Positives Echo auf Drogenkoordinator
Niederösterreich, 18.8.97 (NÖI) "Die bereits rund 2.500
Drogenabhängigen und die 18 Drogentoten in Niederösterreich im
Jahr 1996 zeigen, daß das Drogenproblem nicht länger
unterschätzt werden darf. Vor allem die rasante Zunahme und der
wachsende Trend zu den sogenannten Designerdrogen geben Anlaß
zur Besorgnis. Aufgabe der Politik muß es daher sein, ein
Bündel von Maßnahmen zu setzen, mit denen die Jugendlichen vor
der Drogensucht geschützt werden können" so LAbg. Marianne
Lembacher. ****
"Umso verantwortungsloser ist daher die Haltung der Grünen,
die allen Ernstes eine Freigabe von bestimmten Drogen fordern.
So ist bereits mehrfach erwiesen, daß eine Liberalisierung des
Drogenkonsums nichts anderes ist, als ein Schuß, der nach
hinten losgeht. Mit einer Drogenfreigabe werden nämlich die
Jugendlichen einzig und allein zur Sucht verleitet. Diese
Politik wird von uns nicht unterstützt", zeigt sich Lembacher
empört.
Lembacher weist darauf hin, daß man in Niederösterreich auf
Initiative der NÖ-Volkspartei bereits die richtigen Schritte
gesetzt hat. So ist erst vor kurzem eine
Drogenkoordinationsstelle im Land eingerichtet worden, dessen
Leiter, Harald Wieser, gemeinsam mit anderen Institutionen
bereits umfangreiche Konzepte zur Suchtvorbeugung vorbereitet.
"Die Reaktionen auf die Einsetzung des Drogenkoordinators sind
äußerst positiv", freut sich Lembacher über die hohe Akzeptanz.
"Weiters wurde festgelegt, daß in Zukunft noch mehr Wert auf
Information und Prävention gelegt werden muß, so die
Abgeordnete weiter.
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