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PI: 1 Jahr Uttendorf: 7.000 Tonnen Kohlendioxid durch wienerbergers „grünste“ Ziegelproduktion eingespart
PRESSEINFORMATION 1 Jahr Uttendorf: 7.000 Tonnen Kohlendioxid durch wienerbergers "grünste" Ziegelproduktion eingespart Wien, 27. November 2025
Nach einem Jahr nachhaltiger Ziegelproduktion zieht das wienerberger-Werk Uttendorf Bilanz: Der Einsatz des weltweit größten industriellen Elektroofens verbessert die CO2-Emissionen bei der Produktion von Hintermauerziegeln um 75 Prozent. Das entspricht einer Einsparung von bis zu 7.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Zudem wird der Energieverbrauch am Standort um ein Drittel reduziert.
Im oberösterreichischen Werk Uttendorf hat wienerberger vor einem Jahr Europas modernste und energieeffizienteste Ziegelproduktion in Betrieb genommen und damit neue Maßstäbe in Sachen CO₂-Reduktion und Nachhaltigkeit gesetzt. Mit dem Austausch des Gasofens durch den ersten industriellen Elektroofen für Hintermauerziegel verbesserte sich die CO2-Bilanz bei der Produktion um 75 Prozent. Das entspricht einer Einsparung von bis zu 7.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr – vergleichbar mit einer jährlichen Fahrstrecke von knapp 600 Erdumrundungen mit dem Auto. Zudem wird der Energieverbrauch um ein Drittel reduziert. Basis dafür ist die Kombination aus elektrifiziertem Brennprozess, Wärmepumpen, optimierter Trocknung und 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Künftig soll der Energieverbrauch bei unter 200 Kilowattstunden pro Tonne Ziegel liegen.
Johann Marchner, Country Managing Director von wienerberger Österreich und Pipelife Austria: „Mit der Inbetriebnahme des Elektroofens in Uttendorf haben wir echte Pionierarbeit in der Branche geleistet. Diese zeigt beispiellos, dass Hintermauerziegel in industriellem Maßstab rein elektrisch und mit deutlich reduzierten Emissionen sowie höchster Effizienz gebrannt werden können. Solche Projekte unterstreichen unseren Anspruch, beim Klimaschutz entschlossen voranzugehen und die Rolle Österreichs als zukunftsorientierten Produktionsstandort weiter zu stärken.“
Porotherm Plan E: die nachhaltige Zukunft im Bau
Im Zuge der Modernisierung des Ziegelofens hat wienerberger einen besonders nachhaltigen Ziegel entwickelt. Der Porotherm 25-38 Plan E wird seit Ende 2024 am Standort vollständig elektrisch und CO₂-reduziert produziert und bildet damit die Grundlage für eine dauerhaft nachhaltige Herstellung von Hintermauerziegeln. Der robuste Planziegel eignet sich besonders für Außenwände mit Zusatzdämmung sowie für tragende Innenwände. Erste Projekte, bei denen der Plan E Ziegel zum Einsatz kommt, befinden sich bereits im Bau – darunter ein Kindergarten im Kremser Stadtteil Weinzierl sowie ein Wohnprojekt mit sieben hochmodernen Doppelhäusern und einem Einfamilienhaus im burgenländischen Bezirk Mattersburg. „Ab kommenden Jahr wird die Range um weitere Ziegelmodelle erweitert. Somit kann künftig die komplette Gebäudehülle – sowohl alle Außen- als auch Innenwände mit dem nachhaltigen Plan E Ziegel – errichtet werden“, ergänzt Marchner.
„Unsere Bauprojekte entstehen stets mit Blick auf ökologische Wirkung. Durch durchdachte Planung und materialbewusste Ausführung fördern wir aktiv geschlossene Wertstoffkreisläufe. Deshalb legen wir bei unseren Baustoffen auf eine nachhaltige Produktion wert. Mit wienerberger haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der sich ebenfalls diesem Ansatz verschrieben hat und langfristige Maßnahmen zur CO2-Reduktion in der Branche vorantreibt“, so Hans Peter Schöll, Geschäftsführer von Casa Immobilien und Schöll Bau, Bauherr des Projekts im Burgenland.
Uttendorf: Vorzeigewerk in puncto Nachhaltigkeit
Das oberösterreichische Werk Uttendorf befindet sich seit 1987 in Besitz von wienerberger und gilt als weltweiter Demo-Standort, an dem der Ziegelhersteller bahnbrechende Technologien im Live-Betrieb testet. 2019 wurde hier erstmals eine industrielle Hochtemperatur-Wärmepumpe für Trocknungsprozesse erfolgreich eingesetzt.
Im Frühjahr 2022 erfolgte im Zuge des NEFI-Projekts „GreenBricks“ – das vom Klima- und Energiefonds im Rahmen der FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“ gefördert wird – der schrittweise Austausch des Gasofens durch den ersten industriellen Elektroofen in Zusammenarbeit mit dem AIT Austrian Institute of Technology. Darüber hinaus wurde eine neue Halle für die Sägespanaufbereitung errichtet und drei moderne Wärmepumpen installiert. Die Ofenwagen wurden durch hochmoderne AGVs (Automatic Guided Vehicles), die den Transport der nahezu klimaneutralen Wandziegel übernehmen, ersetzt. Auch die gesamte elektrische Infrastruktur sowie große Teile der Tonaufbereitung wurden umfassend modernisiert.
Nach einem zweimonatigen Testbetrieb ist das Werk im Frühjahr in den Regelbetrieb übergegangen. Die Produktionskapazität beträgt 270 Tonnen Ziegel pro Tag. Dies entspricht einer jährlichen Menge von ca. 100.000 Tonnen – vergleichbar mit rund 2.600 Einfamilienhäusern. Den reibungslosen Ablauf verantwortet Werksleiter Gerhard Pichler mit seinem 14-köpfigen Team.
Über die Wienerberger Österreich GmbH
Die Wienerberger Österreich GmbH ist größter heimischer Anbieter von Produkten und Lösungen für Ziegelmauerwerke und versteht sich für Kunden und Partner als innovativer Baustoffpartner für die gesamte Gebäudehülle. Das Unternehmen verfügt mit 6 Mauerziegelwerken, 1 Ziegel-Fertigteilwerk und 3 Dachziegelwerken über ein flächendeckendes Netzwerk in ganz Österreich. Insgesamt arbeiten in Österreich an 8 Standorten und 3 Logistikstandorten rund 500 Mitarbeiter für wienerberger. Ziel ist es, mit hochwertigen Baustoffen für Dach, Wand und Fassade besonders schnell und nahe am Kunden zu sein. (www.wienerberger.at)
Rückfragen & Kontakt
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E-Mail: wilfried.lechner@wienerberger.com
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