• 05.11.2025, 15:05:31
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Krankenhaus St. Vinzenz Zams bietet innovative OP-Methode

Erste narbenfreie Schilddrüsen-Operation in Tirol

Die chirurgische Abteilung des Krankenhauses St. Vinzenz Zams unter der Leitung von Primar Univ.-Doz. Dr. Peter Sandbichler führt als erstes Krankenhaus in Tirol eine neue Methode zur Schilddrüsen-Operation ein, die völlig ohne sichtbare Narbe am Hals auskommt. Möglich wird dies durch die minimalinvasive TOETVA-Methode („transoral endoscopic thyroidectomy vestibular approach“), bei der der Zugang zur Schilddrüse über den Mundraum erfolgt. Drei kleine Schnitte zwischen Unterlippe und Vorderzähnen ermöglichen die Operation, während der Hals äußerlich unversehrt bleibt. Die erste Operation wurde bereits durchgeführt – mit optimalem Ergebnis.

Alternative zur herkömmlichen Schilddrüsen-Chirurgie

Ein chirurgischer Eingriff an der Schilddrüse wird notwendig, wenn das Organ teilweise oder vollständig entfernt werden muss – etwa bei bösartigen Veränderungen, Fehlfunktionen oder unklaren Knoten. Bisher war hierfür ein Schnitt am Hals erforderlich, der eine sichtbare Narbe hinterlässt. Mit TOETVA umgehen die Spezialist*innen der Allgemeinchirurgie in Zams diesen Eingriff: Der Zugang erfolgt über drei kleine Schnitte im Mundraum zwischen Unterlippe und Vorderzähnen. Über diesen Weg werden die Instrumente unter das Kinn geführt, bis die Schilddrüse erreicht ist – ohne äußere Schnitte am Hals.

„Mit dieser Methode können wir unseren Patient*innen ein kosmetisch optimales Ergebnis bieten, ohne Abstriche bei Sicherheit oder Behandlungsqualität“, sagt OA Dr. Andreas Krammer, stellvertretender ärztlicher Leiter der Chirurgie.

International etabliert – nun erstmals in Tirol umgesetzt

Entwickelt wurde die Methode in Bangkok, wo bereits mehr als 1.000 Patient*innen erfolgreich behandelt wurden. Auch in Europa wird TOETVA zunehmend angewendet. Für die Einführung absolvierte das gesamte Operationsteam mit OA Dr. Andreas Krammer und OA Dr. Gerd Wimmer – eine Spezialschulung im AKH Wien bei Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Philipp Riss, Ärztlicher Abteilungsvorstand an der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie der Klinik Landstraße.

Schneller Heilungsverlauf – positives Feedback

Die erste Patientin konnte bereits zwei Tage nach der Operation das Krankenhaus verlassen. Postoperativ sind lediglich regelmäßige Mundspülungen sowie Mimikübungen notwendig, um mögliche Vernarbungen im Bereich der Unterlippe zu vermeiden. Die Patientin zeigt sich mit dem Ergebnis äußerst zufrieden: „Ich würde mich wieder für diese Methode entscheiden.“

Individuelle Einschätzung erforderlich

Nicht alle Patient*innen eignen sich für dieses Verfahren. Deshalb wird in der chirurgischen Ambulanz des Krankenhauses St. Vinzenz Zams im Vorfeld sorgfältig abgeklärt, ob die anatomischen und medizinischen Voraussetzungen erfüllt sind. Die behandelnden Ärzt*innen nehmen sich Zeit für ein persönliches Beratungsgespräch, informieren ausführlich über den Ablauf und entscheiden gemeinsam mit den Patient*innen, ob die TOETVA-Methode die richtige Wahl ist. So erhalten Patient*innen eine moderne, schonende und narbenfreie Behandlungsoption – immer mit dem Ziel, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

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