den
Randstreifen an der Lassallestraße - einer Verwertung zuzuführen. Die
Projekta ist eine gemeinsame Gesellschaft der B.A.I. Bauträger
Austria Immobilien GmbH und Konstruktiva Projektentwicklung und
Bauträger GmbH im Verhältnis 50 : 50. Von der Projekta wurde in den
Jahren 1989 - 1991 das Bürohaus für IBM errichtet, von 1990 - 1993
das Verwaltungszentrum der Bank Austria und von 1991 bis 1993 das von
der OMV genutzte Hochhaus, welches sich im Eigentum der Bank Austria
befindet.
Insgesamt wurden in dieser ersten Etappe ca. 120.000 m2
Büronutzflächen mit allen Folgeeinrichtungen wie Großküche,
Schulungszentrum und ca. 3.500 zeitgemäße Arbeitsplätze geschaffen.
Weiters folgt die Regionaldirektion für Zürich Kosmos, diese wird
am 12.11.1997 den Betrieb aufnehmen. Nunmehr wird mit dem
Multifunktionalen Zentrum ein Objekt mit einer neuen Nutzung von der
Projekta schlüsselfertig errichtet werden und kommt diese ihrem Ziel,
den Randstreifen Lassallestraße zu verwerten, einen großen Schritt
näher.
Mit dem wesentlichen Teil der Bauausführung ist die
Arbeitsgemeinschaft LAS 9 ERA Bau Aktiengesellschaft, Wiener
Betriebs- und BaugesmbH. beauftragt. Beide Baufirmen sind in Wien
ansässige Unternehmen, sodaß auch ein wesentlicher Teil der
Wertschöpfung für die Wirtschaft in Wien erhalten bleibt. Die von der
Projekta beschäftigten Planer und bauausführenden Firmen sind zum
überwiegenden Teil Wiener Büros.
Gastronomieflächen
Die Ausrichtung des Zentrums richtet sich an die ganze Familie,
wobei sich in den unteren Geschoßen eine aufeinander abgestimmte
Mischung von Gastronomiebetrieben, die sich sowohl aus bodenständiger
österreichischer, wie auch aus ausgewählten internationalen
Gastronomen zusammensetzen wird, befinden wird. Die Restaurantflächen
befinden sich im Inneren des Gebäudes und setzen sich über
Wintergärten in Freilufthöfe und Arkaden fort. Insgesamt planen wir
helle, weitläufige Bereiche mit Ruhe- und Erlebniszonen, die viele
verschiedene Attraktionen beinhalten.
In den obersten Geschoßen des Gebäudes wird eine Diskothek
errichtet, die mit bewährten Ton- und Lichteffekten sowie
bahnbrechenden Neuheiten gemixt und nach modernsten
Erlebnisgesichtspunkten von international renommierten Architekten
und Technikern konzipiert wird. Die einzelnen Ebenen werden sowohl
über Rampen, wie auch durch Lufträume und Galerien erschlossen und
vermitteln so ein neuartiges, einzigartiges Raumgefühl.
Insgesamt wird bei der Vermarktung des Zentrums "Cityplex" größtes
Augenmerk auf die Ausrichtung als Familien- und Freizeitzentrum
gelegt, dies wird sowohl vom Angebot, wie auch im Hinblick auf die
Sicherheit im und um das Zentrum ausgedrückt.
Die beiden Untergeschoße bieten für die Besucher eine Tiefgarage,
die für die Gäste des Zentrums zu speziellen Preisen während ihres
Besuches zu benutzen ist.
Ibis-Hotel
Ibis ist der europäische Marktführer der Economic Hotellerie mit
weltweit 440 Hotels und geplanten 800 Hotels bis zum Jahre 2003.
Ibis Hotels zeichnen sich durch eine freundliche und helle
Atmosphäre aus. Innovativer technischer Standard, beispielhafter
Komfort bei gleichzeitigem Verzicht auf überflüssigen Luxus, sowie
freundliche, bestgeschulte Mitarbeiter ergeben ein
Preis-Leistungsverhältnis, das in der jeweiligen Stadt einzigartig
ist.
Das Hotel Ibis Wien Messe, das in der Lassallestraße errichtet
wird, ist das 4. Haus der Gruppe in Österreich nach Wien Mariahilf
(341 Zimmer), Linz (146 Zimmer) und Graz (108 Zimmer).
