• 04.12.2025, 15:07:51
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LR Kaineder: Honig Fakes sind Konsument/innen-Betrug – auf Nummer sicher gehen und oberösterreichischen Honig kaufen

LR Kaineder: Honig Fakes sind Konsument/innen-Betrug – auf Nummer sicher gehen und oberösterreichischen Honig kaufen

Honig ist für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung – ob auf dem Brot, im Tee oder in Backwaren. Aktuelle Kontrollen und Analysen zeigen: Authentizität, Rückstände und Kennzeichnung sind zentrale Punkte für Verbraucher/innenschutz und Markttransparenz. Konsument/innenschutz-Landesrat Stefan Kaineder ruft deshalb dazu auf, beim Honigkauf auf regionalen Honig aus Oberösterreich zu setzen und damit sowohl Qualität als auch heimische Bienenhaltung zu unterstützen.

Honig ist nicht nur ein Naturprodukt, sondern auch ein sensibler Lebensmittelbereich, bei dem Verbraucher/innenschutz zählt. Schwerpunktaktionen in Österreich decken Rückstände sowie Herkunftsauthentizität auf und zeigen: Fälle von Mängeln gibt es, echte Fälschungen sind aber selten und werden mit modernen Analyseverfahren gezielt verfolgt. Für Konsument/innen bedeutet das: Wer auf Honig von Imkerinnen und Imkern aus der Umgebung setzt, erhält Transparenz, geprüfte Qualität und zugleich Unterstützung für die Region.

Kontrollen durch die Lebensmittelaufsicht
Kontrollen auf Rückstände und Tierarzneimittel (TAM) werden in Österreich systematisch und risikobasiert durchgeführt. Seit mehr als zehn Jahren wird Honig in Österreich auf Tierarzneimittel und Pestizide untersucht.

„Kontrollen sind die Grundlage für Konsument/innenschutz und Marktvertrauen. Gleichzeitig ist Regionalität ein echtes Qualitätsversprechen: Wer Honig aus der eigenen Gemeinde kauft, stärkt die Transparenz in der Wertschöpfung und die Arbeit unserer Imkerinnen und Imker vor Ort. Oberösterreichische Bienenprodukte stehen für geprüfte Qualität — das ist gut für Konsumentinnen und Konsumenten, für die Landwirtschaft und für die Biodiversität unserer Heimat“, so Landesrat Stefan Kaineder.

In Oberösterreich wurden 63 Proben gezogen; bei 26 Proben wurden kleinere oder größere Mängel festgestellt: Bei 18 Proben gab es Mängel hinsichtlich der Kennzeichnung, bei einer Probe wurden Rückstände von Tierarzneimitteln gefunden, bei zwei Proben wurden Hinweise bezüglich Zusammensetzung ausgesprochen. Vier Proben wurden wegen einem Kennzeichnungsmangel gemäß Lebensmittelinformationsverordnung beanstandet und nur bei einer Probe wurde eine Verfälschung nachgewiesen.

2025 lag der Schwerpunkt auf Authentizitätsprüfungen: Moderne und aufwendige Untersuchungsmethoden (Pollenanalysen, NMR-Spektroskopie, EA-IRMS/Isotopenuntersuchung) wurden eingesetzt, um die Herkunft zu analysieren— 56 Honig-Proben mit speziellen Bezeichnungen (z. B. Wabenhonige, Lavendel, Edelkastanie) wurden geprüft.

Zusätzlich zu den amtlichen Kontrollen lassen die oö. Imker/innen jedes Jahr freiwillig mehr als 3.000 Honigproben auf ihre Qualität prüfen.

„Honig von unseren oberösterreichischen Imkerinnen und Imkern ist ein Gewinn für alle: für den Geschmack, für die Natur und für die Region“, sagt Herbert Vitzthum, Präsident des Oberösterreichischen Landesverbandes für Bienenzucht.

Rückfragen & Kontakt

Simon Seher
Presse LR Kaineder
Telefon: +43 732 77 20-120 81, +43 664 600 72-120 81
E-mail: simon.seher@ooe.gv.at
 

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