Wien (OTS) - Die Ciba Spezialitätenchemie GmbH Österreich, ein
Tochterunternehmen der seit 1. Jänner von Novartis ausgegliederten
und eigenständig agierenden Ciba Spezialitätenchemie Holding
AG/Basel, konnte im ersten Quartal des Jahres 1997 einen Umsatz von
317 Mio. ATS erwirtschaften. "Wir liegen mit unserem ersten
Quartalsergebnis um 6% über dem Umsatzplan", zeigt sich Dr. Vitus
Berger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Ciba
Spezialitätenchemie GmbH Österreich, mit der Entwicklung sehr
zufrieden. Hochgerechnet auf das Gesamtgeschäftsjahr 1997 ist mit
einem Umsatz von insgesamt 1,2 Mrd. ATS zu rechnen.
In Österreich profitiert derzeit die Division Consumer Care
(Chemikalien für die Papier- und Waschmittelindustrie) von der
gesteigerten Nachfrage in der Papierindustrie. Die
Kunststoff-Division verzeichnet einen überproportionalen Zuwachs bei
den Foto-Polymeren, die in der Elektronikindustrie bei der
Herstellung von Leiterplatten benötigt werden.
Osteuropa ein Hoffnungsmarkt - Exporterfolge in Slowenien,
Ungarn und Kroatien
Ciba Spezialitätenchemie GmbH Österreich ist eine der wenigen
Tochtergesellschaften in Europa, die im Zuge der Ausgliederung aus
dem Novartis Konzern in ihrem Aufgabenbereich aufgewertet wurde.
Neben dem österreichischen Markt zeichnet das Unternehmen, das in
Österreich derzeit 73 Mitarbeiter beschäftigt, auch für das
Osteuropageschäft verantwortlich. Konkret sind die die Länder Polen,
Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bulgarien, Bosnien,
Mazedonien, Serbien, Lettland, Littauen, Rußland und darüber hinaus
auch noch Israel. Im ersten Quartal 1997 lagen die Exportumsätze für
Slowenien, Ungarn und Kroatien deutlich über den Erwartungen.
"Bereits 30% unseres Polymer-Umsatzes werden in Osteuropa getätigt,
Tendenz stark steigend", sieht Dr. Vitus Berger in Osteuropa
zusehends einen Hoffnungsmarkt für Chemiespezialitäten.
Ciba Spezialitätenchemie Holding AG im 1. Quartal 1997 1,91
Mrd. CHF Umsatz (+ 19 %)
Die weltweit tätige Ciba Spezialitätenchemie Holding AG / Basel
ist 1997 sehr gut gestartet. Der Umsatz stieg in den ersten drei
Monaten dieses Jahres - über alle fünf Sparten gerechnet - um 19 %
auf 1,91 Mrd. CHF. In lokalen Währungen betrug das Wachstum 4 %. Das
starke Mengenwachstum wurde in zahlreichen Märkten durch den
Preisdruck gebremst. Für das laufende Geschäftsjahr hat sich der
Konzern ehrgeizige Ziele gesetzt. Unter der Voraussetzung einer
anhaltend stabilen Wirtschafts- und Währungsentwicklung soll sich der
operative Gewinn vor Restrukturierungskosten markant verbessern. In
der Eröffnungsbilanz per Anfang 1997 weist die Ciba
Spezialitätenchemie ein Vermögen von über 10 Mrd. CHF aus. Das
Eigenkapital beläuft sich auf rund 4,4 Mrd. CHF oder 43 %.
Der Börseneuling Ciba Spezialitätenchiemie AG wird seiner Rolle
als Blue Chip voll gerecht: seit dem ersten Handelstag an der Zürcher
Börse am 13. März 1997 stieg der Kurs der Namensaktien von 116,50 CHF
im Nominale 10 CHF per 28. Mai 1997 auf 144,5 CHF.
Im Zuge der Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz zur Novartis AG
wurden die nicht-Pharma- und Agro-relevanten Chemiebereiche in der
Ciba Spezialitätenchemie Hoding AG mit Sitz in Basel zusammengeführt.
Der neu geschaffene Konzern wurde zu fünf Divisionen zusammengeführt.
Dazu zählen Additive, Chemikalien für die Papier- und
Waschmittelindustrie, Kunststoffe, Textilfarbstoffe und Pigmente. Die
Ciba Spezialitätenchemie verfügt weltweit über 58 Werke in 29 Ländern
und beschäftigt 20.000 Mitarbeiter.
Rückfragehinweis: Ciba Spezialitätenchemie GmbH Österreich
Tel.: 80 111-0
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