• 20.08.2025, 12:08:54
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Katholische Jungschar Österreichs (KJSÖ) fordert klare Schritte für Gewaltschutz nach neuer Grundwerte-Studie

Gewaltfreiheit und Teilhabe für alle Kinder Katholische Jungschar Österreichs (KJSÖ) fordert klare Schritte für Gewaltschutz nach neuer Grundwerte-Studie. Die aktuelle Umfrage „Gemeinsame Grundwerte“ des OGM-Instituts zu Grundwerten, die Familien- und Integrationsministerin Claudia Plakolm am Dienstag präsentiert hat, zeigt: Gewalt gegen Kinder wird noch immer verharmlost. Außerdem wird deutlich, dass ökonomisch benachteiligte Kinder und Jugendliche oft von Freizeitangeboten ausgeschlossen sind. Die Katholische Jungschar Österreichs (KJSÖ) fordert daher verstärkte Maßnahmen im Gewaltschutz und leistbare Freizeitangebote für alle Kinder.

Gewaltfreiheit ist nicht verhandelbar

Die Studie belegt: 96 % der Menschen in Österreich lehnen Gewalt in der Familie ab. Erfreulich – doch 21 % finden eine „g’sunde Watschn“ bei Kindern weiterhin akzeptabel. Die KJSÖ betont: Jede Ohrfeige ist Gewalt. Sie verursacht körperliche wie psychische Schäden. „Gewalt in der Erziehung darf niemals verharmlost werden. Wir haben hier einen hohen Bildungsauftrag“, erklärt Veronika Schippani-Stockinger, Bundesvorsitzende der KJSÖ. „Die Regierung muss ausreichend Ressourcen für Gewaltschutz, Prävention und Kinderschutz bereitstellen.“

Jungschar als leistbares Freizeitangebot für alle

Zudem hebt die Studie hervor, wie wichtig Vereine und ehrenamtliches Engagement für die Wertevermittlung sind. In Vereinen erlernen Kinder soziale Fähigkeiten wie Diskussion, Abstimmung und Verantwortung. Gleichzeitig macht die Studie deutlich: Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien sind oft von solchen Angeboten ausgeschlossen, haben es oft schwerer, sich zu beteiligen oder selbst ehrenamtlich aktiv zu werden. Angebote der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit wie die Katholische Jungschar bieten hier eine Alternative: „Die Jungschar ist ein leistbares, offenes und sinnstiftendes Angebot für alle Kinder. Sie ermöglicht Teilhabe unabhängig von Einkommen und sozialem Hintergrund. Damit soziale Teilhabe für alle Kinder gelingt, müssen Freizeitangebote leistbar und gut erreichbar sein. Nur so können alle Kinder mitgestalten und voneinander lernen“, so Schippani-Stockinger abschließend.

Rückfragen & Kontakt

Rückfragen:
Katholische Jungschar Österreichs
Elisabeth Holzner
0676 88011-1000
Elisabeth.Holzner@kath.jungschar.at

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