- 20.06.2025, 07:30:02
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Tiroler Hightech für Europas Wertstoffhöfe
Tiroler Hightech für Europas Wertstoffhöfe
Das Tiroler Unternehmen wiegon ist auf internationalem Erfolgskurs – eine Kooperation mit dem führendem deutschen Softwareanbieter sensis bringt die innovative heimische Entsorgungstechnologie nach Deutschland.
Ein österreichisches Unternehmen sorgt für eine kleine Revolution in der Abfallwirtschaft Europas. Die Landecker Firma wiegon hat sich mit autonomen, softwaregesteuerten Wertstoffhöfen international einen Namen gemacht. Nun setzen die Spezialisten für smarte Entsorgungslösungen gemeinsam mit der renommierten deutschen Firma sensis, einem der führenden Anbieter für kommunale Entsorgungssoftware, den nächsten großen Schritt. Mit der Gründung der sensis+wiegon GmbH entsteht eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft für den deutschen Markt. Bereits das erste Großprojekt ist ein Ausrufezeichen: Der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) im deutschen Bundesland Hessen wird noch 2025 den ersten digitalen Wertstoffhof umsetzen und künftig das gesamte Netz von 19 Wertstoffhöfen mit wiegon-Systemen ausstatten – und künftig die Entsorgung für 276.000 Bürger:innen intelligent, effizient und rund um die Uhr zugänglich gestalten. Ein Innovations- und Exporterfolg „made in Tirol“, der den Bezirk Landeck zur Speerspitze moderner Entsorgungslösungen macht.
Von Ischgl in die Welt: Wie Tirols modernster Wertstoffhof europäische Maßstäbe setzt
Bekannt wurde wiegon durch die Realisierung des modernsten Wertstoffhofs Europas im Wintersportort Ischgl. Dort eröffnet ein vollständig automatisiertes System den Bürger:innen eine Verzehnfachung der Öffnungszeiten ohne zusätzlichen Personalaufwand. „Wir haben mit der zeit- und personenunabhängigen Entsorgungslösung einen Nerv getroffen“, sagt Armin Wolf, Geschäftsführer von Wiegon. Die smarte Steuerung erfasst sämtliche Abläufe: vom Zutritt über die Verwiegung bis zur transparenten Gebührenverrechnung – alles über App, Terminal oder Kennzeichenerkennung.
Internationale Aufmerksamkeit: Delegationen aus ganz Europa in Tirol
Die technologische Vorreiterrolle aus dem Tiroler Oberland bleibt nicht unbemerkt. Fachdelegationen aus Deutschland, Südtirol, der Schweiz und Skandinavien haben Ischgl besucht, um sich vor Ort von den vernetzten Entsorgungslösungen zu überzeugen. Auch das gewichtbasierte Abrechnungssystem „wiegon collect“, das für mehr Fairness und bessere Mülltrennung sorgt, findet zunehmend internationale Beachtung.
Vertriebsgesellschaft mit deutschem Branchenführer gegründet
Nun wird Tiroler Pioniergeist mit deutscher Softwarekompetenz gebündelt. In Viersen (NRW) und Landeck haben die beiden Systempartner ihre sensis+wiegon GmbH ins Leben gerufen. Das Joint Venture will die technologische Transformation der Abfallwirtschaft in Deutschland aktiv gestalten. „Durch den Zusammenschluss mit wiegon bringen wir ein vielfach erprobtes und ausgezeichnetes Gesamtkonzept nach Deutschland“, erklärt Margit Klinken, Gesellschafterin der sensis GmbH. Ziel ist es, den Wertstoffhof der Zukunft als automatisierte, vernetzte und bürgerfreundliche Institution flächendeckend zu realisieren.
Großprojekt ZAKB: 276.000 Bürger:innen profitieren künftig von Tiroler Technologie
Den Auftakt macht ein Projekt mit Vorbildcharakter: Der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) in Hessen will künftig alle 19 Wertstoffhöfe auf das wiegon-System umstellen, der Startschuss dazu erfolgt in diesem Jahr. Damit wird für über 275.000 Bürger:innen ein neues Serviceniveau geschaffen – mit flexiblen Zugangszeiten, verlässlicher Nutzerführung und zentraler Steuerung der gesamten Infrastruktur. „Dieses Projekt markiert für uns den Eintritt in eine neue Größenordnung und zeigt, wie attraktiv unsere Lösungen auch für großflächige regionale Entsorgungsnetze sind“, betont Armin Wolf.
Weitere nationale und internationale Kooperationen in Deutschland in Vorbereitung
Das Marktinteresse an der Technologie-Offensive aus Tirol nimmt stetig zu. In Leverkusen laufen aktuell Gespräche mit den kommunalen Entsorgungsunternehmen AVEA und Reloga, ebenso wie mit dem oberösterreichischen Unternehmen LAVU, das als „die Umweltprofis“ überregional tätig ist und als Entsorger das Bundesland Oberösterreich mit 1,5 Mio. Einwohnern verantwortet. Mit dem litauischen Entsorger VAATC wird ein Konzept zur Digitalisierung der Abfallprozesse der 800.000-Einwohner-Region Vilnius erarbeitet. Die Kontakte zeigen, dass die Nachfrage nach vernetzten und bedienungsfreundlichen Lösungen für Wertstoffhöfe europaweit dynamisch wächst.
Tirol als Kompetenz-Cluster für smarte Entsorgungsinfrastruktur
Hinter dem Erfolg von wiegon steht ein regionaler Zusammenschluss aus drei Tiroler Unternehmen, die gemeinsam ein einzigartiges Know-how vereinen: Sawa-Tec, Büro Maisengasse und ematric systems bündeln Kompetenzen in Abfallwirtschaft, Digitalisierung und Automatisierung. „Dieses Netzwerk bildet unser Rückgrat. Wir entwickeln und testen alles im Tiroler Oberland und liefern Lösungen, die den Alltag in der kommunalen Entsorgung grundlegend verbessern“, sagt wiegon-Mitgründer Bernhard Weiskopf. wiegon wurde bereits mit dem Tiroler Innovationspreis und dem „GreenEconomy.IN.NRW“ prämiert und ist aktuell für den Euregio-Informationspreis nominiert – als weiteres sichtbares Zeichen für die Relevanz smarter Technologien im kommunalen Dienstleistungsbereich.
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Mag. (FH) Florian Ennemoser
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A-6500 Landeck
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florian.ennemoser@wiegon.at
www.wiegon.at
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