Kinderbetreuungsgeldkonto: Online-Rechner notwendig

Utl.: ÖGB-Anderl begrüßt zahlreiche Verbesserungen für Eltern =

Wien (OTS) - „Wir haben von Anfang an auf eine verlässliche Lösung
beim Kinderbetreuungsgeldkonto gedrängt und freuen uns, dass es nach
langer und intensiver Diskussionen endlich Realität und die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert wird“, sagt Renate
Anderl, ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende, zum heutigen
Beschluss der Kindergeldreform.

„Dass die Dauer des Papamonats, den die ÖGB-Frauen jahrelang
gefordert haben, flexibel zwischen 28 und 31 Tagen gewählt werden
kann, und neben der Geldleistung auch die Kranken- und
Pensionsversicherung bestehen bleibt, entspricht den Wünschen der
Eltern und ist fair und sinnvoll“, betont die ÖGB-Vizepräsidentin.
Weitere Erfolge des neuen Kinderbetreuungsgeldkontos sind die
Einführung des Partnerschaftsbonus in der Höhe von 1.000 Euro, der
auch beim einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld gelungen ist,
aber auch die Tatsache, dass alle dieselbe Geldsumme erhalten und die
Bezugsdauer wählen können. „Für eine bessere Planbarkeit und um
Eltern bei ihrer Entscheidung besser zu unterstützen, ist ein vom
Familienministerium zur Verfügung gestellter Online-Rechner unbedingt
notwendig“, fordert Anderl.

Die Kindergeld-Flexibilisierung kann und soll dazu führen, dass viele
Mütter früher wieder in das Berufsleben einsteigen werden. „Damit das
möglich ist, muss aber auf dem Gebiet der Kinderbetreuung noch
einiges passieren“, betont Anderl: „Notwendig ist ein Rechtsanspruch
auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr, und die
Kinderbildungseinrichtungen in ganz Österreich müssen Öffnungszeiten
anbieten, die den Müttern und Vätern Vollzeitjobs ermöglichen.“

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