Karlheinz Töchterle: Universitäten gehen mit kreativen Modellen voran - Initiativen stärken zentrale Rolle in der Lehramtsausbildung

Wien (OTS/BMWF) - Das Buch "Best Spirit: Best Practice. Lehramt an
österreichischen Universitäten" steht für die intensive inhaltliche
Auseinandersetzung mit der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an
den heimischen Universitäten. Nun überreichten Rektor Dr. Gerald Bast
und Mitinitiatorin Dr. Ruth Mateus-Berr von der Universität für
angewandte Kunst Wien das kürzlich veröffentlichte Werk an
Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle.
Thematisiert wurde dabei auch die zentrale Rolle der heimischen
Universitäten bei der "Pädagog/innenbildung NEU".
Das Buch ist auf Initiative der universitären Plattform für
"LehrerInnenbildung" mit Unterstützung der
Senatsvorsitzendenkonferenz und der Universitätenkonferenz
entstanden. Dieser Sammelband dokumentiert anschaulich das breite und
vor allem auch qualitativ hochwertige Spektrum, das im Zusammenhang
mit der Lehramtsausbildung an den heimischen Universitäten geboten
wird. Forschungsgeleitete Lehre in den einzelnen Fachwissenschaften
und Kunstdisziplinen, Fachdidaktik, Pädagogik, Schulpraxis sowie
Vertiefungs- und Erweiterungsangebote verstehen sich als zentrale
Säulen der an Universitäten angebotenen Lehramtsstudien. Der
vorliegende Band macht weiters deutlich, dass es ein klares
Qualitätsbekenntnis der Universitäten zur Lehrer/innenbildung gibt
und zeigt auch eindrucksvoll das große Potential auf, das die
Universitäten im Bildungswesen zu bieten haben.
Für Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle steht außer Frage, dass
die Universitäten auch im Rahmen der "Pädagog/innenbildung NEU" eine
Schlüsselrolle einnehmen werden. "Schon die bisherigen und auch in
diesem Sammelband dargelegten Beispiele und Initiativen zahlreicher
Universitäten zeigen, dass hier nicht nur kreativer Gestaltungswille,
sondern auch die entsprechende fachliche Expertise zukunftsgerichtet
eingesetzt wird", so Töchterle.
Als wesentlich bezeichnet Töchterle dabei das Bekenntnis der
Universitäten zu einer qualitätsgesicherten Curriculumentwicklung,
einer fundierten fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen
Qualifizierung sowie zu forschungsgeleiteter Lehre und disziplinärer
Vielfalt. "Um die bestehenden Ressourcen bestmöglich für die
Ausbildung der besten Lehrerinnen und Lehrer einbringen zu können,
bedarf es aber auch einer ständigen Weiterentwicklung, um den
veränderten schulischen Herausforderungen gerecht zu werden und die
vorhandenen Stärken zu stärken. Daher sind auch die bereits
unterschiedlich bestehenden und innovativen Kooperationsmodelle mit
den Pädagogischen Hochschulen ein begrüßenswerter Schritt. Diese
Signale und Formen der Zusammenarbeit sind erfreulich und
folgerichtig weiter zu intensivieren, um qualitätsorientierte
Organisationsformen in ganz Österreich voranzutreiben. Dabei geht es
auch um eine kontinuierliche wissenschaftliche Entwicklung auf
akademische Augenhöhe", so Töchterle. "Das gemeinsame Ziel kann daher
nur lauten, die Qualität der Ausbildung unserer Lehrerinnen und
Lehrer zu steigern, denn neben Eltern und Familien sind sie es, die
eine ganz besondere gesellschaftspolitische Verantwortung tragen. Die
Universitäten sind dazu bereit und gut aufgestellt", so Töchterle
abschließend, der diese Initiative als wichtigen inhaltlichen Beitrag
für das bildungspolitisch so bedeutsame und gemeinsame
Regierungsprojekt sieht.
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Pressesprecher: Markus Gorfer
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