• 18.12.2025, 10:00:01
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LR Steinkellner: Rückblick 2025 – Oberösterreich investierte in sichere, moderne und leistungsfähige Infrastruktur

LR Steinkellner: Rückblick 2025 – Oberösterreich investierte in sichere, moderne und leistungsfähige Infrastruktur

Oberösterreich blickt auf ein intensives und erfolgreiches Infrastrukturjahr 2025 zurück. Zahlreiche Projekte im Bereich Schiene, Straße, Mobilität und Verkehrssicherheit wurden gestartet, fortgeführt oder zum Abschluss gebracht. „2025 war geprägt von wichtigen Meilensteinen. Wir haben zentrale Zukunftsprojekte weiter vorangetrieben und gleichzeitig massiv in die Erhaltung unserer bestehenden Infrastruktur investiert. Dieser Kurs stärkt unseren Wirtschaftsstandort und sorgt für verlässliche Mobilität in Stadt und Land“, betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

Öffentlicher Verkehr: Moderne Angebote und Zukunftsprojekte vorangetrieben
Der Öffentliche Verkehr blieb auch 2025 ein wesentlicher Schwerpunkt der Mobilitätsstrategie des Landes. Die Budgetmittel wurden kontinuierlich erhöht, zahlreiche regionale und städtische Mobilitätsangebote ausgebaut.

Ein zentrales Zukunftsprojekt ist die Regionalstadtbahn Linz, deren Planungen 2025 intensiviert wurden. Die große Projektausstellung im November fand breiten Anklang und zeigte eindrucksvoll die Bedeutung dieses Jahrhundertvorhabens. Die Weichen für die Auslieferung der ersten Tram-Train-Fahrzeuge ab 2026 wurden gestellt.

Auch im OÖVV-Regional- und Stadtbusverkehr wurden wichtige Fortschritte erzielt. Besonders hervorzuheben ist die Weiterentwicklung des Stadtbusbetriebs in Traun, dessen Angebot ab Dezember um 45 % erweitert wird und künftig mit sechs leisen E-Minibussen unterwegs ist. Ebenso wird die Stadtbuslinie in Steyr bis nach Dietach verlängert, wodurch eine bessere Erschließung und stärkere Anbindung des Umlands entsteht.

Konsequent vorangetrieben wurde zudem der Ausbau von Park-&-Ride-Anlagen in mehreren Bezirken wie Braunau, Grieskirchen und Perg – eine wesentliche Maßnahme zur Stärkung der kombinierten Mobilität.

Busterminal Linz
Der Busterminal Linz, die zentrale Busdrehscheibe des Landes, wurde 2025 modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Mit neuen Informationssystemen und verbessertem Betriebsstandard steht nun ein leistungsfähiger Mobilitätsknoten für den regionalen und überregionalen Verkehr bereit.

Straßeninfrastruktur: Rekordinvestitionen und nachhaltige Erhaltung
Die Erhaltung und Modernisierung der Landesstraßen, Brücken und Tunnel stand 2025 stark im Fokus. Das Erhaltungsbudget erreichte einen historischen Höchststand, wodurch sowohl wichtige Straßensanierungen als auch umfangreiche Brückeninstandsetzungen ermöglicht wurden.

„Unsere Straßen und Brücken sind Lebensadern des Landes. Eine sichere und robuste Infrastruktur ist entscheidend für Wirtschaft, Versorgung und Mobilität. 2025 konnten wir durch ein Rekordbudget zahlreiche Erhaltungsmaßnahmen umsetzen und gleichzeitig die Planung weiterer Projekte sicherstellen“, so Steinkellner.

Im Bereich des Landesstraßenneubaus wurden mehrere zentrale Projekte umgesetzt oder weitergeführt:

Weiterbau der Umfahrung Mattighofen–Munderfing
Die Arbeiten an der Umfahrung Mattighofen–Munderfing wurden 2025 konsequent fortgeführt. Mit diesem Projekt wird eine deutliche Entlastung des stark befahrenen Ortsgebiets geschaffen und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer verbessert. Der Abschnitt ist ein zentraler Bestandteil der langfristigen Verkehrsstrategie im Mattigtal und trägt wesentlich zur Standortattraktivität für Betriebe in der Region bei.

Weiterbau der Umfahrung Pupping–Karling
Auch bei der Umfahrung Pupping–Karling machte das Projekt 2025 große Fortschritte. Die neue Trasse wird eine spürbare Reduktion des Durchzugsverkehrs in den Ortszentren bringen und gleichzeitig die regionale Anbindung im Eferdinger Raum stärken.

Fertigstellung der Umfahrung Weyer
Mit der Umfahrung Weyer ging 2025 ein bedeutendes Entlastungsprojekt erfolgreich in Betrieb. Der Ortskern wird nun dauerhaft vom schweren Durchzugsverkehr befreit, was die Verkehrssicherheit, den Lärmschutz und die Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung entscheidend verbessert. Die Maßnahme bildet einen wichtigen Baustein zur Stärkung der regionalen Infrastruktur im Ennstal.

