- 11.01.2022, 10:57:17
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Premiere: „Dok 1: Horoskope – Wer glaubt denn sowas?“
Lisa Gadenstätter wirft einen kritischen Blick in die Sterne
Utl.: Lisa Gadenstätter wirft einen kritischen Blick in die Sterne =
Wien (OTS) - Laut Umfrage glauben 33 Prozent der Österreicherinnen
und Österreicher daran, dass das Geburtshoroskop einen Einfluss auf
den Lauf ihres Lebens hat. Astrologinnen und Astrologen sind
überzeugt: Die Sterne können einiges über persönliche Stärken
verraten und auch bei Entscheidungen ein Wegweiser sein.
Wissenschaftlich beweisbar ist das allerdings nicht. In Krisenzeiten
wird Sternendeutung stets populärer: Social Media Memes,
Horoskop-Apps und Astro-Podcasts liegen im Trend. Lisa Gadenstätter
schaut in „Dok 1: Horoskope – Wer glaubt denn sowas?“ am Mittwoch,
dem 12. Jänner 2022, um 20.15 Uhr in ORF 1 in die Sterne. Sie spricht
mit überzeugten Anhängern und Kritikern der Astrologie und überprüft
in einem Experiment, wie sie Menschen mit psychologischen Tricks
ansprechen.
Doris Bösmüller, Leiterin einer großen Druckerei, nutzt gelegentlich
astrologische Beratung, um unternehmerische Entscheidungen zu
treffen. Der gebürtige Tiroler Dr. Christof Niederwieser ist in
Deutschland als Wirtschaftsastrologe tätig. Bereits 2016 habe er laut
eigenen Angaben kommen sehen, dass Anfang 2020 eine Krise auf uns
zukommt. Er verrät Lisa Gadenstätter seine Prognose zur Pandemie.
Helene von Damm war die Assistentin des US-Präsidenten Ronald Reagan.
Nachdem 1981 ein beinahe tödliches Attentat auf ihn verübt wurde,
begann seine Frau Nancy, regelmäßig eine Astrologin zu konsultieren,
die behauptete, das Attentat vorausgesehen zu haben. Lisa
Gadenstätter möchte wissen, ob damals auch politische Entscheidungen
auf ihren Ratschlägen basierten.
Die „Astrofluencerin“ Stefanie Koscher betreibt auf Social Media
einen Kanal namens „Die Kunst des Tarot“. Sie verknüpft dabei
Astrologie mit Kartenlegen. Lisa Gadenstätter bittet sie um eine
astrologische Séance. Thema: die Zukunft der österreichischen
Regierung. Und Peter Fraiss, studierter Informatiker, hat sich auf
Astrokartografie spezialisiert, die Astrologie des Ortes. Er
erläutert am Beispiel Niki Lauda, warum man schon im Vorfeld hätte
sehen können, dass der Nürburgring, der Ort, an dem Lauda während
eines Rennens einen schweren Unfall hatte, ein gefährlicher Platz für
ihn war.
Gerda Rogers ist die bekannteste Astrologin Österreichs. Ihre
Ö3-Sendung „Sternstunden“ feiert heuer 30-jähriges Jubiläum. Lisa
Gadenstätter besucht Rogers im Studio. Dr. Dietmar Hager fotografiert
neben seinem Hauptberuf als Handchirurg in seiner privaten Sternwarte
in der Nähe von Linz Sterne und Galaxien. Wenn es von Patientinnen
und Patienten dezidiert gewünscht wird, wirft Dr. Hager auch einen
Blick in deren Horoskop, um günstige Operationszeitpunkte zu
ermitteln. Er sieht sich als Vermittler zwischen Astrologie und
Astronomie.
Astronom Dr. Stefan Wallner ist durch und durch Wissenschafter und
vertraut ausschließlich auf Daten und Fakten. Astrologie arbeite mit
unkorrekten Datensätzen und physikalischen Halbwahrheiten, die aus
astronomischer Sicht schlichtweg falsch sind. Psychologe Dr. Martin
Felinger ordnet Astrologie in das Feld des Lebenshilfemarktes ein und
sieht darin Gefahren, die nicht zu unterschätzen sind. Unter seiner
Leitung führt Lisa Gadenstätter mit ihrer Crew ein Experiment durch,
um zu zeigen, warum wir uns von Horoskopen angesprochen fühlen.
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