• 06.05.2025, 11:00:06
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LR Steinkellner: Neubau der Eisenbahnkreuzung Dietfurt Burgstall – Land Oberösterreich investiert in Sicherheit, Lebensqualität und Mobilität

Neubau der Eisenbahnkreuzung Dietfurt Burgstall – Land Oberösterreich investiert in Sicherheit, Lebensqualität und Mobilität

Bezirk Braunau am Inn, Gemeinde St. Peter am Hart
Baubeginn: April 2025 | Fertigstellung: August 2025

Das Land Oberösterreich setzt gemeinsam mit den ÖBB und der Gemeinde St. Peter am Hart ein bedeutendes Infrastrukturprojekt um: den Neubau der Eisenbahnkreuzung Dietfurt Burgstall. Zwei bestehende Eisenbahnkreuzungen werden aufgelassen und durch eine neue, moderne Lösung ersetzt. Gleichzeitig erfolgt die Umlegung der L1100 Hagenaustraße sowie die Errichtung eines begleitenden Geh- und Radwegs. Diese Maßnahmen sorgen sowohl für mehr Sicherheit im Straßenverkehr als auch für eine nachhaltige Verbesserung der Mobilität in der Region.

Sicherheit im Fokus: Land Oberösterreich und ÖBB modernisieren Eisenbahnkreuzungen

Die Reduzierung der Anzahl von Eisenbahnkreuzungen ist ein zentrales Sicherheitsziel des Landes Oberösterreich und der ÖBB. In Oberösterreich, das mit 635 Bahnkreuzungen österreichweit an der Spitze liegt, wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umgesetzt. Die Verlegung und Modernisierung der beiden Eisenbahnkreuzungen im Gemeindegebiet St. Peter am Hart sowie der Neubau der Umfahrungsstraße L1100 Hagenaustraße tragen wesentlich zur Verbesserung der Verkehrssituation in den Ortschaften Dietfurt und Burgstall bei.

Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner betont: "Mit dem Neubau der Eisenbahnkreuzung in Dietfurt Burgstall wird ein zukunftsweisendes Infrastrukturprojekt für die Region umgesetzt. Die neue Lösung verbessert die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und stärkt zugleich die Mobilität im ländlichen Raum. Das Zusammenspiel von Land, Gemeinde und ÖBB zeigt, wie partnerschaftliche Infrastrukturentwicklung gelingt."
Darüber hinaus hebt Steinkellner hervor: "Die Umsetzung dieses Projekts trägt zur Verbesserung der Lebensqualität bei, indem es den Straßenverkehr effizienter und sicherer gestaltet und gleichzeitig die wirtschaftliche Anbindung der Region stärkt."

Maßnahmen im Überblick:

  • Umlegung der L1100 Hagenaustraße zwischen KM 0,010 und 0,700 in geradliniger Nord-Süd-Führung
  • Niveaugleiche Querung der Bahnstrecke der Austrian Power Grid und der Innkreisbahn
  • Rückbau nicht mehr benötigter Straßenteile, Übernahme verbleibender Abschnitte durch die Gemeinde
  • Errichtung eines neuen Geh- und Radwegs als Teil des regionalen Radwegekonzepts
  • Anpassung des Knotens an die L1058 Braunauer Verbindungsstraße
  • Umsetzung eines regionalen Umleitungskonzepts während der Bauzeit

Technisches Update für den Bahnverkehr:

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die Eingliederung der Mattigtalbahn in die Betriebsführungszentrale Salzburg. Die neu errichteten Eisenbahnkreuzungen ermöglichen künftig eine noch effizientere Steuerung des Bahnbetriebs: Weichen und Signale werden zentral gesteuert, Betriebsabläufe automatisiert und Echtzeitinformationen über Ankünfte und Abfahrten bereitgestellt. Fahrgäste profitieren durch höhere Sicherheit, pünktlichere Züge und verbesserten Komfort.

Heinz Dudek, Projektleiter der ÖBB-Infrastruktur AG, erläutert: "Die beiden neuen Eisenbahnkreuzungen und die Umfahrungsstraße sind das finale Puzzlestück für die Integration der Mattigtalbahn in die Betriebsführungszentrale Salzburg. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren künftig von einem noch sichereren und verlässlicheren Zugverkehr."

Positive Auswirkungen auf die Gemeinde:

Der Bau der neuen Umfahrungsstraße L1100 Hagenaustraße sowie die Errichtung begleitender Geh- und Radwege erhöhen die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen wesentlich. Bürgermeister Robert Wimmer unterstreicht die Bedeutung für die Bevölkerung: "Mit der Errichtung von Geh- und Radwegen entlang der Landesstraße L1100 Hagenaustraße wird die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer deutlich erhöht. Wir freuen uns, dass wir das Projekt bereits in diesem Jahr gemeinsam mit den ÖBB und dem Land Oberösterreich realisieren können."

Kostenaufteilung:

  • Gesamtkosten: rund 6 Mio. Euro
  • Finanzierung: je zur Hälfte durch das Land Oberösterreich und die ÖBB
  • Geh- und Radweg: rund 453.000 Euro, je zur Hälfte getragen von Land Oberösterreich und der Gemeinde St. Peter am Hart

Materienrechte: Im Zuge der Projektausarbeitung wurden alle erforderlichen Materienrechte eingeholt, darunter Trassenverordnung, Wasserrecht, Naturschutzrecht, Grundeinlöse, Straßenrecht und Eisenbahnrecht.

Verkehrsinformationen während der Bauzeit: Während der Bauarbeiten werden abschnittsweise Straßensperren und Umleitungen notwendig sein. Verkehrsteilnehmer/innen werden gebeten, die örtliche Beschilderung zu beachten und zusätzliche Zeitreserven einzuplanen.
Im Zeitraum vom 7. August bis 18. August 2025 ist zudem eine Streckensperre zwischen Bahnhof Ried im Innkreis und Bahnhof Simbach am Inn erforderlich. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Rückfragen & Kontakt

Georg Helmut Pollak
Presse LR Steinkellner
Telefon: +43 732 77 20-172 09, +43 664 600 72-172 09
E-mail: georg.pollak@ooe.gv.at
 

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