- 25.06.2025, 11:00:01
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Presse-Info: Weltkongress für Psychotherapie 2025 16.-19.7. in Wien: Symposium zu "KI im Gesundheitswesen"
Weltkongress für Psychotherapie 2025 in Wien: Symposium zu „Technologischem Humanismus im Gesundheitssystem“ diskutiert brennende Fragen zu KI und Arbeitsqualität im Gesundheitswesen Forschungsinitiative von SFU und Gefäßforum Österreich legt erste Ergebnisse in neuem Sammelband vor Vom 16. bis 19. Juli 2025 wird Wien zum Zentrum des internationalen Austauschs über psychische Gesundheit und gesellschaftliche Herausforderungen: Der Weltkongress für Psychotherapie (WCP) an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (SFU) steht unter dem Leitthema „Polarities of Life“. Im Rahmen des Kongresses findet das Symposium „Technological Humanism in Healthcare“ statt, bei dem ein hochaktuelles Forschungsprojekt zur Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) im österreichischen Gesundheitssystem vorgestellt wird. Infos WCP: https://www.wcp2025.at Die gemeinsam vom Institute for Futures Research in Human Sciences an der SFU und dem Gefäßforum Österreich durchgeführten Studien werden beim Symposium am 18. Juli von 11.00 bis 12.30 Uhr diskutiert. Hier wird auch der neue Sammelband mit dem Titel „Humanismus und Technologie. Innovative Ansätze für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem“ vorgestellt. Das umfassende Forschungsprojekt entstand unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Reinhold Popp, Leiter des Institute for Futures Research in Human Sciences an der SFU, und unter der Mitarbeit von SFU Forschenden Dr. Maria Gren, Mag. Marcus Wilding, in seiner Funktion auch Geschäftsführer des Gefäßforums Österreich, Valerie Boswell, Elou Weisz sowie Alisa Borysova. Symposium und Sammelband mit Fokus auf „Wie Humanismus und KI gemeinsam das Gesundheitssystem von morgen gestalten“ Die fortschreitende Digitalisierung und der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) verändern das österreichische Gesundheitssystem grundlegend. Während technologische Innovationen neue Möglichkeiten für Effizienzsteigerung, präzisere Diagnostik und automatisierte Prozesse eröffnen, stellen sie gleichzeitig zentrale Werte wie Empathie, Teilhabe, Autonomie und Gerechtigkeit auf den Prüfstand. Wie bleibt der Mensch im Zentrum medizinischen Handelns? Und wie lassen sich technologische Fortschritte mit einem humanistischen Anspruch verbinden? Symposium und neuer Sammelband widmen sich diesen Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Der Sammelband bringt Beiträge aus Wissenschaft und Praxis zusammen, die die Potenziale, Herausforderungen und Spannungsfelder technologischer Innovationen im Lichte humanistischer Werte reflektieren. Die Autor:innen untersuchen, wie sich digitale Transformation nicht als Selbstzweck, sondern als Chance für eine menschengerechte Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems gestalten lässt – fundiert, kritisch und konstruktiv. KI braucht Werte: Warum technologischer Humanismus im Gesundheitswesen entscheidend ist „Wenn wir es verpassen, unsere Technologien mit humanistischen Werten zu verbinden, riskieren wir nicht nur Fehlentscheidungen im Gesundheitssystem, sondern auch das Vertrauen der Menschen“, sagt Zukunftsforscher und Projektleiter Univ. Prof. Dr. Reinhold Popp, Leiter des Institute for Futures Research in Human Sciences an der SFU. „Ein technologischer Humanismus bietet eine echte Chance: für mehr Effizienz, bessere Versorgung – und für eine menschlichere Zukunft im digitalen Zeitalter.“ Auch aus Sicht der Patient:innen und Gesundheitsberufe ist der Handlungsbedarf groß: „Künstliche Intelligenz verändert unseren Alltag und das sehr rasch und umfänglich – ob wir wollen oder nicht. Die gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung mit KI steht erst am Anfang und droht durch Unwissen, Ängste und wirtschaftlichen Druck in die falsche Richtung zu kippen. Umso wichtiger ist es, dass wir die Entwicklungen aktiv mitgestalten. Wir brauchen mehr Bewusstsein, mehr Bildung und einen offenen gesellschaftlichen Diskurs, um die Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren“, so Mag. Marcus Wilding, Co-Autor des Sammelbandes sowie SFU Doktorats-Anwärter, Geschäftsführer des Gefäßforums Österreich und hauptberuflich als kaufmännisch Beratender Global EVP von PHD Media tätig. „Besonders im Gesundheitswesen kann es nicht nur um Effizienz gehen, sondern in erster Linie um Menschenwürde und Vertrauen“, so Marcus Wilding ergänzend. 