EU-Parlament lädt Islamistin als Rednerin zu Islamophobie

Utl.: FPÖ-Obermayr: Naivität Brüssels nimmt immer groteskere Züge an =

Brüssel (OTS) - Angesichts jüngster islamistischer Attentate in
Frankreich und Tunesien sollte auch der Kampf der EU gegen Islamismus
rasch Fahrt aufnehmen. Doch weit gefehlt. Das Europäische Parlament
hielt es für angebracht, das Thema Islamophobie auf die Tagesordnung
des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten (LIBE) zu setzen und
stellte durch die Auswahl von Intissar Kherigi als Referentin seine
Inkompetenz im Umgang mit Extremismus unter Beweis.

Erst vergangene Woche hatte der freiheitliche Abgeordnete zum
Europäischen Parlament Mag. Franz Obermayr anlässlich einer von ihm
organisierten Konferenz auf die zunehmenden Verstrickungen zwischen
den Europäischen Institutionen und islamistischen Lobbygruppen
hingewiesen und dabei insbesondere vor Intissar Kherigi gewarnt.
"Frau Kherigi ist die Tochter von einem hochrangigen Vertreter der
Muslimbruderschaft, nämlich dem Führer der islamistischen Ennahda
Partei in Tunesien. Bis vor zwei Jahren prangte das inoffizielle
Handzeichen der Muslimbruderschaft als Profilfoto auf ihrem Facebook-
Konto, das auch sonst vor Kontakten mit Muslimbrüdern und Hamas-
Aktivisten strotzt. Auch ihr Geschäftspartner ist als Hamas-
Sympathisant bekannt. All diese Verstrickungen sind öffentlich
einsehbar. Die Ignoranz der EU angesichts dieser erdrückenden Fakten
scheint grenzenlos."

Obermayr hatte bereits im Rahmen seiner Konferenz mehr Vorsicht bei
der Zusammenarbeit mit islamischen Verbänden gefordert, nachdem er
nach umfangreichen Recherchen enge Verknüpfungen zwischen scheinbar
unauffälligen Menschenrechtsorganisationen und Islamisten aufgedeckt
hatte. Weiters forderte er eine klare Distanzierung der EU-
Institutionen von islamistischen Lobbygruppen. Positiv kann vermerkt
werden, dass Frau Kherigi ihre Teilnahme kurzfristig absagte.

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