- 29.12.2025, 12:30:01
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LH-Stv.in Haberlander: 1.111 Tage Kinderland - Eine Erfolgsgeschichte: Der Ausbau der Kinderbildung- und betreuung läuft auf Hochtouren
LH-Stv.in Haberlander: 1.111 Tage Kinderland - Eine Erfolgsgeschichte: Der Ausbau der Kinderbildung- und betreuung läuft auf Hochtouren
Vor 1.111 Tagen oder rund drei Jahren wurde der „Pakt für das Kinderland OÖ“ von Land OÖ, dem Oö. Gemeindebund, dem Oö. Städtebund sowie den Gewerkschaften unterzeichnet und setzte damit den Startschuss für den Weg zum Kinderland. Eine echte Erfolgsgeschichte, die Bilanz seitdem kann sich sehen lassen. Wie der Blick auf die Zahlen zeigt, wurde in den ersten beiden Arbeitsjahren 2023/24 und 2024/25 viel erreicht und der Ausbau geht auch 2026 weiter.
„Kinderland Nr.1 ist eine Wertehaltung. Diesem gemeinsamen Ziel, Oberösterreich zum Kinderland zu machen, wollen wir immer näherkommen. Kinderland heißt, jedem Kind die besten Chancen zu geben und allen Eltern die bestmögliche Unterstützung. Der Ausbau der Kinderbildung- und -betreuung in Oberösterreich läuft auf Hochtouren, das Kinderland Nr.1 wächst und wächst“, zieht Bildungs-Landesrätin Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander Zwischenbilanz nach 1.111 Tagen.
Die wichtigsten Errungenschaften im Kinderland Nr.1:
- Von der Geburt an bis zum Schuleintritt ist nun in Oberösterreich für Gratis-Vormittagsbetreuung (in institutionellen Einrichtungen) gesorgt.
- Mit 152 zusätzlichen Gruppen gab es in zwei Jahren so viel Zuwachs bei den Krabbelstubengruppen wie nie zuvor, zudem wurden 68 neue Kindergartengruppen eröffnet.
- In zwei Jahren wurde die gewaltige Anzahl von 1.715 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Kinderbetreuung gewonnen – der Personalstand beträgt damit 13.023 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (im ersten Jahr 880, im zweiten Jahr 835). So viele wie nie zuvor.
- Die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen sind gesetzlich verpflichtet, mindestens 47 Wochen im Jahr offen zu halten.
- Gleich sechs Bundesländer haben mehr Schließtage als Oberösterreich, wo nur durchschnittlich 19,9 Tage pro Jahr geschlossen ist.
- 90 Prozent der Kindergartenkinder könnten bis 16:00 Uhr betreut werden. Von diesem Angebot machen jedoch lediglich Eltern von 14 Prozent der Kinder auch tatsächlich Gebrauch. Über 95 Prozent der Kinder in OÖ besuchen eine ganztägig geöffnete Einrichtung (Krabbelstube oder Kindergarten).
- Das deckt sich auch mit den Ergebnissen des Bundes-Monitoring-Berichts. Dieser zeigt klar, dass 85% der Mütter von unter 6-jährigen in Teilzeit keinen Wunsch nach mehr Arbeitsstunden haben.
- Oberösterreich setzt stark auf Qualität in der Kinderbildung- und -betreuung: Mit 1. September 2025 wurde die Gruppengröße im Kindergarten von 23 auf 22 Kinder reduziert.
- In Krabbelstuben liegt die maximale Gruppengröße in Oberösterreich lediglich bei 10 Kindern, andere Bundesländer nehmen bis zu 15 Kinder auf.
- Oberösterreich liegt bei den 3 bis 5-jährigen Kindern mit einer Betreuungsquote von 94,4% über dem Österreichdurchschnitt (im institutionellen Bereich, ohne Tageseltern), das zweite verpflichtende Kindergartenjahr ist mit einer Quote von 96,5 Prozent bei den 4-Jährigen praktisch schon jetzt Realität.
- Auch in der Altersstufe der 2-Jährigen sind mittlerweile 50,5 Prozent der Kinder in Betreuung - vor zehn Jahren waren es lediglich 33,5 Prozent (im institutionellen Bereich, ohne Tageseltern).
- Das Einstiegsgehalt für Pädagoginnen und Pädagogen beträgt in Oberösterreich derzeit 3.300 Euro und der Urlaubsanspruch umfasst von Anfang an sieben Wochen. Damit sind attraktive Rahmenbedingungen gegeben.
- Oberösterreich hat in absoluten Zahlen sowohl die zweitmeisten Krabbelstuben (nach Wien), als auch die zweitmeisten Kindergärten (nach Niederösterreich) – was das gute, flächendeckende Angebot unterstreicht.
- Für 2026 sind rund 80 zusätzliche Krabbelstuben- und Kindergartengruppen prognostiziert, die Platz für bis zu 1.000 zusätzliche Kinder bieten werden.
- Das Land OÖ hat im Bildungsbudget 2026 rund 452,5 Mio. Euro für den Bereich Kinderbildung- und -betreuung eingeplant – das sind 34,5 Millionen mehr als im Vorjahr.
„Der Ausbau der institutionellen Kinderbildung- und -betreuung in Oberösterreich läuft und wird bei Wahlfreiheit für die Eltern weiter vorangetrieben. Es ist die höchstpersönliche Entscheidung der Eltern, ob und wie lange sie ihre Kinder schon vor dem verpflichtenden Kindergartenjahr in Betreuung geben. Besonders bei den Kleinsten wählen viele bewusst die Betreuung zuhause. Aber für alle, die eine Einrichtung nutzen möchten, bauen wir das Angebot bedarfsgerecht und mit höchster Qualität weiter aus“, erklärt Bildungs-Landesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.
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Presse LH-Stv.in Haberlander
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