Advent und Weihnachten kindgerecht erleben

Advent – Zeit des Wartens und der Hoffnung

Der Advent ist eine Zeit der Erwartung und Vorbereitung – auf Weihnachten, aber auch auf das, was im Leben Hoffnung gibt. „Kinder erleben das Warten oft sehr intensiv. Es ist wichtig, ihnen zu zeigen, dass Warten auch eine wertvolle Zeit sein kann, in der Nähe entsteht und gemeinsame Rituale Halt geben“, sagt Veronika Schippani-Stockinger, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar Österreichs.

Inmitten dieser aufregenden und geschäftigen Zeit helfen einfach gestaltete Rituale wie das Anzünden der Kerzen am Adventkranz, gemeinsames Singen oder Geschichten erzählen, die Bedeutung dieser Zeit bewusst erfahrbar zu machen.

Der Heilige Nikolaus als Vorbild des Teilens

Ein wichtiger Fixpunkt im Advent ist der Nikolaustag am 6. Dezember. Die Katholische Jungschar lädt dazu ein, den Heiligen Nikolaus als Vorbild für Nächstenliebe und Teilen in Erinnerung zu rufen. „Die Figur des Nikolaus vermittelt Kindern auf eindrucksvolle Weise, dass Schenken Freude bedeutet und dass Teilen Gerechtigkeit schafft“, so Schippani-Stockinger.

Unter www.jungschar.at/nikolaus bietet die Katholische Jungschar kindgerechte Erklärungen, Geschichten und Ideen zur Gestaltung von Nikolausfeiern.

Weihnachten verstehen und feiern

An Weihnachten steht die Botschaft im Mittelpunkt, dass Gott in einem Kind Mensch geworden ist. „Die Weihnachtsgeschichte vermittelt Kindern, dass Liebe, Nähe und Gemeinschaft das Herz dieses Festes sind“, erklärt Schippani-Stockinger. „Kinder lernen das nicht allein durch Erklärungen, sondern indem sie die Geschichte miterleben – etwa beim Gestalten einer Krippe, beim Singen oder bei kindgerechten Gottesdiensten.“

Die Katholische Jungschar bietet online Gruppenstunden, kindgerechte Liturgien, Bastelideen, Geschichten und Gesprächsimpulse für Advent und Weihnachten. Die Angebote richten sich an Familien, Pfarren, Kindergärten und Schulen.

Alle Materialien sind abrufbar unter: www.jungschar.at/jahreskreis/advent-und-weihnachten

Sternsingen – gelebte Nächstenliebe zum Jahreswechsel

Nach Weihnachten setzen die Sternsinger*innen dieses Miteinander fort: Sie bringen den Segen und die Friedensbotschaft in die Häuser und sammeln Spenden für Menschen in Armutsregionen. „Das Sternsingen verbindet Glauben, gelebte Solidarität und Freude am Engagement“, betont Schippani-Stockinger. „Kinder erleben dabei, dass sie selbst etwas bewirken können – für eine gerechte Welt.“

Hintergrundinformationen und Materialien rund ums Sternsingen: www.sternsingen.at.