LR Achleitner: Neun neue Startups heben vom Sprungbrett Tourismusinkubator ab

Landesrat Achleitner: Neun neue Startups heben vom Sprungbrett Tourismusinkubator ab

Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Von der Idee zum Unternehmen – oö. Erfolgsprojekt Tourismusinkubator startet im Jänner 2026 in die nächste Runde“

„Startups sind für die Belebung des Wirtschaftsstandorts und der Entwicklung neuer, kreativer Geschäftsmodelle unverzichtbar. Das gilt insbesondere für die Tourismusbranche, in der besonders rasch auf neue Entwicklungen reagiert werden muss. Dafür braucht es innovative Ideen, die insbesondere die Chancen der Digitalisierung nutzen und Problemlösungen liefern. Daher haben wir mit dem Tourismusinkubator ein eigenes Gründungsprogramm für innovative Tourismus-Startups ins Leben gerufen. Im Jänner 2026 nutzen neun weitere Startups dieses Sprungbrett“, erklärt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner.

Zwölf Monate lang begleiten Expertinnen und Experten der oö. Standortagentur Business Upper Austria, des Oberösterreich Tourismus sowie des Inkubators tech2b innovative Start-ups aus der Tourismus- und Freizeitwirtschaft auf ihrer Reise von der Idee zum Unternehmen. Seit 2021 haben bereits 38 Startups das Sprungbrett #tourismusinkubator für ihre innovativen Tourismusideen genutzt.

„Startups tragen zur Wettbewerbsfähigkeit und zum Strukturwandel in der Branche bei. Der Tourismusinkubator unterstützt kreative Geschäftsmodelle, die vor allem auch die Digitalisierung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft vorantreiben. Das Gründungsprogramm ist das Labor für Oberösterreichs Tourismus der Zukunft“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

Die Startups, die im Jänner 2026 starten, im Überblick:

Erledigt. - Feldkirchen an der Donau, Bezirk Urfahr-Umgebung:
Die Mobile App „Erledigt“ unterstützt das Aufgabenmanagement in Beherbergungsbetrieben. Über die Plattform können Aufgaben zugewiesen und delegiert werden. „Erledigt“ dokumentiert auch, ob die Aufgaben offen oder erledigt sind – in sechs Sprachen mit integriertem Übersetzungstool. Zeitersparnis, Transparenz, optimierte Kommunikation und Effizienz sowie Qualität verbessern das betriebswirtschaftliche Ergebnis.
www.erledigt.com

erlebnis.schmiede – Linz:
Die digitale Plattform vernetzt regionale Künstlerinnen und Künstler sowie Handwerkerinnen und Handwerker mit der Tourismusbranche und schafft neue Erlebnisse für Gäste: kreative, handwerkliche Workshops als Zusatzangebote für Tourismus, Hotellerie und Freizeitwirtschaft. Ohne großen Organisationsaufwand entsteht regionale Wertschöpfung. erlebnis.schmiede fördert handwerkliche Kultur und macht den Aufenthalt für die Gäste unvergesslich.
www.hands-on.at

LORA – Linz:
Das sprachgesteuerte KI-Hardware-Produkt für den Tourismus fungiert als hybrider Gästeassistent. LORA arbeitet sowohl online als auch offline und spricht mehr als 50 Sprachen. Gäste können beispielsweise Hotelinformationen, die sonst meist gedruckt als Gästemappe im Hotelzimmer aufliegen, wie Frühstückszeiten, Notrufnummern oder Sehenswürdigkeiten in ihrer Muttersprache abrufen.
www.loratech.io

Pulsify - Wartberg ob der Aist, Bezirk Freistadt:
Die App erkennt Standort, Zeit, Interessen, Stimmung und Begleitung der Nutzerinnen und Nutzer in Echtzeit und zeigt sofort passende Aktivitäten – von der Pizza mit Freundinnen und Freunden bis hin zum Barbesuch danach. So werden spontane Gruppenaktivitäten einfach und schnell möglich. Statt langer Listen liefert Pulsify nur relevante Vorschläge und fördert reale Begegnungen. Mit integrierten Social Features, Eventabstimmung und Activity Chats bringt Pulsify Menschen zusammen.
www.pulsify.at

SALVIO – Steyr:
Die Online-Plattform für moderne Mitarbeiterverwaltung im Tourismus verbindet externe Lohnverrechner/innen und Tourismusbetriebe. Damit schafft SALVIO Transparenz, Effizienz und Entlastung. Alle Personalprozesse laufen sicher, strukturiert und rechtssicher in einem System zusammen. KI unterstützt dabei – effizient, sicher und zu jeder Tages- und Nachtzeit.

RECRUITIVERSE - Traun, Bezirk Linz-Land:
RECRUITIVERSE bringt qualifizierte Fachkräfte von den Philippinen und aus Indonesien nach Österreich. Dabei wird End-to-End-Betreuung angeboten - von Personalauswahl über Visa und Relocation bis zur Integration im Betrieb.
www.personal-international.at

Akobia - Gallneukirchen, Bezirk Urfahr-Umgebung:
Die ersten 15 Minuten entscheiden über Leben und Tod unter einer Lawine. Akobia erleichtert die Rettung zB von verunglückten Skitourengeherinnen und -gehern. Eine mitgeführte intelligente Sonde bringt sich nach dem Lawinenabgang automatisiert zur Oberfläche und zeigt den Punkt zum Schaufeln.
www.akobia.at

LöschContainer BierRoboter - Vetterbach, Bezirk Salzburg-Umgebung:
Der LöschContainer BierRoboter ist eine modulare, industrietaugliche Weiterentwicklung des LöschWagen BierRoboters. Das Container-System integriert Robotertechnik, KI-basierte Bildverarbeitung, nachhaltige Prozess- und Kühltechnik sowie IoT-gestütztes Monitoring.
bhs.co.at

OREGIONAL - Wartberg ob der Aist, Bezirk Freistadt:
Die Ghost Kitchen Plattform ermöglicht die Big Data-Nutzung für kleine Restaurants und schafft eine digitale Gastronomie-Zukunft.

Ein Netzwerk für Visionäre
Das Besondere am Tourismusinkubator: Hinter jedem Startup steht ein einzigartiges Team, das von Beraterinnen und Beratern des Oberösterreich Tourismus, der oö. Standortagentur Business Upper Austria und vom Inkubator tech2b unterstützt wird. „Die Startups profitieren so von einem direkten Zugang zu einem umfassenden Netzwerk. Dieses Netzwerk öffnet Türen, ermöglicht Kooperationen und beschleunigt den gesamten Innovationsprozess“, erläutert Landesrat Achleitner.

Tourismusinkubator: So funktioniert‘s
Der Tourismusinkubator ist das Gründungsprogramm für Startups in Tourismus, Hotellerie und Freizeitwirtschaft. Zielgruppe sind Gründerinnen und Gründer, Betriebsübernehmerinnen und -übernehmer, Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sowie alle Menschen, die die Tourismusbranche neu denken wollen. Das Gründungsprogramm wird vom Wirtschafts- und Tourismusressort des Landes OÖ finanziert.