- 04.03.2024, 11:24:43
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PM: Große Wien-Demo zum int. feministischen Kampftag am 8. März
Pressemitteilung des Kollektivs „Take Back The Streets“ und Verbündeten zum 8. März 2024 Jeder Tag ist 8. März - Aufruf zum internationalen feministischen Kampftag! Wien, am 4. März 24 - „Take Back The Streets“ und verbündete Initiativen in Wien rufen auch in diesem Jahr zu einer Demonstration anlässlich des internationalen feministischen Kampftages am 8. März auf. Um 17:00 Uhr startet die Demo am (ex*) Columbusplatz, um gegen Sexismus und patriarchale Gewalt auf die Straße zu gehen. Insbesondere die hohe Zahl an Femi(ni)ziden, die stark ansteigende Transfeindlichkeit und der wiederaufkeimende Rechtsruck treiben Menschen auf die Straße.
Um 17 Uhr beginnt die Veranstaltung mit Redebeiträgen am (ex.*) Columbusplatz in Wien-Favoriten. Die Redebeiträge werden in österreichische Gebärdensprache (ÖGS) übersetzt. Der Protestzug führt dann über den Südtiroler Platz und die Favoritenstraße zur Abschlusskundgebung ab 19.30 Uhr am (ex*) Karlsplatz. Im Anschluss an die Kundgebung runden Musik und Performances die diesjährige Demonstration zum 8. März ab.
Protest gegen patriarchale Gewalt
Zahlreiche linke und feministische Bündnisse und Initiativen protestieren auch in diesem Jahr gegen die patriarchale Gewalt, der Frauen, Lesben, inter Personen, nicht-binäre, agender und trans Personen, auch FLINTA* genannt, tagtäglich ausgesetzt sind. „Am 8. März tragen wir unsere Forderungen gemeinsam auf die Straße. Eine starke feministische Bewegung ist wichtiger denn je!“, so das Kollektiv „Take Back The Streets“. Zusammen mit Verbündeten organisiert das Kollektiv jedes Jahr die größte Demo zum 8. März. Zum einen steht die Demonstration für eine Welt frei von patriarchaler Gewalt, in der FLINTA* selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können. Zum anderen wird ein Zeichen gegen den Rechtsruck gesetzt: „Wir gehen auf die Straße, weil wir in Österreich und ganz Europa mit der Gefahr eines wiederkehrenden Faschismus konfrontiert sind, der die Autonomie und Sicherheit von FLINTA* bedroht", sagt das Organisationsteam. Gefordert wird auch faire Entlohnungen und gesellschaftliche Anerkennung der schlecht, oder unbezahlten Arbeit von FLINTA*.
Feministischer Kampftag statt Weltfrauentag
„Take Back The Streets” spricht vom 8. März als feministischen Kampftag. Der Name drückt aus, dass die Auswirkung des Patriarchats nicht nur Frauen betreffen. „Unser Feminismus ist intersektional und solidarisch. Wir setzen uns ein für Sexarbeiter*innen, migrantische, behinderte und queere Personen. FLINTA* haben unterschiedliche Lebensrealitäten. Wir werden aufgrund verschiedener Merkmale diskriminiert oder Ziel von Gewalt. Mehrfachdiskriminierungen betreffen auch unsere Herkunft, Religion, Klasse, Race, Behinderung, sexuelle Orientierung, Geschlecht und Sexualität“, so das Kollektiv. Deshalb ist der Protest untrennbar mit den Kämpfen gegen alle Formen von Gewalt und Diskriminierung verbunden.
Wann: Freitag, 8. März 2024 um 17:00 Uhr
Ort: (ex.*) Columbusplatz, 1100 Wien
Anfahrt: Straßenbahn 1/18/O Columbusplatz oder U1 Keplerplatz
Die Demonstration ist offen für alle Geschlechter!
ÖGS-Übersetzung der Redebeiträge und Moderation auf Deutsch und Englisch
Updates werden regelmäßig auf Instagram gepostet: www.instagram.com/takeback8m/
Vertreter*innen der Medien sind herzlich eingeladen, der Veranstaltung beizuwohnen.
[FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans* und agender Personen. Das angehängte Sternchen dient als Platzhalter für alle Personen, die sich in keinem der Buchstaben wiederfinden, aber dennoch Marginalisierung erfahren.]
(ex.*) Wir sprechen vom „ehemaligen“ Columbusplatz, weil wir den Namen des Platzes nach dem Kolonialisten Christoph Columbus ablehnen. Jeden 12. Oktober, der Kolonialisierung Amerikas, machen antikoloniale Aktionen den Platz politisch. Wir schreiben auch vom „ehemaligen“ Karlsplatz, weil der Platz seinen Namen von Kaiser Karl VI. erhielt und die Karlskirche nach Karl Borromäus benannt ist. Karl Borromäus war an Hexenverfolgungen beteiligt, war Antisemit, Antisintiist und Antiromaist. Hier folgen wir dem feministischen Bündnis „Claim The Space“, das nach jedem Femi(ni)zid in Österreich an diesem Platz zusammenkommt.
Bild: Demoplakat © Take Back The Streets
Rückfragen & Kontakt
Pressekontakte:
Take Back The Streets
takebackthestreets@riseup.net
Am Demotag wird die Pressesprecherin von „Take Back The Streets“ beim Infotisch in der Nähe des Lautsprecherwagen für Fragen und Interviews der Presse ansprechbar sein. Sie ist durch eine farbige Weste und eine neonfarbene Armbinde erkennbar.
FURORE Brand Communications
Julia Breitkopf
Tel: 0681/84659529
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