• 28.12.2023, 11:10:57
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Fotos und PA Landtagspräsident Max Hiegelsberger: OÖ. Landtag setzt 2024 weitere demokratiepolitische Akzente

Landtagspräsident Max Hiegelsberger: OÖ. Landtag setzt 2024 weitere demokratiepolitische Akzente
 

Das Vertrauen in unser politisches System, das Ansehen der Parteien und das politische Engagement der Menschen im Land - das sind zentrale Themen für das Zusammenleben und die weitere Entwicklung in Oberösterreich. Der OÖ. Landtag baut 2024 daher seine Demokratiebildungsangebote weiter aus und beschäftigt sich in zwei Enqueten mit der Weiterentwicklung des Landes. „Der Landtag ist die zentrale politische Vertretung der Menschen im Land und Botschafter eines funktionierenden Interessenausgleichs und einer lebendigen Demokratie. Dieser Rolle wollen wir auch 2024 wieder gerecht werden. Bei den ausgebauten Bildungsangeboten steht ganz klar die Jugend im Fokus. Das Ziel lautet weiterhin, alle jungen Landsleute im Verlauf ihrer Ausbildung einmal hier im Landhaus zu begrüßen. Zusätzlich nehmen wir im Rahmen von zwei Enqueten unser demokratisches System und den Wissenschaftsstandort Oberösterreich genau in den Fokus“, so Landtagspräsident Max Hiegelsberger.

2024 erstmals zwei Wochen Werkstatt für Demokratie
Die Nachfrage nach Workshops zum Thema Demokratie bleibt unvermindert hoch. Für die Beschäftigung mit diesem zentralen Thema bleibt im regulären Unterricht oft wenig Zeit, die vierstündigen Aufenthalte im Landhaus bieten den Klassen hingegen den idealen Rahmen dafür. Im Jahr 2024 werden erstmals zwei Wochen im Februar und März angeboten. Es können daher insgesamt 36 Klassen an der Veranstaltung teilnehmen. „Trotz der ausgebauten Anzahl an Terminen sind wir bereits voll ausgebucht und mussten auch heuer wieder Klassen ablehnen. Für die Schülerinnen und Schüler ist es einfach ein besonderes Erlebnis, im würdigen Rahmen unseres Landhauses direkt auf Abgeordnete zu treffen. Die Abgeordneten sind die besten Werbeträger unserer Demokratie und hinterlassen jedes Mal einen bleibenden Eindruck. Wir wissen aus Rückmeldungen von Klassen und Lehrkräften, dass die Diskussionen und anschließende Aufarbeitung in Form einer eigenen Zeitung oder eines Films ein ideales pädagogisches Konzept darstellen, das alle Beteiligten anspricht“, so Landtagspräsident Hiegelsberger.

Forum junge Demokratie – gekommen, um zu bleiben
2023 fand die Premiere des Forums junge Demokratie statt. Wo sich die Werkstatt für Demokratie an Klassen der Unterstufe wendet, ist beim Forum die Oberstufe eingeladen, sich intensiv mit unserem politischen System auseinanderzusetzen. Aufgrund des reiferen Alters der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden beim Forum junge Demokratie bereits ganz konkrete politische Fragestellungen erarbeitet und mit den Abgeordneten diskutiert. „Bei der Premiere des Forums dieses Jahr wurde lebhaft debattiert und die zur Verfügung stehende Zeit teilweise massiv überschritten. Wenn die Abgeordneten im Anschluss noch mit Kleingruppen von Schülern intensiv diskutieren, dann weiß ich, dass bleibende Eindrücke entstehen und die Demokratie gerade neue Fans gewinnt. Behutsam weiterentwickelt findet das Forum daher auch im Herbst 2024 wieder statt“, so Hiegelsberger. 

Eigener Weiterbildungstag für Berufsschul-Lehrkräfte
Was in den meisten Schultypen fehlt, haben die Berufsschulen bereits etabliert: Das eigene Unterrichtsfach politische Bildung. „Mir fällt verstärkt auf, dass in den Schülerdiskussionen während der Plenarsitzungen des Landtags, aber auch in unseren Demokratieworkshops Schülerinnen und Schüler der Berufsschule besonders interessiert und gut vorbereitet sind. Man merkt, dass sie aufgrund der eigenen beruflichen Tätigkeit bereits mehr mit politischen Entscheidungen und ihren Auswirkungen konfrontiert sind und der Unterricht auf diese Themen eingeht. Im Herbst 2024 werden wir daher mit einem eigenen Weiterbildungstag die Pädagoginnen und Pädagogen der Berufsschulen bei ihrer wichtigen und erfolgreichen Arbeit unterstützen“, so Hiegelsberger. 

Symposium zu Demokratiekultur und -entwicklung
Im ersten Halbjahr 2024 wartet der OÖ Landtag mit zwei weiteren Sonderveranstaltungen auf. Der 14. März 2024 wurde in der Präsidialkonferenz des Landtags als Termin für das Symposium zur Demokratieentwicklung und -kultur in Oberösterreich festgelegt. Im Rahmen dieser Diskussionsveranstaltung nehmen sich die Abgeordneten gemeinsam mit ausgesuchten Expertinnen und Experten Zeit, den Umgang miteinander und mit dem bestehenden politischen System zu hinterfragen. „Der Diskussionsprozess über die Verfasstheit unserer oberösterreichischen Demokratie läuft kontinuierlich seit dem Beginn der Periode mit der Präsentation des Grünbuchs Demokratieforum. Der zuständige Unterausschuss arbeitet eine breite Palette an Anträgen ab. Im Zentrum der Diskussion steht aktuell die mögliche Einführung eines Jugendlandtags. Das kommende Symposium ermöglicht uns, weitere Inputs in den Diskussionsprozess einfließen zu lassen und dem wichtigen Thema auch entsprechende Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung zu geben. Denn die Demokratie fordert uns auf, sie beständig zu stärken und weiterzuentwickeln“, so Landtagspräsident Max Hiegelsberger.

 


Enquete „Wissenschaftsstandort Oberösterreich“
Das zweite Informations- und Diskussionsformat des OÖ Landtags wird sich am 8. Mai 2024 mit dem Wissenschaftsstandort Oberösterreich beschäftigen. Seit dem Start der Interdisciplinary Transformation University (IT:U) rückt dieses Thema noch stärker in den Fokus. „Eine starke Forschung und akademische Ausbildung sind als Standortfaktoren unersetzbar und im weltweiten Wettbewerb der Regionen einer unserer zentralen Vorteile. Darüber hinaus wird sich die Enquete am 8. Mai mit der Verankerung der Wissenschaft in der Bevölkerung beschäftigen. Die Anerkennung der Wissenschaft und ihrer Erkenntnisse ist als Grundlage der gesellschaftlichen Diskussion und darauf fußender politischer Entscheidungen maßgeblich für unsere zukünftige Entwicklung. Das Vertrauen in die Wissenschaft ist in Österreich eher unterdurchschnittlich ausgeprägt, hier besteht Handlungsbedarf. Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Klimawandel, müssen außer Streit stehen, um darauf aufbauend politische Antworten zu finden und die Menschen auf diesem Weg mitzunehmen“, so Hiegelsberger abschließend. 

 

Rückfragen & Kontakt

DI Karl-Heinz Schaurhofer
Presse 1. LT-Präs. Hiegelsberger
Telefon: (+43 732) 77 20-111 13, (+43 664) 600 72 111 13
E-mail: karl-heinz.schaurhofer@ooe.gv.at

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