• 06.03.2025, 11:15:18
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PI: Gustav Mahler Festival 2025: Mahler und der Tod

Gustav Mahler Festival 2025: Mahler und der Tod Bereits zum 9. Mal wird das Schaffen von Komponist Gustav Mahler am Ort seiner Inspiration in Steinbach am Attersee gefeiert. Unter dem Motto „Mahler und der Tod“ erwartet Einheimische und Besucher:innen von 18. bis 22. Juni 2025 beim Gustav Mahler Festival ein spannendes Programm, das sich mit Mahler als Mensch und Komponist auseinandersetzt. Die Highlights: der „Schwimmende Künstlersalon“ am 18. Juni, das Kirchenkonzert in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl am 19. Juni, der Liederabend mit Werken von Gustav Mahler und Franz Schubert am 21. Juni und das Matineekonzert „Der Tod, des muaß a Weana sein“ am 22. Juni. Tickets sind ab sofort online unter mahler-steinbach.at und in den Infobüros des Tourismusverbands Attersee-Attergau erhältlich.

Steinbach am Attersee, am 6. März 2025 – „Warum hast du gelebt? Warum hast du gelitten? Ist das alles nur ein großer furchtbarer Spaß?“ – Diesen Fragen ist der österreichische Komponist Gustav Mahler (1860-1911) zu seinen Lebzeiten immer wieder nachgegangen. Mehr als 110 Jahre später sind sie nach wie vor von ungebrochener Bedeutung. Unter dem Motto „Mahler und der Tod“ setzt sich das 9. Gustav Mahler Festival in Steinbach am Attersee mit der existenziellen Dimension von Mahlers Musik sowie seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit Tod und Vergänglichkeit auseinander.

„In seinen Werken geht Mahler den großen Fragen des Lebens nach. Daher befassen sich zahlreiche seiner Lieder und der Großteil seiner Sinfonien mit der Sterblichkeit – sei es durch Texte, programmatische Inhalte oder rein musikalische Andeutungen. Mahlers Werke sind also reich an Hinweisen auf eine intensive Auseinandersetzung mit dem Tod“, sagt Dr. Morten Solvik, künstlerischer Leiter des Gustav Mahler Festivals und ergänzt: „Doch der Schein trügt: Mahler fühlte sich im Rahmen seines Schaffens zu einer ‚Antwort‘ verpflichtet. Weit entfernt von Todessehnsucht, wollte er den Menschen durch die mystische Kraft der Musik Trost und Zuversicht vermitteln.“

Kultur-Diskurs am Wasser
Für einen außerordentlichen Festival-Auftakt sorgt auch heuer der „Schwimmende Künstlersalon“ der Attersee-Schifffahrt am Mittwoch, den 18. Juni, um 14 Uhr. Umgeben von der malerischen Kulisse des Attersees samt Höllengebirge findet während der Fahrt auf dem Klimt-Mahler-Schiff der Attersee-Flotte ein Kulturdiskurs statt. Moderiert von Kom.-Rat. Mag. Doris Cuturi-Stern zum Thema „Die Kunst zu leben, die Kunst zu sterben" dürfen sich die Teilnehmer:innen über einen inspirierenden Austausch mit Kulturschaffenden und spirituellen Denker:innen freuen.

Um 19 Uhr wird zu einer Präsentation zum Thema „Das Leben und der Tod um die Jahrhundertwende“ in den Christian-Ludwig-Attersee-Saal in Steinbach am Attersee geladen. Dr. Andreas Ströbl gibt Einblick in die Werke aus Mahlers Zeit, deren Denkeru.a. Klimt, Schiele, Böcklin, Wedekind sich mit einem nüchternen Bild von Leben und Tod konfrontiert sahen.

Feierliche Eröffnung und Kirchenkonzert
Zentrum der diesjährigen Festival-Eröffnung ist abermals Mahlers Komponierhäuschen in Seefeld bei Steinbach am Attersee. Am Donnerstag, den 19. Juni, um 16 Uhr wird im Rahmen der Eröffnungsfeier direkt am Ufer des Attersees zu einer Präsentation mit Musik und Aperitif sowie den ersten Blick auf die Sonderausstellung von Andreas Ströbl über das Thema des Festivals geladen.

Am selben Tag findet bereits einer der Höhepunkte des Festivals statt: das Kirchenkonzert „Lux lucet in tenebris“ („Das Licht scheint in der Finsternis“) mit A-cappella-Chor und Streichquartett um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl. Dabei sorgt der Chorus sine nomine unter der langjährigen Leitung von Johannes Hiemetsberger mit den Solist:innen des 1. Frauenkammerorchesters von Österreich Lucia Hall, Kinga Vass, Marta Potulska, Teodora Miteva für höchste vokale Klangkultur.

