Organisator entpuppt sich bei näherer Betrachtung als rechtsextremer, deutschnationaler Rassist
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rechtsextremer, deutschnationaler Rassist =
Wien (OTS) - Im Mai diesen Jahres planen der Wiener Korporationsring
(WKR) und die FPÖ einen Marsch durch die Wiener Innenstadt unter dem
Motto "Fest der Freiheit". Eigens zu diesem Anlass wurde der Verein
"Forschungsgesellschaft Revolutionsjahr 1848" gegründet. "Der WKR
versucht, mit diesem Event sein durch die anhaltenden
antifaschistischen Proteste schwer angeschlagenes Ansehen zu retten.
Kratzt man an der Oberfläche dieses harmlos erscheinenden "Festes",
so kommt rechtsextremes braunes Gedankengut zum Vorschein", so
Elisabeth Litwak, Pressesprecherin des NOWKR-Bündnisses.
Organisator des Fests wie auch Vorstand des oben genannten Vereins
ist Gerhard Schlüsselberger. Er war Bundesgeschäftsführer des Rings
Freiheitlicher Studenten (RFS), ist FPÖ-Mitglied und Alter Herr der
rechtsextremen Burschenschaft aB! Olympia. Schon in der Vergangenheit
organisierte er als Vereinsvorstand des Rings volkstreuer Verbände
(RVV) zusammen mit dem WKR das rechtsextreme Totengedenken am 8. Mai,
wo ganz unverhohlen die Verbrechen des NS-Regimes relativiert bzw.
ausgeblendet wurden. "Schlüsselberger, der sich in den Medien als
aufrechter Demokrat darstellt, der für Presse- und Meinungsfreiheit
eintritt, zeigte in einem Leserbrief, der im Organ der Deutschen
Burschenschaft "Burschenschaftliche Blätter" 2009 veröffentlicht
wurde, wes Geistes Kind er ist." , so Litwak. In diesem völkischen
Erguss phantasiert er von einer "Ausländerflut biblischen Ausmaßes",
der die "Deutschen Länder" ausgesetzt seien. Dass Wörter wie "Volk",
"Heimat", "Abstammung" und "Rasse" so negativ besetzt seien, lastet
er, ähnlich dem scheidenden blauen Europaparlamentarier Andreas
Mölzer, den "Umerziehern" an. Weiters konstatiert er, es sei
"wissenschaftlich erwiesen, dass es große Unterschiede zwischen den
Menschen aufgrund ihrer biologischen Abstammung gibt". Als Werturteil
will er dies aber nicht verstanden wissen. Stattdessen träumt er von
der "Volksgemeinschaft" und vom großdeutschen Reich. Schlüsselberger
zeigt sich erschüttert, dass "das Deutsche Volk nach wie vor in
verschiedenen Staaten leben muss", räumt aber ein, das er seine
Energie jetzt noch nicht der Rückeroberung der "Ostgebiete" widmen
will, sondern der Kampf gegen die "Überfremdung" durch "Rückführung
der Fremden" und die Steigerung der "eigenen Geburtenrate" für ihn im
Moment Priorität hat.
Litwak: "Die Burschenschaften wollen sich hier als freiheitsliebende
Revolutionäre inszenieren. Doch frei in ihrem eigenen Sinne können
sie nur durch den Ausschluss aller sein, die nicht zu der von ihnen
konstruierten Volksgemeinschaft, Nation oder "Rasse" gehören. Dieser
Ideologie wird, wenn nötig, auch mit physischer Gewalt nachgegangen".
Der vollständige Leserbrief von Schlüsselberger findet sich hier:
http://freiheit.blogsport.at/files/2014/04/freiheit.pdf
Um dieses "Fest" nicht ungestört zu lassen, rufen wir als
NOWKR-Bündnis dazu auf, das deutschnationale Konglomerat in die
Schranken zu verweisen. Haltet Ausschau nach weiteren Informationen
und besucht unseren Blog unter http://freiheit.blogsport.at/.
Pressekontakt: Elisabeth Litwak 0650 560 8859
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