LR Kaineder: Untragbare Trinkwassersituation bei Post-Standort in Pötting – Trinkwasseraufsicht des Landes OÖ handelte sofort
Nach der alarmierenden Mitteilung eines Betriebsrats der Österreichischen Post AG über Probleme mit dem Trinkwasser an einem Standort in Pötting (Bezirk Grieskirchen), wo auch die Post eingemietet ist, hat Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder unverzüglich Maßnahmen veranlasst. Der zuständige Landesrat beauftragte umgehend alle zuständigen Stellen in der Direktion Umwelt- und Wasserwirtschaft mit der umfassenden Prüfung des Falles.
Die Ergebnisse der behördlichen Überprüfung liegen nun vor und bestätigen den desolaten Zustand der Wasserversorgungsanlage der Liegenschaft. Es wurde eindeutig darauf hingewiesen, das Wasser aus besagter Anlage derzeit nicht zu konsumieren. Es darf bis zur Behebung der festgestellten Mängel nicht als Trinkwasser verwendet werden.
Laut Betriebsrat der Post kam es dazu, da die Angestellten kein Wasser mehr in Flaschen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen haben, wie es üblich war. Als Gründe wurden laut Betriebsrat seitens des Unternehmens etwaige zusätzliche Kosten angeführt.
„Es ist unverantwortlich, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über einen langen Zeitraum hinweg möglicherweise nicht genusstaugliches Wasser konsumieren mussten – sei es aus der Leitung oder über den Kaffeeautomaten“, betont Landesrat Kaineder.
Die Trinkwasseraufsicht des Landes Oberösterreich war sofort nach Bekanntwerden des Missstandes vor Ort und hat die Anlage einer behördlichen Überprüfung unterzogen. Hier wurden gleich mehrere Mängel an der Anlage augenscheinlich. Der Betreiber wurde nun von der Behörde aufgefordert, diese Mängel so rasch als möglich zu beheben. Der Kontrollbericht der Trinkwasseraufsicht erging auch an die zuständige Wasserrechtsbehörde. Dort wird nun geklärt, ob diese Wasserversorgungsanlage nach dem Wasserrechtsgesetz zu bewilligen wäre. Nach Vorliegen aller Prüfergebnisse wird es eine umfassende rechtliche Bewertung der Lage geben.
„Die Sicherheit des Trinkwassers und der Schutz der Gesundheit haben für uns oberste Priorität. Deshalb ist eine gesicherte öffentliche Wasserversorgung unumgänglich und seit Jahren unser oberstes Ziel “, so Kaineder abschließend.
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