- 10.10.2025, 09:47:11
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Lech: erneuerbare Energiegemeinschaft geht in die nächste Runde
M E D I E N I N F O R M A T I O N
Lech: erneuerbare Energiegemeinschaft geht in die nächste Runde
Energiegemeinschaft Arlberg-Klostertal eGen beendet Erprobungsphase – Teilnahme steht ab jetzt allen Lecher Haushalten und Betrieben offen – Nachhaltigkeitsbemühungen der Gemeinde zahlen sich aus
„Unsere vorrangige Motivation ist der unmittelbare Mehrwert für die Lecherinnen und Lecher“, unterstreicht Bürgermeister Gerhard Lucian, der auch Obmann der neuen Genossenschaft ist. So soll die Energiegemeinschaft möglichst attraktive Tarife für Einspeiser schaffen und gleichzeitig günstige Preise für Verbraucher bieten können. „Dabei werden insbesondere kleinere, teilnehmende Betriebe gefördert, die mit ihrem geringeren Verbrauch mehr von dieser Preisgestaltung profitieren als große Stromabnehmer“, wie der Bürgermeister weiter betont.
Der Sinn und Zweck einer erneuerbaren Energiegemeinschaft geht klarerweise noch darüber hinaus: Indem der Strom dort verbraucht wird, wo er erzeugt wird, leisten alle Teilnehmenden einen Beitrag zur regionalen Nachhaltigkeit und zur lokalen Wertschöpfung. „Wir wollen, dass der in Lech erzeugte Strom ohne Zwischenhändler im Ort gehandelt wird – dadurch können die Teilnehmenden ihre Energieversorgung ein Stück weit selbst in die Hand nehmen“, betont Georg Gundolf, Vorstand der Raiffeisenbank Lech und Obmann-Stellvertreter der Genossenschaft. „Die Raiffeisenbank Lech ist sehr engagiert im Bereich Nachhaltigkeit – dass wir Teil dieser Energiegemeinschaft sind, freut uns daher besonders.“
Nachhaltigkeit in der Gemeinde Lech
In den letzten Jahren hat die Gemeinde Lech zahlreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt – auch vor dem Hintergrund, dass man sich als Tourismusgemeinde inmitten alpiner Natur der besonderen Verantwortung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit bewusst ist, wie Bürgermeister Lucian hervorhebt. „Lech hat in diesem Zusammenhang schon viele Nachhaltigkeitsmaßnahmen realisiert und wir werden diesen Weg konsequent weitergehen.“ So arbeitet die Gemeinde bzw. die Lech Zürs Tourismus GmbH derzeit zum Beispiel daran, sich als Destination für das Österreichische Umweltzeichen zu zertifizieren. Im Laufe des nächsten Jahres soll es dann so weit sein.
Über die erneuerbare Energiegemeinschaft
Die Organisation ist nicht gewinnorientiert ausgerichtet, weshalb alle Einnahmen entweder in Erzeugungsanlagen oder in Preissenkungen investiert werden. Alle Funktionär:innen der Genossenschaft sind zudem ehrenamtlich und unentgeltlich tätig. Die Raiffeisenbank koordiniert die Zusammenarbeit mit allen Partnern (wie zum Beispiel Softwareanbietern, Abrechnungsstellen) und prüft die Genossenschaft laufend. Sie übernimmt auch eine beratende Funktion in rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen. Der Genossenschaftsvorstand ist mit zwei Personen der Raiffeisenbank besetzt – neben Georg Gundolf auch Klaudia Fischer, zuständig für die Initiative Lebensraum Lech in der Raiffeisenbank Lech. Vonseiten der Gemeinde ergänzt Julian Epp, Energiebeauftragter, das Vorstandsteam. Seine Tätigkeit umfasst im Wesentlichen die Abwicklung des operativen Geschäftes, wie die Ausarbeitung von Preisempfehlungen.
Facts zur Energiegemeinschaft Arlberg-Klostertal eGen
Rechtsform: Genossenschaft
Mögliches Einzugsgebiet: von Dalaas bis Warth
Eckpfeiler: Kleinwasserkraftwerk Zürsbach
- Turbinenleistung: 2.000 kW
- Regelarbeitsvermögen: 7 Millionen kWh pro Jahr
- Obmann: Bürgermeister Gerhard Lucian
- Obmannstellvertreter: Georg Gundolf (Raiffeisenbank Lech)
- Vorstandsmitglieder: Klaudia Fischer (Raiffeisenbank Lech), Julian Epp (Gemeinde Lech)
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