Futtermittelkontrolle muss zu Gesundheitsministerium wandern!
Wien (SK) Die seit Beginn der BSE-Diskussion von der SPÖ erhobene
Forderung, dass die Futtermittelkontrolle in die Kompetenz des
Gesundheitsministeriums wechseln sollte, wiederholte heute das
FPÖ-Duo Haupt und Haider. "Es ist interessant, wie lange
Gesundheitsminister Haupt brauchte, um diese Forderung von sich aus
zu stellen", erklärte SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Johann Maier.
Tatsache sei, dass das Auftreten von BSE, das zumindest teilweise
durch mit Tiermehl versetzte Futtermittel ausgelöst wurde, eine Folge
falscher Landwirtschaftspolitik ist. "Bislang standen immer der
Landwirt und die Landwirtschaft im Mittelpunkt. Endlich rückt der
Mensch, der durch diese tödliche Krankheit in einem noch nicht
abschätzbaren Ausmaß bedroht ist, in den Mittelpunkt." Maier
gegenüber dem Pressedienst der SPÖ: "Ich fordere die blau-schwarze
Koalition auf, die Interessen der Agrarlobby hintanzustellen und
sowohl die Kompetenz der Futtermittelkontrolle dem
Gesundheitsministerium zu überantworten als auch eine Neuordnung der
Landwirtschaftsförderung in die Wege zu leiten", so
SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Johann Maier abschließend. (Schluss)
se/mm
Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ
Tel.: (01) 53427-275
http://www.spoe.at
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER
VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SPK/SPK