• 08.08.2015, 13:52:14
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FPÖ-Belakowitsch-Jenewein zu McDonald: Eine Kur als Urlaub zu bezeichnen ist eine Verhöhnung der Betroffenen

Wien (OTS) - "Einen Kuraufenthalt als Quasi-Urlaub zu bezeichnen ist
wirklich eine Verhöhnung der Betroffenen. Immerhin werden im Rahmen
einer Kur vor allem Krankheiten des Bewegungs und Stützapparates oder
auch Hust- und Atemwegserkrankungen behandelt. Gerade erstere nehmen
immer weiter zu. Anstatt die Kur abschaffen zu wollen - nichts
Anderes nämlich heißt es, wenn McDonald von ‚Weiterentwicklung‘
spricht -, sollte sie auf andere Krankheitsbilder wie etwa psychische
Erkrankungen ausgedehnt werden", erklärte heute die freiheitliche
Gesundheitssprecherin und Vorsitzende des parlamentarischen
Gesundheitsausschusses, NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein. "Ich
kann nur hoffen, dass der Arbeitsminister und die
Gesundheitsministerin McDonalds Ideen, die einen weiteren Sozialabbau
und Einschnitt für die Bevölkerung bedeuten würden, eine klare Absage
erteilen", so Belakowitsch-Jenewein.

"Noch nie waren die Arbeitsbelastungen und der Druck so hoch, viele
Arbeitnehmer gehen aus Angst vor einem Arbeitsplatzverlust selbst mit
hohem Fieber und schweren Krankheiten noch arbeiten. McDonald hätte
wohl gern nur kerngesunde Menschen als Versicherte, die Zeit ihres
Lebens keinerlei Kosten verursachen, da missversteht er aber den Sinn
der Krankenversicherung ganz gewaltig. Statt kranke Menschen als
Quasi-Urlauber zu verunglimpfen, wäre der Chef des Hauptverbandes gut
beraten zu überlegen, welche Maßnahmen seinerseits notwendig wären,
um Menschen gesund zu erhalten", fordert Belakowitsch-Jenewein.

"Und statt bei den Versicherten zu sparen und die Finanzen auf deren
Rücken sanieren zu wollen, sollte der Hauptverbandschef
beispielsweise endlich dazuschauen, dass jene 233 Millionen Euro
hereinkommen, die ausländische Sozialversicherungsträger und
Krankenkassen Österreich und damit den österreichischen Versicherten
schulden. Oder er könnte beim Sparen im eigenen Haus beginnen und
eine Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger vorantreiben. Mit
diesem Einsparungspotenzial in der Verwaltung könnten noch viele
Jahre viele Kuraufenthalte finanziert werden", so
Belakowitsch-Jenewein.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK

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