9. Gustav Mahler Festival am Attersee eröffnet Feierlicher Auftakt des 9. Gustav Mahler Festivals in Seefeld bei Steinbach am Attersee mit zahlreichen Gästen – unter anderem Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Pühringer, Bürgermeisterin Nicole Eder, Organisator Mag. Georg Föttinger und Intendant Dr. Morten Solvik. Besonderer Programmpunkt: das gestrige Kirchenkonzert „Lux lucet in tenebris“ in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl mit eindrucksvollen Klängen des Chorus sine nomine unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger. Weitere Festival-Highlights: das heutige Kammerorchesterkonzert „Alles für Freuden erwacht“, der Liederabend mit Werken von Mahler und Schubert (21. Juni) und das Matineekonzert „Der Tod, des muaß a Weaner sein“ (22. Juni). Tickets sind online unter mahler-steinbach.at und in den Infobüros des Tourismusverbandes Attersee-Attergau erhältlich.
Steinbach am Attersee, 20. Juni 2025 – Das 9. Gustav Mahler Festival unter dem Titel „Mahler und der Tod“ wurde gestern in Seefeld bei Steinbach am Attersee bei einem Festakt mit musikalischer Begleitung von Tobias Takacs in malerischer Naturkulisse feierlich eröffnet. Im Zentrum stand dabei das kleine Häuschen, in dem Mahler seine Kompositionen schuf. Während Reg. Rat. Franz Kneißl durch die Moderation führte, hielt Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Pühringer die Festrede. Anschließend wurde zur Vernissage der Sonderausstellung 2025 von Dr. Andreas Ströbl, die sich dem Festivalthema widmet, geladen. So wurden auf einer großen Schautafel der Themenkomplex Tod-Abschied-Trauer-Jenseits mit Bezug auf Mahlers Leben und Schaffen behandelt. Zu den Gästen zählten unter anderem Bürgermeisterin Nicole Eder und Angelina Eggl, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Attersee-Attergau.
Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Pühringer: „Beim diesjährigen Gustav Mahler Festival geht es um die ganz zentrale Frage des Menschseins – um unsere Begrenztheit, um unsere Vergänglichkeit, um den Tod. Eine Frage, die unsere moderne Zeit gerne verdrängt, die wir ausklammern, die uns aber immer wieder einholt, wenn wir mit dem Tod und der Begrenztheit des menschlichen Lebens im eigenen Umfeld konfrontiert sind! Mahler war es bestimmt, in die Tiefe zu denken. Auch wenn er uns die letzte Frage nicht beantworten konnte, so kann uns seine Musik in die Tiefe der Auseinandersetzung hineinbegleiten.“
Nicole Eder, Bürgermeisterin von Steinbach am Attersee: "Mit jedem Festival wächst für mich die Bedeutung von Gustav Mahler für den Attersee und das Bewusstsein darüber, welche Inspiration dieser Ort für Ihn war. In seiner Musik steckt eine Einladung, sich selbst zu finden und über das eigene Leben nachzudenken. Das diesjährige Festival-Thema bietet dazu einen besonders tiefgründigen Ansatz – der Tod wird uns alle irgendwann berühren, doch es liegt an uns, wie wir ihm begegnen.“
Mag. Georg Föttinger, Organisator des Gustav Mahler Festivals: „Es ist eine große Freude, das Festival in einem solch besonderen Rahmen zu eröffnen. Mahlers Komponierhäuschen ist ein Ort, an dem sich Musik, Natur und Kultur vereinen."
Dr. Morten Solvik, künstlerischer Leiter des Festivals, ergänzt: „Dass wir das Gustav Mahler Festival heuer bereits zum neunten Mal feiern, zeigt, wie lebendig die Auseinandersetzung mit Mahlers Musik geblieben ist. Sie berührt, fordert heraus und öffnet immer wieder neue Perspektiven.“
Auf die Eröffnung folgte am Abend ein besonderes Programm-Highlight in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl: Der Chorus sine nomine unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger sorgte gemeinsam mit den Solistinnen des 1. Frauenkammerorchesters von Österreich Lucia Hall, Teodora Miteva, Palmena Ivanova und Kinga Vass für einen Abend voller Klangkultur. Im Mittelpunkt standen dabei Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Gustav Mahler. Die einzigartige Akustik der Kirche verlieh dem Konzertabend eine ganz besondere Atmosphäre. Unter den Gästen befanden sich unter anderem Bürgermeisterin Nicole Eder und Ines Schiller, Bürgermeisterin von Bad Ischl.
Die Programm-Highlights des Gustav Mahler Festivals 2025:
Heute: Spannende Diskussionsrunde und Kammerorchesterkonzert
Heute, Freitag, widmet sich das Gustav Mahler Festival in zwei hochkarätig besetzten Programmpunkten den Themen Tod und Hoffnung. Um 10 Uhr diskutieren im Christian-Ludwig-Attersee-Saal unter dem Titel „Zwischen Verzweiflung und Hoffnung“ die Expert:innen MMMag. Hubert Nitsch, Dr. Morten Solvik, Julia Dobretsberger und Moderatorin Dr.in Christine Haiden über den Umgang mit Vergänglichkeit, Mahlers Zugang zum Tod und die Rolle der Kunst. Am Abend folgt um 19 Uhr im Gustav-Mahler-Saal in Seefeld bei Steinbach ein Kammerorchesterkonzert mit dem britischen Ensemble Orchestra for the Earth unter der Leitung von John Warner. Neben Werken von Nina Šenk und Robert Schumann steht Mahlers 4. Symphonie im Zentrum – eine facettenreiche musikalische Reflexion über das Leben.
21. Juni: Naturbegegnung und musikalische Zwischentöne
Am Samstag, 21. Juni, setzt sich das Festival mit dem Thema „Die Natur und der Tod“ auseinander. Im Rahmen eines geführten Spaziergangs (ab 10 Uhr der Pfarrkirche Steinbach) erörtert Ursula Asamer Mahlers Faszination für die Natur im Zusammenhang mit der Vergänglichkeit des Seins. Am Abend folgt im Hotel Föttinger ein besonderer Liederabend unter dem Titel „Das unschuldige Opfer“. Ab 19 Uhr interpretieren die renommierten Sänger:innen Jeeyoung Lim (Bassbariton) und Idunnu Münch (Mezzosopran) gemeinsam mit der Pianistin Deirdre Brenner ausgewählte Werke von Gustav Mahler und Franz Schubert.
22. Juni: Abschlussmatinee mit Wiener Note
Den stimmungsvollen Schlusspunkt setzt am Sonntag, 22. Juni, das Matineekonzert „Der Tod, des muaß a Weaner sein“ im Gustav-Mahler-Saal. Ab 11 Uhr trifft Wiener Musikkultur auf Mahler’sche Tiefenschichten: Mit Schrammelmusik, Wiener Liedern und Gassenhauern wird Mahlers vielschichtige Beziehung zu Wien klanglich erfahrbar. Die Divinerinnen, ein hochwertiges, siebenköpfiges Damenensemble aus Wien, sorgen dabei für erstklassige Unterhaltung.
Weitere Informationen zum Gustav Mahler Festival sowie Tickets unter: mahler-steinbach.at
Presseakkreditierungen sind unter der E-Mail-Adresse gustav.mahler@eup.at möglich.
Weiteres Bildmaterial zu den einzelnen Events des Gustav Mahler Festivals finden Sie zum Download unter: https://share.eup.at/sharing/933umYt7X
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Gustav Mahler Festival
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Ecker & Partner
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Mobil: +43 676 672 79 59
E-Mail: gustav.mahler@eup.at
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