Planungsschritte zur Umfahrung Haid mit fortschreitender Grundeinlöse
Die Umfahrung Haid befindet sich weiterhin in intensiver Planung. 2025 konnten wesentliche Planungsschritte abgeschlossen und die laufende Grundeinlöse erfolgreich vorangetrieben werden. Ein entscheidender Meilenstein war das Erkenntnis des BVwG, welches den positiven UVP-Bescheid bestätigt hat. Damit kann die weitere Projektentwicklung zielgerichtet voranschreiten, um das Ortsgebiet künftig nachhaltig vom Verkehr zu entlasten.

AST Unterweitersdorf
Mit der umfassenden Umgestaltung der Anschlussstelle Unterweitersdorf wurde ein bedeutender Verkehrsknoten modernisiert. Die neue, leistungsfähige Kreuzungslösung sorgt für mehr Verkehrssicherheit und einen verbesserten Verkehrsfluss auf der Mühlviertler Schnellstraße.

Park & Drive Enns (Enns Ost)
Die neue P&D-Anlage in Enns Ost erleichtert Pendlerinnen und Pendlern den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr. Die moderne Anlage bietet zahlreiche Stellplätze und ist für künftige E-Mobilitätsinfrastruktur vorbereitet.

Umfahrung Peilstein
Mit der Fertigstellung der Umfahrung Peilstein wurde der Ortskern nachhaltig vom Durchzugsverkehr entlastet. Die Maßnahme steigert Verkehrssicherheit, Lebensqualität und Standortattraktivität im oberen Mühlviertel.

Gerersdorfer Straße – Neubau
Die Sanierung und der Ausbau der Gerersdorfer Straße (L1368) wurden 2025 abgeschlossen. Durch Verbreiterung, bauliche Verbesserungen und sichere Begegnungszonen wurde die Verkehrssicherheit deutlich erhöht und die regionale Erreichbarkeit verbessert.

Radverkehr und regionale Mobilität gestärkt
Auch der Radverkehr wurde 2025 weiter aufgewertet. Zu den bedeutenden Maßnahmen gehört die neue Wegführung am R18 Eferdinger Landlradweg, die für mehr Sicherheit und eine klar strukturierte Verkehrsführung sorgt. Insgesamt wurde der Radverkehr aus mehreren Budgettöpfen umfassend unterstützt, um attraktive Alternativen im Alltag zu schaffen.

Zudem investierte das Land erneut deutlich in die ländliche Infrastruktur: Rund 19 Millionen Euro flossen in Güterwege, weitere 11 Millionen Euro in die Gemeindestraßenförderung. Damit wurde ein wichtiger Beitrag zur regionalen Erreichbarkeit und Standortqualität geleistet.

Verkehrssicherheit: Bewusstseinsbildung und Sicherheit im Fokus
Ein besonderer Schwerpunkt lag 2025 auch auf der Verkehrssicherheit. Mit der landesweiten Kampagne „Sei kein Ungustl – Nimm Rücksicht im Straßenverkehr“ wurde auf humorvolle, aber klare Weise Bewusstsein für rücksichtsvollen Umgang im Straßenverkehr geschaffen. Die Kampagne setzte starke Impulse im Bereich Abstand, Rücksichtnahme und gegenseitiger Aufmerksamkeit.

Wichtige Projektumsetzungen 2025

Im Jahr 2025 wurden auch zahlreiche regionale Infrastrukturmaßnahmen und Projekte erfolgreich umgesetzt, unter anderem:

EK Dietfurt
In Dietfurt wurden zwei Eisenbahnkreuzungen aufgehoben und durch eine moderne Lösung ersetzt. Die Maßnahme umfasst auch eine neue Straßenführung sowie einen sicheren Geh- und Radweg – ein wichtiger Beitrag für Verkehrssicherheit und ortsnahe Mobilität.

Neue DORIS-App
Mit der neuen DORIS-App wurde ein moderner, intuitiver und leistungsfähiger digitaler Service für Bürgerinnen und Bürger eingeführt. Die App bietet zahlreiche neue Funktionen zur Orientierung, Planung und Information und stärkt die digitale Infrastruktur des Landes.

Baubeginn Pfeilerverstärkung Donaubrücke Mauthausen
Ein wesentliches Infrastrukturvorhaben war der Start der Pfeilerverstärkung der ÖBB an der Donaubrücke Mauthausen. Diese Maßnahme ermöglicht, dass auf der Brücke ab 2028 ein neues Tragwerk errichtet werden kann und ist somit ein zentraler Schritt auf dem Weg zur umfassenden Erneuerung der Straßenbrücke.

Klare Position für ein starkes oberösterreichisches Verkehrssystem
2025 war auch geprägt von Diskussionen über bundespolitische Veränderungen im Schienenbereich. Landesrat Steinkellner setzte sich dabei klar für den Erhalt und die Modernisierung regionaler Bahnen ein. „Oberösterreich braucht eine starke Schieneninfrastruktur – von den Ballungsräumen bis zu den Regionen. Kürzungen oder Stilllegungen wären ein Fehler und würden den ländlichen Raum schwächen. Wir stehen klar zu unseren Regionalbahnen“, unterstreicht Steinkellner abschließend.

Rückfragen & Kontakt

Georg Helmut Pollak
Presse LR Steinkellner
Telefon: +43 732 77 20-172 09, +43 664 600 72-172 09
E-mail: georg.pollak@ooe.gv.at
 

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