Das neue Haus, das im Sommer 1999 eröffnet wird, verfügt über 166
Zimmer, 3 großen Seminarräumen, Restaurant und Bar. Es wird 36 neue
Arbeitsplätze für mindestens 25 Jahre schaffen und mit einem
Einzelzimmerpreis von ganzjährig öS 790,- für einige Aufregung auf
dem Hotelmarkt sorgen, zumal der gebotene Standard mit
Klimatisierung, Kabelfernsehen, Computer- und Faxanschlüssen in jedem
Zimmer weit über das in dieser Preisklasse Übliche hinausgeht.
Als Kundenstruktur wird ein Mix aus ca. 50 % Geschäftsleuten, 40 %
Individualtouristen und maximal 10 % Seminar- und Gruppengästen
angestrebt, und als durchschnittliche Jahresbelegung werden für das
erste volle Jahr 70 % erwartet.
United Cinemas International
Der Kinobetreiber United Cinemas International (UCI), eine
Tochtergesellschaft der Filmgesellschaften Paramount Pictures und
Universal Studios, errichtet ein Multiplex Kino in der Lassallestraße
9 im 2. Bezirk von Wien.
9 Kinosäle mit insgesamt 2.500 Plätzen sorgen für höchsten
Filmgenuß. Selbstverständlich entspricht die neue UCI Kinowelt dem
neusten Stand der Technik. Eine amphitheaterähnliche Anordnung der
Sitzreihen und ein Reihenabstand von 1,20 m sorgen für optimalen
Sitzkomfort. Leinwände, die bis zu 24 Meter breit sind, bieten eine
hervorragende Bildqualität. Alle auf dem Markt befindlichen
Digitalsysteme werden in der UCI Kinowelt eingesetzt. Im größten Saal
mit bis zu 500 Plätzen wird als zusätzliches Highlight eine
spektakuläre Lasershow eingebaut.
Natürlich können die einzelnen Kinosäle auch für andere Zwecke
genutzt werden, wie z. B. als Hörsaal oder für Theater- und
Kabarettaufführungen. Das Kino wird zum Begegnungszeitpunkt für jung
und alt.
Der Servicegedanke steht bei UCI im Vordergrund. Ein
Informationsschalter wird als ständige Anlaufstelle für die Besucher
eingerichtet. Die direkte Kommunikation zwischen Kinogänger und
Personal garantiert eine Gegensprechanlage in jedem Kinosaal. Die
telefonische Kartenreservierung, bei der man im Vorfeld seinen
Lieblingssessel buchen kann, ist ständig besetzt.
Neben einem umfangreichen Filmangebot setzt UCI auf das
umfangreiche hauseigene Kinder- bzw. Familienprogramm und zahlreiche
Events zum Film, wodurch der Firmenslogan "Wir machen Kino zum
Erlebnis" bestätigt wird. Orte zum gemütlichen Verweilen sind
ebenfalls ausreichend vorhanden. Eine behindertengerechte Ausstattung
der Kinos ist selbstverständlich.
Neben der UCI Kinowelt in der Shopping City Süd bei Wien, dem
ersten Mutliplex Kino in Österreich überhaupt, und der UCI Kinowelt
Annenhof in Graz, ist die neue UCI Kinowelt in der Lassallestraße das
dritte Objekt von UCI in Österreich.
Weltweit ist UCI einer der erfahrensten Betreiber von Multiplex
Kinos und betreibt derzeit u. a. 28 Multiplex Kinos in
Großbritannien, 8 in Spanien und 7 in Deutschland, insgesamt mit
herkömmlichen Kinos 473 Leinwände in 73 Kinos. Zahlreiche weitere
Projekte sind in der Entwicklung, sowohl in Österreich, als auch in
Italien, Polen, Japan und China.
Bewußt hat sich UCI bei der Standortwahl für ein Projekt in Wien
für den 2. Bezirk entschieden, um das Freizeitangebot dieser Gegend
zusammen mit der neuen "Libro Music Hall" und der "Halle 25" optimal
abzurunden. Eröffnet wird die neue UCI Kinowelt im Herbst 1999.
Die Gesamteröffnung für das Multifunktionale Zentrum ist für den
22. Oktober 1999 vorgesehen.
Rückfragehinweis: Projekta
DI Hellia Mader-Schwab
Ing. Gerhard Paral
Tel.: 01-728 67 27
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