• 16.12.2021, 08:30:24
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  • OTS0031

Finanzminister Magnus Brunner lud Spitzen-Wirtschaftsforscher zu Austausch

Finanzminister Magnus Brunner mit
Wirtschaftsforschern

Wien (OTS) - Finanzminister Magnus Brunner lud gestern
österreichische Wirtschaftsforscher zu einem Austausch ins
Finanzministerium. Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde standen die
aktuelle wirtschaftliche Lage in Österreich, der Arbeitsmarkt, die
Inflationsentwicklung, die COVID-Hilfen sowie die bestmögliche
Vorbereitung auf die Herausforderungen der kommenden Monate.
Gesprächsteilnehmer waren WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr, der
künftige IHS-Chef Lars Feld, der Präsident des Fiskalrates, Christoph
Badelt, Tobias Thomas, Direktor der Statistik Austria und Monika
Köppl-Turyna, Direktorin Eco Austria.

Finanzminister Magnus Brunner: „Die Corona-Pandemie ist nicht nur
gesundheitlich und gesellschaftlich, sondern auch volkswirtschaftlich
eine große Herausforderung. Daher habe ich einige Wirtschaftsforscher
des Landes zu einem ersten Austausch getroffen, bei dem wir wichtige
Fragen zum Wirtschaftsstandort Österreich und vor allem den Ausblick
auf das kommende Jahr besprochen haben. Dieser Dialog mit Experten
ist essentiell, um politische Entscheidungen auf Basis fundierter
Zahlen, Daten und Einschätzungen treffen zu können. Ich danke allen
Teilnehmern für den wertvollen Austausch.“

Kräftiges Wirtschaftswachstum

Derzeit rechnen die Wirtschaftsforscher mit einem Wachstum von rund 4
Prozent im heurigen Jahr. Hier ist der Lockdown der letzten Wochen
bereits eingepreist. Die Inflation lag in Österreich im November bei
4,3 Prozent, während Deutschland mit 5,2 Prozent und die USA mit 6,8
Prozent deutlich höhere Werte auswiesen. Brunner: „Das
österreichische BIP-Wachstum wird heuer trotz Lockdown über jenem
unserer Nachbarn Deutschland und der Schweiz liegen. Darin sehen wir,
dass unsere kraftvollen Wirtschaftshilfen ein wichtiger Beitrag sind,
um unsere heimischen Betriebe und Arbeitsplätze zu schützen. Diesen
Weg werden wir beibehalten.“

Auch die Ratingagentur Moodys Rating bescheinigt Österreich eine
wirtschaftlich gute Bewältigung der Krise. So bleibt das Rating
weiterhin unverändert bei Aa1 und der Ausblick lautet „stabil“.
Moody’s beurteilt im aktuellen Bericht die hohe Qualität der
österreichischen Institutionen und die rasche Antwort auf die
COVID-Krise mit gezielten Maßnahmen als positiv.

COVID-Hilfen werden fortgesetzt, positiver Wachstumsausblick

Im Fokus des Austauschs mit den Wirtschaftsforschern standen auch die
Hilfsinstrumente der Bundesregierung wie der Verlustersatz, der
Ausfallsbonus und der Härtefallfonds sowie der eingeschlagene
Budgetpfad und die Wachstumsaussichten. Außerdem wurden u.a.
Herausforderungen in der Pflege, bei der ökologischen und digitalen
Transformation und dem österreichischen Wirtschaftsstandort
diskutiert.

Finanzminister Brunner: „Für das Jahr 2022 erwarten die
Wirtschaftsforscher ein Wachstum von mehr als 5 Prozent. Erfreulich
ist auch, dass die ökosoziale Steuerreform laut den Experten für
positive Effekte sorgen wird. Wir werden als Bundesregierung den
eingeschlagenen Weg weitergehen und alles dafür tun, um unser Land
sowohl gesundheitlich, gesellschaftlich als auch wirtschaftlich
erfolgreich voranzubringen.“

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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