- 10.11.2025, 09:00:02
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Studie Öko-Institut: Print in vielen Fällen umweltfreundlicher als Online. Ökobilanz-Studie vergleicht CO2-Emissionen von Print- und Online-Werbung
Studie Öko-Institut: Print in vielen Fällen umweltfreundlicher als Online Ökobilanz-Studie vergleicht CO2-Emissionen von Print- und Online-Werbung
„Ziel war einerseits ein aussagekräftiges Bild des Treibhausgaspotenzials von Print- und Online-Werbung, andererseits wollten wir zentrale Einflussfaktoren identifizieren, die Werbung umweltfreundlicher machen können“, sagt Peter Sodoma, Geschäftsführer des Verbands Druck Medien und Mitinitiator der Studie.
„Wir sehen seit Jahren einen Trend weg von Print hin zu Online, oft mit dem Anspruch, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Genau hier setzt die Studie an, räumt mit einem verbreiteten Missverständnis auf und zeigt, dass Online nicht automatisch klimafreundlicher ist. Unter klaren Bedingungen hat Print den kleineren CO2-Fußabdruck“, sagt Sigrid Eckhardt, Geschäftsführerin von Austropapier.
- Papiersorte: Umweltfreundliche Qualitäten mit geringem Carbon Footprint senken die CO₂-Emissionen des Druckprodukts. Bei ökologisch ungünstiger Papierwahl kann sich der Vorteil gegenüber Online verringern.
- Betrachtungsdauer digitaler Werbung: Je länger eine Anzeige gesehen wird, desto höher das Treibhausgaspotenzial. Ab rund 1,4 Sekunden Betrachtungsdauer liegt ein Online-Banner über dem Wert gedruckter Anzeigen.
- Datenvolumen: Je größer das Datenvolumen, desto höher die CO₂-Emissionen. Printprospekte schneiden selbst gegenüber Online-Prospekten mit kleiner Dateigröße (unter 350 KB) besser ab.
- Reichweite: Mit wachsender Leserschaft verteilt sich bei Print die Umweltlast auf mehrere Personen und die Emissionen pro Impression sinken. Prospekte behalten ihren klaren Vorteil auch bei geringerer Reichweite. Wird eine Zeitungsanzeige allerdings nur von einer Person gelesen, kann das Online-Pendant im Vorteil sein.
- Strommix: Ein höherer Anteil erneuerbarer Energien senkt die CO₂-Emissionen – im Druckprozess ebenso wie in der digitalen Infrastruktur und auf Endgeräten.
„Wir wissen aus unterschiedlichen Studien, dass Menschen auf Printwerbung positiv reagieren. Viele Konsument:innen informieren sich lieber in einem gedruckten Prospekt, in einer Printwerbung oder in einem postalischen Mailing über Aktionen oder neue Produkte als online. Die Studie zeigt, dass es auch gute ökologische Gründe gibt, auf Printwerbung zu setzen“, sagt Sodoma.
„Papier ist Teil der Lösung. Die österreichische Industrie erzeugt den Großteil ihrer eingesetzten Energie selbst, davon fast 70 Prozent erneuerbar, ein Spitzenwert im Branchenvergleich. Die Ergebnisse geben unserem Kurs Rückenwind. Bis 2030 senken wir die fossilen CO₂-Emissionen um weitere 43,5 Prozent gegenüber 2021, zugleich macht die Analyse die wirksamsten Hebel für Kommunikation mit messbar weniger Emissionen sichtbar“, sagt Eckhardt.
„Wer zudem für Druckprodukte umweltfreundliche Papiere wählt, auf regionale Druckereien und geringe Transportwege setzt und den Mediamix zielgruppengerecht und personalisiert gestaltet, kann zusätzlich noch CO2 einsparen“, ergänzt Sodoma.
Rückfragen & Kontakt
Rückfragehinweis
Austropapier
Mag. Sigrid Eckhardt
T +43 (0)1 588 86-0
E info@austropapier.at
www.austropapier.at
Gumpendorfer Straße 6, 1060 Wien
Rückfragehinweis
Verband Druck Medien Österreich
Mag. Peter Sodoma
T +43 1 512 66 09
E verband@druckmedien.at
www.druckmedien.at
Grünangergasse 4, 1010 Wien
Pressestelle Austropapier
Martin Pepiciello, BA
T +43 676 33 21 021
E martin.pepiciello@austropapier.at
Pressestelle Verband Druck Medien Österreich
Mag. Katharina Scheyerer-Janda
T +43 699 11 88 23 16
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