- 23.12.2013, 11:54:41
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Was ändert sich für Väter, Frau Familienministerin Karmasin? Was ändert sich für Väter, Herr Justizminister Brandstetter?
Wien (OTS) - In Ihrem ersten Statement vor der Kamera am 16.12.2013
geben Sie, Frau Karmasin, an, sich auf die Arbeit für "Frauen und
Familien" zu freuen. Welche Verbesserungen wird das neue Ministerium
also für Väter bedeuten? Was können Väter erwarten?
Bisher wurde die österreichische Familienpolitik von der
Frauenministerin (SPÖ) diktiert. Weder Familienministerium noch
Justizministerium agierten aktiv. Das KindNamRÄG2013 des
Justizministeriums bringt weder die natürliche gemeinsame Obsorge,
noch die Doppelresidenz. Einzig das Antragsrecht für unverheiratete
Väter wurde nach einer Klage gegen Österreich repariert.
Der Verein "Väter ohne Rechte" engagiert sich seit Jahren für die
Gleichbehandlung von Vätern in Bezug auf das österreichische
Familienrecht nach Trennungen - zum Wohl der Kinder.
Was wäre zu tun:
Aktuell haben unverheiratete Väter nach wie vor keine
Obsorgerechte für ihre leiblichen Kinder, wenn die Mutter nicht
zustimmt und die standesamtliche Eintragung nicht zulässt.
Nach wie vor werden Väter in Jugendämtern, Schulen, Behörden und
Gerichten als Eltern zweiter Klasse behandelt, auch wenn sie Obsorge
haben.
Eltern dürfen immer noch nicht vereinbaren, dass nach einer
Trennung alle Kosten und Betreuungszeiten Halbe/Halbe unter den
beiden Eltern aufgeteilt werden. Das Gesetz läßt das nicht zu
(Doppelresidenzmodell), obwohl das die natürliche Situation für das
Kind wäre. Nach wie vor dürfen mehrheitlich die Mütter die Kinder
betreuen. Gezahlt wird von Vätern und Staat.
Auch Patchworkfamilien werden benachteiligt, weil die
"Alleinerziehende Mutter" durch Lebensgemeinschaft mit dem neuen (bis
25% unter das Existenzminimum gepfändeten) Partner ihre steuerlichen
Absetzbeträge verliert.
Was werden Sie für das Recht des Kindes auf beide Elternteile tun ?
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