- 13.06.1997, 10:18:01
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Greenpeace setzt Energie-Aktion an Fassade des Wirtschaftsministeriums fort
Auch Umweltminister Bartenstein fordert höhere Einspeisetarife
Wien (OTS) - Greenpeace setzt die gestern am
Wirtschaftsministerium begonnene unbefristete Aktion für die
Förderung sauberer Energieerzeugung in Österreich auch heute Freitag
fort. Greenpeace hatte an der Fassade des Wirtschaftsministeriums
eine Solarstromanlage mit vierzig Quadratmeter Photovoltaik-Zellen
angebracht, aus der laufend Öko-Strom in das Netz des Ministeriums
eingespeist wird.
"Greenpeace fordert von Wirtschaftsminister Hannes Farnleitner
eine gesetzliche Regelung zur Förderung der Einspeisung von Strom aus
erneuerbaren Energiequellen," erklärt Greenpeace Sprecher Erwin
Mayer. "Wir begrüßen, daß nun auch Umweltminister Martin Bartenstein
höhere Einspeisetarife für sauberen Strom fordert. Nun ist der Ball
bei Minister Farnleitner: Er muß aktiv werden und darf sich nicht vor
den Karren der E-Wirtschaft spannen lassen."
Rund 15 Greenpeace-Aktivisten und Kletterer haben die Nacht von
Donnerstag auf Freitag an der Fassade des Wirtschaftsministeriums
ausgeharrt. Greenpeace errichtet heute unterhalb der Solarstromanlage
am Stubenring einen Informationsstand, an dem sich die Mitarbeiter
des Wirtschaftsminsteriums und Passanten über saubere Energien
informieren können. Im Mittelpunkt stehen Information über die völlig
unzureichenden Bedingungen für erneuerbare Energiequellen in
Österreich und die damit verbundenen vergebenen Chancen für die
Schaffung neuer Arbeitsplätze in Österreich.
Weitere Informationen: Mag. Alexander Egit, Mag. Erwin Mayer,
Greenpeace Österreich, 0664-3262555 Gertraud Findl, Greenpeace
Österrreich, Tel: 01-7130031-28 --
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