• 24.06.2015, 14:58:13
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FPÖ-Obermayr: Unterwanderung der EU-Institutionen durch radikale Islamisten

Islamismus- und Terrorexperte Albayati: EU-Institutionen diskreditieren durch blauäugiges Handeln auch liberale muslimische Gruppen

Utl.: Islamismus- und Terrorexperte Albayati: EU-Institutionen
diskreditieren durch blauäugiges Handeln auch liberale
muslimische Gruppen =

Wien (OTS) - Der freiheitliche EU-Abgeordnete Mag. Franz Obermayr
recherchierte einmal mehr Fälle zum subtilen Treiben islamistischer
Lobbygruppen in Brüssel und präsentierte diese Erkenntnisse im Rahmen
einer Konferenz: "Es ist schockierend, wie unreflektiert und
leichtfertig islamistische Vereine und Plattformen von EU-
Institutionen hofiert und gefördert werden. So werden auch die
positiven Integrationsbemühungen liberaler Islamischer Organisationen
unterlaufen", so Obermayr.

FEMYSO sei eine islamistische Jugendorganisation mit Naheverhältnis
zur Muslimbruderschaft. Die FEMYSO stehe im Naheverhältnis zur
Muslimbruderschaft und trete als deren Jugendorganisation und aktive
Lobbygruppe auf. Es sei alarmierend, so Obermayr, dass die
EU-Kommission bisher bereits 85.000 Euro an EU-Mitteln fließen habe
lassen. "Zum Beispiel für einen 'Islamophobie- Guide', dessen darin
genannte Helplines allesamt wieder zu radikalen islamistischen
Vereinen führen", so Obermayr.

Sehr erfolgreich um Kommissionsgelder habe sich auch die MAI (Muslim
Initiative of Ireland) beworben. Diese habe für einen als
"De-Radikalisierungsprojekt" eingereichten Antrag eines
"Shariah-Based Communicative Approach" von der bislang 450.000 Euro
an Fördergeldern bewilligt bekommen. "Wie dieser Scharia-basierte
Ansatz genau aussehen soll, darauf wusste auch die geldgebende
Kommission im vergangenen Jahr keine Antwort. Bereits damals habe ich
nämlich auf diesen Missstand nämlich hingewiesen", so Obermayr.

Obermayrs Forderungen vor diesem Hintergrund sind klar: konsequente
Untersuchung der im Umfeld der EU- Institutionen tätigen
islamistischen Lobbygruppen, die zwingende Registrierung aller
religiösen Lobbygruppen, die Erstellung einer schwarzen Liste für
extremistische Vereinigungen und bessere Überwachung des Geldflusses.

Der renommierte unabhängige Islamismus- und Terrorexperte Amer
Albayati ergänzt: "Die Muslimbruderschaft baute mit ihren Anhängern
seit den sechziger Jahren bedeutende Netzwerke auf, die durch
Verflechtungen mit politischen Parteien langsam salonfähig wurden."
Obermayr stellt insbesondere an die EU- Kommission damit klare
Forderungen: "Unser Ziel muss sein, dass wir kontrollieren können,
wer im Europäischen Parlament ein- und ausgeht. Gleichzeitig müssen
islamistische Organisationen aber auch konsequent von jeder
finanziellen Förderung ausgeschlossen werden."

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