- 21.01.2016, 16:22:58
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Österreichs Soldaten fordern Konsens in der Verteidigungspolitik
Dramatischer Appell beim „Tag der Wehrpflicht“
Utl.: Dramatischer Appell beim „Tag der Wehrpflicht“ =
Wien (OTS) - Der dritte Tag der Wehrpflicht der „Plattform
Wehrpflicht - Wehrhaftes Österreich“ am 20. Jänner 2016 den war ein
voller Erfolg.
Im Raiffeisen-Forum in Wien fanden sich hohe Vertreter des Landes und
weit über 400 Gäste ein. Die Key-Notes der Nahost-Expertin Karin
Kneissl und von ORF-Starjournalist Christian Wehrschütz zu
Bedrohungen für Österreich waren eindeutig formuliert. Kriege an den
Rändern Europas, Terrorismus und Massenmigration waren dabei die
Hauptthemen. Die aus den referaten abeitbaren Folgerungen lassen den
Schluss zu, dass nur politischer Konsens die anstehenden Probleme und
Gefährdungen rasch und veernünftig lösen kann.
Österreich ist mangelhaft vorbereitet
Die Sicherheit der Republik und ihrer Bevölkerung ist offensichtlich
mangels entsprechender Vorbereitung nicht mehr gegeben. Daher
verlangten die Vertreter der "Plattform Wehrhaftes Österreich" Oberst
Erich Cibulka, Präsident der Österreichischen Offiziersgesellschaft,
Vizeleutnant Paul Kellermayr, Präsident der Österreichischen
Unteroffiziersgesellschaft, der frühere Bundesratspräsident Ludwig
Bieringer, Präsident des Österreichischen Kameradschaftsbundes, der
frühere Nationalratsabgeordnete Walter Tancsits als Vertreter der
Vereinigung Österreichischer Peacekeeper und der Obmann der
Interessensgemeinschaft der Berufsoffizier, Oberst Dr. Siegfried
Albel, einhellig einen sofortigen Kurswechsel in der österreichischen
Sicherheitspolitik.
„Durch das vor einem Jahr beschlossene Sparpaket beim Bundesheer
kommt unser Militär bereits bei seinem aktuellen Assistenzeinsatz an
seine Leistungsgrenze. Das ist ein Armutszeugnis für die strategische
Handlungsreserve der Republik. Wir erwarten jetzt eine Trendumkehr in
der Verteidigungspolitik. Dafür müssen die bestehende Ziele und die
gesetzlichen Aufträge an das Bundesheer einfach erfüllt werden“,
formulierte der Sprecher der Plattform, Erich Cibulka.
Abgeordnete geloben Zusammenarbeit zum Wohle Österreichs
Ausgehend vom einstimmigen Entschließungsantrag des Parlaments vom
November 2015 konnten alle anwesenden Vertreter der
Parlamentsparteien (Otto Pendl, SPÖ; Georg Vetter, ÖVP; Johannes
Hübner, FPÖ; Matthias Strolz, Neos; Martina Schenk, TS) darin
übereinstimmen, dass es notwendig ist, in Sicherheitsfragen über
parteipolitischen Interessen hinweg einen staatspolitischen
Schulterschluss zu erzielen. Dafür würde es auch nötig sein, das
aktuelle Sparpaket beim Bundesheer zu stoppen und zusätzliche
Budgetmittel zu gewähren.
Höhepunkt: Präsentation des Internetauftrittes und eines
Videos der "Plattform Wehrhaftes Österreich"
Die Plattform Wehrhaftes Österreich präsentierte erstmals ein Video,
mit dem sie sich für die Zukunft unserer Heimat Österreich einsetzt
und die Bürgerinitiative „Stopp der Bundesheer-Zerstörung! Für ein
Sicheres Österreich!“ unterstützt.
Dieses Video wurde über Facebook bzw. YouTube in wenigen Stunden fast
20.000-mal aufgerufen.
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