"Ash to go" am Aschermittwoch in Wien Beginn der Fastenzeit: Wo gibt es das bereits traditionelle "Ash to go"? - Aschermittwochsgottesdienst mit Diözesanadministrator Grünwidl im Stephansdom – Warum Asche?
Wien, 25.02.2025 - Am 5. März beginnt die katholische Kirche die 40-tägige vorösterliche Fastenzeit mit dem Ritus des Aschenkreuzes. Dieses Zeichen, bei dem Asche in Kreuzform auf die Stirn gezeichnet oder auf das Haupt gestreut wird, ist auch in anderen Religionen und Kulturen Zeichen der Trauer, Buße und Umkehr. Dieser Ritus steht im Zentrum des feierlichen Gottesdienstes zum Aschermittwoch. Im Stephansdom steht ihm Diözesanadministrator Josef Grünwidl um 18.00 Uhr vor.
Aschenkreuz für Eilige
Für alle, die den Gottesdienst am Aschermittwoch nicht besuchen können, wird seit einigen Jahren ein kurzer, persönlicher Empfang dieses Symbols angeboten. Kurzentschlossene können sich an verschiedenen Orten Wiens am Mittwoch, dem 5. März das Aschenkreuz auflegen lassen und einen persönlichen Segen empfangen:
Indoor
- Am Wiener Hauptbahnhof, im "Raum der Stille", zwischen 6.30 Uhr und 19.00 Uhr
- In der Romanischen Kapelle des Schottenstifts auf der Freyung, von 12.30–17.00 Uhr
Outdoor
Die Pfarre zur Frohen Botschaft, 1040, bietet "Ash to go" an öffentlichen Plätzen jeweils zwischen 10:30 – 12.00 und 17.00 – 18.00 Uhr:
- Auf der Wiedner Hauptstraße 55 (vor Café Wortner)
- Am Irene-Harand-Platz (vor der Paulanerkirche)
- Am Karlsplatz (Nähe Karlskirche).
In der Pfarre Franz von Sales/Wien-Döbling von 7.30-9.00 Uhr
- Kreuzung Sieveringerstraße/Obkirchergasse (Nähe Apotheke)
- Vor S45-Haltestelle Oberdöbling
Warum Asche?
Asche als gottesdienstliches Symbol findet sich schon in der Bibel. Im Christentum findet sie sich aber ausschließlich in der Westkirche, jedoch nicht in den orthodoxen oder orientalischen Kirchen. In vorchristlicher Zeit badeten die Römer zum Beginn eines neuen Jahres in Asche als Zeichen der Reinigung. Dieses Ritual könnte danach in die christliche Liturgie integriert worden sein. Die Aschenauflegung für öffentliche Büßer ist historisch tatsächlich aber erst in der Spätantike belegt, besonders in der gallisch-fränkischen Liturgie. Einige vermuten daher den Ursprung der Aschenauflegung in Gallien. Erst die Synode von Benevent im Jahr 1091 schrieb das Aschenkreuz zum Beginn der Fastenzeit für die ganze Kirche vor.
Rückfragen & Kontakt
Rückfragehinweis
Georg Schimmerl
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
KATHOLISCHE KIRCHE Erzdiözese Wien
Stephansplatz 4, 1010 Wien
Tel.: +43 1 515 52-3597
Mobil: +43 676 575 82 72
E-Mail: g.schimmerl@edw.or.at
https://www.erzdioezese-wien.at/presse
MEDIACONTACT-PLUS-MAILING UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT |