• 11.06.2013, 11:07:08
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Weil Tierschutz nicht umfassend in Verfassung: Kunstprojekt mit Pferdetötung in Österreich

VGT fordert Parlament für Abstimmung am 13. Juni zu Nachbesserung auf, Tierschutz muss Freiheit der Kunst entsprechend einschränken können

Utl.: VGT fordert Parlament für Abstimmung am 13. Juni zu
Nachbesserung auf, Tierschutz muss Freiheit der Kunst
entsprechend einschränken können =

Wien (OTS) - Wie der Website www.sissification.tk zu entnehmen ist,
plant ein deutscher Künstler in Österreich ein Pferd im Rahmen eines
Kunstwerks zu töten, weil in Deutschland mit der dortigen
Verfassungsbestimmung "Tierschutz" die Gesetze zu streng seien. Bei
diesem Kunstprojekt werden Tiere offenbar durch Luftentzug getötet,
wie dem Text und den Fotos der Website zu entnehmen ist. Für heute
Abend ist eine weitere Aktion angekündigt.

Der VGT kritisiert dieses Vorgehen als tierschutzwidrig und
fordert das Parlament auf, die Staatszielbestimmung Tierschutz
nachzubessern. In der Verfassungsausschusssitzung am 4. Juni wurde
nämlich nur eine Minimalversion beschlossen: Die Republik Österreich
bekennt sich zum Tierschutz. Mit dieser Formulierung, so
VerfassungsexpertInnen, sei keine Wirkung zu erzielen. Das
vorliegende Kunstprojekt bestätigt, dass KünstlerInnen bereits aus
Deutschland nach Österreich für Kunstprojekte kommen, in denen Tiere
missbraucht werden, weil die deutsche Verfassung die Tiere effektiver
schützt. Daher wäre es dringend notwendig, die Staatszielbestimmung
zu Tierschutz in Österreich entsprechend zu adjustieren.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VGT

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