- 28.04.2014, 09:03:17
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[NOWKR] Peter Pilz auf burschenschaftlichem "Fest der Freiheit"
Antifaschistische Proteste gegen rechtsextremes Treiben am 4. Juni geplant
Utl.: Antifaschistische Proteste gegen rechtsextremes Treiben am 4.
 Juni geplant =
Wien (OTS) - Wie bekannt wurde, wird das burschenschaftliche "Fest
 der Freiheit", organisiert vom Verein "Forschungsgesellschaft
 Revolutionsjahr 1848", am 4. Juni 2014 in der Wiener Innenstadt
 stattfinden. "Burschenschaften stehen für alles andere als Freiheit -
 die Freiheit, die sie meinen ist die Freiheit unter Ausschluss alles
 ihnen Fremden", so Elisabeth Litwak, Sprecherin des NOWKR-Bündnisses.
 "Daher kaufen wir ihnen die Farce vom 'Fest der Freiheit' auch nicht
 ab und rufen zu antifaschistischem Protest am 4. Juni auf."
Hinter dem Verein steckt Gerhard Schlüsselberger, ehemaliger
 Bundesgeschäftsführer des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS),
 FPÖ-Mitglied und Alter Herr der rechtsextremen Burschenschaft aB!
 Olympia. Schlüsselberger ist schon in der Vergangenheit durch
 völkisch-deutschnationale und rassistische Positionen aufgefallen,
 worauf NOWKR bereits aufmerksam gemacht hat:
 http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140408_OTS0023/nowkr-etikett
 enschwindel-bei-burschenschaftlichem-fest-der-freiheit
Besonders irritierend ist aber auch die geplante Abendveranstaltung
 der burschenschaftlichen Initiatoren: Zu einer Podiumsdiskussion zum
 Thema "Die Grenzen der Freiheit - Metternich 2.0" sind neben dem
 ehemaligen und dem aktuellen Chefredakteur der Presse, Andreas
 Unterberger und Rainer Nowak, auch Harald Stefan (FPÖ) und Peter Pilz
 von den Grünen geladen.
"Dass Peter Pilz nicht viel für antifaschistischen Protest über hat,
 hat er schon nach den Protesten gegen den Akademikerball bewiesen.
 Sich jetzt aber mit Harald Stefan, einem Alten Herren der vom
 Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes als
 rechtsextrem eingestuften Burschenschaft Olympia, auf ein Podium zu
 setzen, ist ein weiterer Skandal", so Elisabeth Litwak. Stefan machte
 2008 mit antisemitischen Aussagen von sich reden, als er gegenüber
 dem Spiegel verlautbarte, er mache "einen Sekt auf, wenn der
 israelische Botschafter nicht mehr in Wien ist". Zuvor hatte er im
 Wahlkampf die Einfrierung öffentlicher Gelder für die jüdische
 Gemeinde gefordert.
"Wir fordern Peter Pilz zu einer öffentlichen Stellungnahme auf,
 warum er auf einer Veranstaltung mit Rechtsextremen auftritt!
 Rassismus, Deutschnationalismus, Antisemitismus und Frauenhass, wie
 sie Burschenschaften zum Ausdruck bringen, ist kein Podium zu bieten!
 Deshalb werden wir auch am 4. Juni unseren Protest auf die Straße
 tragen", so Litwak abschließend.
Informationen unter: freiheit.blogsport.at
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