• 12.05.2025, 10:09:46
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Stark besuchte Vernissage im Schloss Landeck

Begegnung von Farbe, Form und Gefühl mit Daniela Pfeifer und Christian Moschen

Mit einer stark besuchten, stimmungsvollen Vernissage eröffnete am 9. Mai die Gemeinschaftsausstellung „Begegnungen“ der Tiroler Künstler*innen Daniela Pfeifer und Christian Moschen in der Galerie Schloss Landeck. Der historische Ausstellungsort bildete den perfekten Rahmen für die künstlerische Auseinandersetzung mit einem Thema, das aktueller nicht sein könnte: Begegnungen – zwischen Menschen, Materialien, Ausdrucksformen und Emotionen.

Die Kraft der Begegnung – Worte zur Eröffnung

In ihrer Laudatio betonte Karoline Graswander-Hainz die tiefgreifende Bedeutung von Begegnung – nicht nur als künstlerisches Ereignis, sondern als Ausdruck einer grundlegend menschlichen Beziehung. In Anlehnung an Martin Bubers Gedanken – „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – sprach sie vom künstlerischen und schöpferischen Dialog, vom respektvollen Miteinander und von einer Offenheit, die sich in der Zusammenarbeit zwischen Pfeifer und Moschen wie auch in jedem einzelnen Werk widerspiegelt. Die musikalische Umrahmung durch die Band Single Malt rundete die Eröffnung anspruchsvoll ab.

Zwischen Menschlichkeit und Abstraktion

Daniela Pfeifer hat sich als Autodidaktin sowie in zahlreichen Studiengängen ihren Platz als renommierte Künstlerin und Dozentin längst überregional erarbeitet. Die Imsterin präsentiert in der aktuellen Schau rund 30 Arbeiten in Acryl-Mischtechnik auf Leinwand. Ihre Bilder zeigen reduzierte, abstrahierte menschliche Figuren, die sich umarmen, einander die Hände reichen oder sich – manchmal fast schwerelos – in Farbflächen begegnen. Was auf den ersten Blick minimalistisch wirkt, entfaltet bei näherer Betrachtung eine emotionale Tiefe. Pfeifer macht in ihren Arbeiten die Essenz von zwischenmenschlicher Nähe sichtbar – berührend, fragil, manchmal rätselhaft. Inspiration schöpft sie aus ihrer eigenen Fantasie, aber auch aus Schichtungen und Strukturen, die im Malprozess entstehen. Pfeifer bewegt sich dabei gekonnt zwischen Figuration und Abstraktion – stets auf der Suche nach dem Wesentlichen. Ein wiederkehrendes Thema in ihrem Gesamtwerk ist die Verschmelzung von Mensch und Natur, die sie in sogenannten „Körperlandschaften“ festhält. Ihre Bilder sprechen intensiv und nachhaltig – und begegnen den Betrachter*innen auf einer emotional-ästhetischen Ebene.

Skulptur als räumliches Nachdenken

Christian Moschen ist ein international ausgezeichneter Bildhauer, dessen Werke seit Jahren weitreichend Beachtung finden. Moschen, der in Grins lebt, ist bekannt für seine ausdrucksstarken Skulpturen aus Stahl und Ton, in denen er Gegensätze wie Härte und Weichheit, Bewegung und Ruhe sowie Nähe und Distanz gegenüberstellt. In der Ausstellung „Begegnungen“ zeigte er plastische Werke, die den Raum nicht nur füllen, sondern aktiv gestalten. Torbögen, Wände und Sockel dienen nicht bloß als Träger, sondern werden zu Begegnungszonen zwischen Innen und Außen, Figur und Raum. Seine Werke entstehen in einem langwierigen Prozess: Von der ersten Skizze über maßstabgetreue Modelle bis zur finalen Ausführung vergehen oft Monate. Erst wenn alle Fragen von Form und Material geklärt sind, beginnt Moschen mit der Umsetzung, die Präzision und Intuition vereint. Inhaltlich kreisen seine Werke um das Thema der Verwandlung: Aus naturalistischen Anfängen entwickeln sich abstrahierte Formen, in denen Hände – als Symbol der Begegnung – eine zentrale Rolle spielen. Moschens Arbeiten laden zum Nachdenken über Nähe, Distanz und auch das Dazwischen ein.

Gemeinsame Aussage – individuell interpretiert

Trotz unterschiedlicher Techniken, Materialien und Ausdrucksformen sind die Exponate von einer gemeinsamen Klammer umschlossen: Begegnung als künstlerisches wie menschliches Grundmotiv. Beide Künstler*innen gehen in ihrer Arbeit und ihren Botschaften in die Tiefe – und lassen dem Publikum dennoch Raum zur eigenen Betrachtung und spannenden Interpretation.

Was: Ausstellung „Begegnungen“ von Christian Moschen und Daniela Pfeifer

Wann: Ausstellungsdauer: 10. Mai bis 8. Juni, täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet

Wo: Galerie Schloss Landeck
Schloss Landeck, 6500 Landeck, Tirol, Österreich
Telefon: +43 5442 12345 | E-mail: info@galerie-schlosslandeck.at

Führungen mit Daniela Pfeifer sind auf telefonische Anfrage möglich.

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