Wien (OTS) - Die Österreichische Astrologische Gesellschaft (ÖAG),
die weltälteste Vereinigung von praktizierenden Astrologen, setzt im
Ausbildungswesen neue Maßstäbe. Um sowohl einen erstklassig
ausgebildeten Berufstand von Astrologen zu schaffen wie auch die
Öffentlichkeit vor dem Mißbrauch dieser Wissenschaft zu schützen,
werden erstmals Befähigungsnachweise für angehende Astrologen
ausgestellt. In den Besitz eines solchen Zertifikates kommen nur jene
Personen, die sich der Prüfung einer unabhängigen bewährten Fachjury
unterziehen.
"Wir haben die Latte für das Erreichen des Prüfungszieles
beziehungsweise für die Prüfungsbewilligung bewußt sehr hoch gelegt",
berichtet ÖAG-Präsident Mag. Sandor Belcsak. So müssen die Kandidaten
um überhaupt zum mündlichen Abschlußexamen zugelassen zu werden,
vorerst eine umfangreiche schriftliche Forschungsarbeit und auch eine
mehrere Seiten lange eigenständige Horoskopinterpretation vorlegen.
In einem Prüfungsgespräch wird danach sowohl die fachliche wie auch
ethische Eignung des angehenden Astrologen noch einmal eingehend
getestet. Wer diese drei Prüfungsbausteine erfolgreich bewältigt hat,
darf sich autorisierter Astrologe nennen und erhält ein Siegel mit
Autorisierungsnummer. Die ersten Kandidaten - sie haben die Prüfung
am 10. Februar abgelegt - können das "Patent of Astrology", das unter
Mitwirkung von Meister Hundertwasser entworfen wurde, an diesem
Freitag in Empfang nehmen.
Belcsak: "Wir hoffen, daß es uns mit dieser Vorgehensweise in den
nächsten Jahren gelingen wird, das Qualitätsniveau der
praktizierenden Astrologen in Österreich beträchtlich anzuheben".
Diese Hoffnung wird nicht zuletzt dadurch genährt, daß die ÖAG die
wichtigste Ausbildungsstätte für praktizierende Astrologen ist.
Darüber hinaus finden in dieser bereits 1908 gegründeten Vereinigung
regelmäßig Vorträge und Seminare über astrologische Fachthemen statt.
Rückfragehinweis: Österr. Astrologische Gesellschaft
Dr. Harald Thurnher
1050 Wien, Mittersteig 3A
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