- 08.09.2015, 12:50:15
- /
- OTS0118 OTW0118
FPÖ: Kickl: Anzeige gegen Profilredakteurin Zöchling beim Presserat
Herabwürdigende Äußerungen über FPÖ-Anhänger inakzeptabel – Entschuldigung des Herausgebers gefordert
Utl.: Herabwürdigende Äußerungen über FPÖ-Anhänger inakzeptabel –
Entschuldigung des Herausgebers gefordert =
Wien (OTS) - "Die FPÖ wird die Profilredakteurin Christa Zöchling für
deren skandalöse Herabwürdigung und Beleidigung von FPÖ-Anhängern in
ihrem Artikel in der Online-Ausgabe des Magazins beim
österreichischen Presserat zur Anzeige bringen", kündigte heute
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl an. Darüber hinaus prüfen wir
gerade weitere juristische Schritte gegen diese hetzerischen und
verunglimpfenden Passagen.
Zöchling hatte dort wörtlich geschrieben: "Es ist zum Heulen: die
Menschen, die ihm zukreischen und wie sie aussehen. Es sind die
hässlichsten Menschen Wiens, ungestalte, unförmige Leiber, strohige,
stumpfe Haare, ohne Schnitt, ungepflegt, Glitzer-T-Shirts, die
spannen, Trainingshosen, Leggins. Pickelhaut. Schlechte Zähne,
ausgeleierte Schuhe. Die Flüchtlinge aus dem nahen Osten sind ein
schönerer Menschenschlag. Und jünger. Und irgendwie schwant ihnen
das, den abgearbeiteten, älteren Österreichern. Und sie werden sehr
böse und würden die Flüchtlinge gern übers Meer zurück jagen. Aber
das kann man ja nicht laut sagen. Sagen sie." (Profil, 7.10.2015)
Angesichts dieser pauschalierend-herabwürdigenden Äußerungen gegen
FPÖ-Anhänger könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, so
der FPÖ-Generalsekretär. Zöchling und jene, die die Veröffentlichung
der entsprechenden Passage in ihrer übergeordneten Verantwortung
nicht verhindert hätten, hätten mit ihrer Vorgangsweise jede
journalistische Ethik vermissen lassen. "Nicht auszudenken, welchen
Aufschrei das Profil und die Zöchling-Verteidiger gemacht hätten,
wäre in einer FPÖ-Zeitung in nur annähernd vergleichbarer abfälliger
Art und Weise über Zuwanderer oder Wirtschaftsflüchtlinge geschrieben
worden. Ich bin mir sicher, die Staatsanwaltschaft wäre schon
aktiviert worden", so Kickl.
Die FPÖ verlange eine umgehende Befassung des Presserats mit dieser
Sache sowie eine Entschuldigung des Herausgebers des Profil.
Unabhängig davon würden rechtliche Schritte geprüft und
gegebenenfalls eingeleitet, so Kickl abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK






