- 24.09.2025, 08:48:54
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Alleinerziehende: Zahl der Beratungen von Hilfesuchenden verdoppelt
Alleinerziehende: Zahl der Beratungen von Hilfesuchenden verdoppelt Bedrückende Zahlen zum Tag der Alleinerziehenden (28. September): Um 120 % stieg die Zahl der Beratungsgespräche in der Beratungsstelle für Schwangere und alleinerziehende Mütter in Not der St. Elisabeth-Stiftung innerhalb von nur zwei Jahren.
Wien, 24.09.2025 – Die Not alleinerziehender Frauen wird größer: Das zeigen Zahlen der Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstelle der St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien. Von Jänner bis Mitte September verzeichnete sie 120 % mehr Gespräche als im Vergleichszeitraum des Jahres 2023 (von 1555 auf 3413, Stichtag: 14.09.). Alleinerziehende trifft die Inflation besonders hart, immer öfter sehen sie ihre Existenz durch die massiv gestiegenen Preise für Güter des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Kleidung, Mieten und Energie bedroht.
Das Team der Beratungsstelle berät alleinerziehende Frauen vor oder nach einer Geburt über ihre sozialrechtlichen Ansprüche, optimale medizinische Versorgung und Säuglingspflege sowie über die Möglichkeiten leistbaren Wohnraums. Die Beraterinnen der St. Elisabeth-Stiftung vergeben an schwangere Frauen und Mütter in Not Lebensmittelspenden, Windelpakete und Wertgutscheine. Laut Zahlen der Stadt Wien gab es 2023 in Wien rund 77.600 Ein-Eltern-Haushalte, Tendenz steigend.
Perspektiven für selbstbestimmtes Leben
Nicole Meissner, Geschäftsführerin der St. Elisabeth-Stiftung: „Der Anstieg der Beratungen in unserer Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstelle zeigt eindrücklich die wachsende Not vieler alleinerziehender Frauen. Sie stehen oft vor der Herausforderung, ihre Familien in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen, während sie gleichzeitig mit Wohnungslosigkeit und der Suche nach einer stabilen Erwerbsbasis kämpfen. Es ist unsere Aufgabe, diesen Frauen zuzuhören und ihnen die nötige Unterstützung und Perspektiven zu bieten, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können.“
Spendenaufruf
In Zeiten der allgemeinen schwierigen wirtschaftlichen Situation sind bei der Stiftung die Spenden zurückgegangen. Als gemeinnützige Organisation, die Schwangeren, alleinerziehenden Müttern und Familien in Not unter die Arme greift und ihnen eine Chance auf einen Neuanfang gibt, ist die Stiftung daher dringend auf Spenden angewiesen. IBAN Spendenkonto: AT30 1919 0000 0016 6801
Die St. Elisabeth-Stiftung führt das Österreichische Spendengütesiegel, Spenden sind steuerlich absetzbar. www.elisabethstiftung.at
Über die St. Elisabeth-Stiftung
Unter dem Motto „Mama, du schaffst das!" unterstützt die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien schwangere Frauen, wohnungslose alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern und Familien in schwierigen Lebenssituationen. Die Stiftung hilft auf vielerlei Art, etwa mit kostenloser Familien-, Rechts- und Schwangerenberatung, mit Therapiestunden und einem sozialpädagogischen Team, mit vier Mutter-Kind-Häusern, Startwohnungen und Wohnberatung. Den (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt unterstützt die Stiftung unter anderem mit einer Web- und Kreativwerkstatt, mit befristeten Anstellungen und Ausbildungen in „Mamas Café“ und „Mamas Werkstatt“.
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Mag. Oliver Steinringer, BA
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