• 26.09.2025, 09:18:42
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LRin Langer-Weninger: Arbeitsplatzförderung für Jungbäuerinnen und Jungbauern

LRin Langer-Weninger: Arbeitsplatzförderung für Jungbäuerinnen und Jungbauern

Hofnachfolge durch hauptberufliche Familien-Fachkräfte sichern

„Landwirtschaftliche Betriebe sind komplexe Unternehmen, die nicht von heute auf morgen ohne Erfahrung übernommen werden können“, betont Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Um den Übergang in die nächste Generation zu erleichtern, leistet das OÖ Agrarressort eine Arbeitsplatzförderung für junge Menschen, die hauptberuflich am Hof arbeiten und so auf eine spätere Betriebsübernahme vorbereitet werden.

Landwirtschaftliche Betriebe stehen vor großen Herausforderungen, wenn es um die Hofnachfolge geht. „Wie in jedem anderen Unternehmen ist es unerlässlich, dass Fach- und Führungskräfte frühzeitig an die neue Aufgabe herangeführt werden. Im bäuerlichen Bereich wird dies zunehmend zur Herausforderung, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen oft keine Vollanstellung für das zukünftige betriebsleitende Familienmitglied ermöglichen“, erklärt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Das Oö. Agrarressort hat sich daher entschlossen „personalpolitische“ Gegenmaßnahmen zu treffen.

Gefährdete Hofnachfolge – Agrarressort steuert gegen
Mit einer Arbeitsplatzförderung wird für landwirtschaftliche Betriebe ein Anreiz geschaffen, junge Frauen und Männer als hauptberufliche Arbeitskraft im Betrieb anzustellen und so gezielt auf die spätere Betriebsführung vorzubereiten. Im vergangenen Jahr konnten 277 Antragsteller aus ganz Oberösterreich von dieser Maßnahme profitieren, was eine Fördersumme von etwa 390.000 Euro bedeutet.

„Wir müssen sicherstellen, dass unsere bäuerlichen Betriebe auch in Zukunft erfolgreich und nachhaltig geführt werden. Dazu brauchen wir gut ausgebildete junge Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, unterstreicht Landesrätin Langer-Weninger die Bedeutung der Förderung.

Anerkennungsbetrag für Fachkräfte
Hochgerechnet auf die einzelne Nachwuchs-Fachkraft ergibt sich durch die Förderung ein monatlicher Zuschuss von 120 Euro pro Jungbäuerin und Jungbauer. „Natürlich kein volles Gehalt für eine Fachkraft, aber das ist auch nicht das Ziel“, erklärt Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „Der monatliche Betrag soll vor allem zur Entlastung bei den Sozialversicherungsleistungen beitragen und damit eine spürbare betriebliche Unterstützung bieten. Gleichzeitig ist diese Förderung ein Zeichen der Anerkennung für die wertvolle Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern und ihrer engagierten, jungen Nachfolgerinnen und Nachfolger. Wir hoffen, sie damit langfristig in der Landwirtschaft zu halten.“

Rückfragen & Kontakt

Elisabeth Hasl
Presse LRin Langer-Weninger
Telefon: +43 732 77 20-111 46, +43 664 600 72-111 46
E-mail: elisabeth.hasl@ooe.gv.at
 

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