Spannende Diskussionsrunde und Kammerorchesterkonzert
Am Freitag, den 20. Juni, findet um 10 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Zwischen Verzweiflung und Hoffnung“ im Christian-Ludwig-Attersee-Saal statt. An der hochkarätig besetzten Diskussionsrunde nehmen unter anderem MMMag. Hubert Nitsch (Theologe und Kunstwissenschaftler), Dr. Morten Solvik (Musikwissenschaftler und Mahler-Experte), Julia Dobretsberger (Bestatterin) und Dr. Christine Haiden (Journalistin und Autorin) als Moderatorin teil. Es wird den Fragen „Wie gehen wir mit dem Tod um?“, „Was sagt uns Mahler zu diesem Thema?“ und „Wie kann uns die Kunst begleiten und dabei helfen, Antworten zu finden?“ nachgegangen. 

Das Kammerorchesterkonzert „Alles für Freuden erwacht" um 19 Uhr im Gustav-Mahler-Saal in Seefeld bei Steinbach am Attersee widmet sich – neben Auszügen von „Sechs kleine Klavierstücke“ von Arnold Schönberg sowie sechs Gedichten und Requiem von Robert Schumann – der 4. Symphonie von Gustav Mahler, die facettenreich den Bogen des Lebens aufzeigt. Die Besucher:innen dürfen sich auf das herausragende Orchestra for the Earth unter der Leitung von John Warner freuen.

Naturerlebnis und Liederabend
„Die Natur und der Tod“ werden am Samstag, den 21. Juni, im Rahmen eines Spaziergangs thematisiert. Treffpunkt ist bei der Pfarrkirche in Steinbach um 10 Uhr.
Abends steht der Liederabend „Das unschuldige Opfer“ im Hotel Föttinger am Programm. Besucher:innen können ab 19 Uhr den Werken von Gustav Mahler und Franz Schubert lauschen, gesungen von den internationalen Stars Matthew Rose (Bass-Bariton) und Idunnu Münch (Mezzosopran) und Deirdre Brenner am Klavier.

Krönender Abschluss
Das Finale des 9. Gustav Mahler Festivals ist das Matineekonzert „Der Tod, des muaß a Weana sein“ im Gustav-Mahler-Saal am Sonntag, den 22. Juni. Bei Schrammelmusik, Wiener Liedern und Gassenhauern wird Mahlers Beziehung zu Wien, die sich auch in seinen Werken widerspiegelt, thematisiert. Die Divinerinnen, ein hochwertiges, siebenköpfiges Damenensemble aus Wien, sorgen dabei für erstklassige Unterhaltung.

Mahlers Ort der Inspiration
Im Sommer 1893 reiste Mahler zum ersten Mal nach Steinbach am Attersee. Die idyllische Landschaft hatte großen Einfluss auf seine Kreativität. So verweilte er dort bis 1896 insgesamt vier Sommer in Folge und vollendete ein halbes Dutzend Lieder sowie Symphonie 2 und 3 in seinem eigens erbauten Komponierhäuschen. Heute pilgern Tausende von Menschen aus aller Welt zu dieser Gedenkstätte, um Mahlers Ort der Inspiration zu erleben. Das Komponierhäuschen informiert im Rahmen einer Dauerausstellung über Mahlers Leben und Schaffen. Das Gustav Mahler Festival in Steinbach am Attersee wurde ins Leben gerufen, um das Erbe sowie die Verbindung des berühmten Komponisten mit diesem Ort zu würdigen und zu feiern.

Georg Föttinger, Organisator des Gustav Mahler Festivals: „Es ist uns eine große Freude, jedes Jahr so viele Musikliebhaber:innen an jenen Ort zu bringen, an dem zahlreiche von Mahlers Werken ihren Ursprung fanden. Hier spürt man die Inspiration, die seine Kompositionen geprägt hat – und genau das macht das Festival so einzigartig. Schon heuer richten wir den Blick auf ein besonderes Ereignis im kommenden Jahr: Die 3. Symphonie von Gustav Mahler kehrt 2026 zum 130. Jahrestag ihrer Vollendung an ihren Ursprung zurück und wird in großer Orchesterbesetzung in der Steinbachhalle aufgeführt werden.“

Weitere Informationen zum Gustav Mahler Festival sowie Tickets unter: mahler-steinbach.at

Presseakkreditierungen sind ab sofort unter der E-Mail-Adresse gustav.mahler@eup.at möglich.

Zusätzliches Bildmaterial unter: https://share.eup.at/sharing/Y9M0HyAq3

Rückfragen & Kontakt

Rückfragehinweis:

Gustav Mahler Festival
Georg Föttinger
E-Mail: mail@mahler-steinbach.at

Ecker & Partner
Victoria Achtig
Mobil: +43 676 / 6727959
E-Mail: v.achtig@eup.at

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