70 % wissen wenig über KI – Expert:innen warnen vor überhasteten Entscheidungen in sensiblen Bereichen wie Gesundheit Laut Statistik Austria verfügen 70 % der Österreicher:innen über wenig bis gar kein Wissen über KI .– nur 5 % geben an, sich gut auszukennen. Gleichzeitig steigt der Druck auf die Bundesregierung, rasch auf technische Effizienzversprechen zu reagieren. Die Expert:innen warnen vor vorschnellen Entscheidungen und plädieren für einen bewussten, verantwortungsvollen Umgang mit KI – gerade im sensiblen Feld der Gesundheitsversorgung. Die Forderung der Studienautor:innen ist, dass wir – Wissenschaft im interdisziplinären Verbund sowie die Europäische Politik und Wirtschaft – uns unserer Verantwortung stellen und gemeinsam gestalten, was wir gestalten können, sodass Zukunft nicht nur passiert, nicht einfach technologiegetrieben ist oder von multinationalen Technologiekonzernen diktiert wird, sondern informiert und aktiv, im Sinne eines technologischen Humanismus, geformt wird. SFU und Gefäßforum Österreich verlängern gemeinsames Forschungsprojekt Die Forschungskooperation zwischen der Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) und dem Gefäßforum Österreich wird bis 2029 fortgeführt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den sinnvollen Einsatz technischer Innovationen zur Steigerung der Lebensqualität zu untersuchen – mit Fokus auf neue Perspektiven für das österreichische Gesundheitssystem. Die Forschungsergebnisse richten sich an Entscheidungsträger:innen in Politik, Sozialversicherung, ärztlichen und pflegerischen Berufsvertretungen sowie an Einrichtungen der Gesundheitsversorgung. Journalist:innen und Medienkolleg:innen sind herzlich eingeladen, am Symposium teilzunehmen. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung bis spätestens 17. Juli per email: karine.assadian@commedia.co.at Weltkongress für Psychotherapie (WCP) 16. - 19. Juli 2025 an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Symposium „Technological Humanism in Healthcare“ Datum: Freitag, 18.07.2025, 11:00 – 12:30 Uhr ORT: Sigmund Freud PrivatUniversität, Freudplatz 1, 1020 Wien, Lecture Hall C Programm-Info: https://www.wcp2025.at Über das Gefäßforum Österreich Das Gefäßforum Österreich wurde im April 2011 als gemeinnütziger Verein mit der Hilfe von österreichischen Spitzenmediziner:innen und Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben gegründet. Es ist die erste interdisziplinäre Gesundheitsplattform für Patient:innen zum Thema Gefäßerkrankungen und folgt dem Motto „Gefäße sind Leben!“. Gründungsanlass war die besorgniserregende und dramatische Zunahme an Gefäßerkrankungen in Österreich. Das Gefäßforum Österreich (GFÖ) sieht es daher als seine gesellschaftliche Verantwortung und Aufgabe, öffentlichkeitswirksame und gesundheitspolitisch nachhaltige Maßnahmen zu setzen. Über das IFRHS der SFU Wien Das Institute for Futures Research in Human Sciences (IFRHS) an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien hat sich seit seiner Gründung 2016 unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Reinhold Popp als innovatives Zentrum für interdisziplinäre Zukunftsforschung etabliert. In Kooperation mit führenden Institutionen der vorausschauenden Forschung und der zukunftsorientierten Wissenschaftskommunikation (u. a. „World Futures Studies Federation“, Stiftung für Zukunftsfragen Hamburg, Futurium Berlin, Institut Futur der Freien Universität Berlin …) verbindet das IFRHS technologische Entwicklung mit humanistischen Werten. Der wissenschaftliche Output ist beachtlich: 21 Bücher, über 100 Fachbeiträge und mehr als 130 Vorträge dokumentieren die hohe Aktivität des Instituts. Mit der Co-Herausgeberschaft des European Journals for Futures Research (SpringerOpen, ein Teil von SpringerNature) und der in diesem Journal publizierten Topical Collection „Futures of Global Risks“ sowie einem neuen Doktorats-Projekt „High Tech & Humanism“ zur Digitalisierung des Gesundheitssystems setzt das IFRHS auch in der Verbindung von universitärer Lehre und Forschung starke Akzente. Ein Highlight war die Veranstaltung „Freud meets Future“ im Berliner Futurium, Europas einzigem Zukunftsmuseum. Das IFRHS bleibt damit ein bedeutender Impulsgeber für eine zukunftsorientierte, menschengerechte Wissenschaft.
Bitte finden Sie anbei die Pressemitteilungen zum Symposium "KI im Gesundheitswesen" anlässlich des Weltkongresses für Psychotherapie an der Siegmund Freud PrivatUniversität Wien von 16.-19.7.2025.
Gerne stehen Ihnen die Experten Prof. R. Popp und Mag. M. Wilding für ein Gespräch zur Verfügung.
Mit lieben Grüßen
Karine Assadian
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