Wien (OTS) - In 1996 erzielte die europäische Klebstoffindustrie
über das Wachstum des Bruttosozialproduktes hinausgehende
Zuwachsraten. Gemäß der FEICA-Statistik erreichte der westeuropäische
Klebstoffumsatz 1.543 Tausend Tonnen, bzw. 6,03 Mrd. DM. Deutschland
hat mit 27,9 % den größten Anteil am westeuropäischen Markt, gefolgt
von Frankreich (18,5 %) und Großbritannien (14,2 %).
Hieran wird der Anteil der Branche und deren Bedeutung in Bezug
auf die europäische Industrieproduktion ersichtlich. Die
Klebstoffindustrie hat mehr als 40.000 Beschäftigte und gehört zu den
wirtschaftlich stablisten Sektoren Europas mit einer stetigen
positiven Entwicklung.
FEICA zählt derzeit 460 Mitgliedsfirmen in 14 europäischen Ländern
und erfaßt somit ca. 75 % der Gesamtproduktion an Klebstoffen in
dieser Region.
Die Marktsegmente, in denen Klebstoffe Verwendung finden, reichen
von industrieller Fertigung bis zum Handwerk, da Anwendungen in
nahezu jeder Art von Produktion existieren. Die für die
Klebstoffanwendung wichtigsten Industriezweige sind der Automobilbau,
die Papierverarbeitung und die Verpackungsindustrie, sowie die
Bereiche Bauwirtschaft und Holzverarbeitung. In 1996 wurden die
größten Steigerungesraten bei Klebstoffsystemen für die
Transportindustrie (+16,4 %) und die Schuh- und Lederindustrie (14,0
% ) erzielt.
Rückfragehinweis: PR Büro Halik
Tel.: (01) 596 64 211
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